Let me be your boyfriend

Kapitel38

Leo: Du bist doch mit Tim und Ben in so einer Art Freundesgruppe oder?
Noah: Naja inzwischen eher weniger aber ja, warum?
Leo: Warum sind sie zu dir nicht so?
Noah: Ich glaub die sind zu euch nur so, weil es hier um Sara geht. Tim wollte nicht, dass sie verletzt wird. Aber ich glaube Sara hat euch schon lang wieder verziehen.
Diese Aussage bestätigte sich, als Sara gerade auf uns zukam und sich dann für ihr Verhalten bei uns entschuldigte. Natürlich nahmen wir die Entschuldigung an, da sie ja nie wirklich was gemacht hatte. Sie meinte, sie würde mal mit Tim reden, damit er uns in Ruhe ließ. Als es dann endlich klingelte, gingen wir vier zusammen ins Schulgebäude. Tim sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar, als er sah, wie Sara und ich zusammen ins Klassenzimmer liefen. Er stand auf, doch Sara sah ihn warnend an, weshalb er sich wieder hin setzte. Ich setzte mich mit Leo an meinem Platz, und Sara setzte sich zu Tim. Sofort redete er auf sie ein.
Leo: Was ist los?
Marcus: Was meinst du?
Leo: Du bist total blass und hast wässrige Augen.
Mir wurde extrem übel, weshalb ich aufstand und zu den Toiletten rannte. Ich schaffte es gerade noch rechtzeitig.
Leo: Marcus?
Er stand hinter mir und strich mir die Haare aus dem Gesicht.
Leo: Wie geht es dir?
Marcus: Scheiße.
Weinte ich. Warum musste ich immer heulen wenn ich kotzte?
Leo: Schhh. Geht's wieder?
Ich nickte. Er half mir hoch und ging mit mir zurück zum Klassenzimmer.
Lehrer: Wo wart ihr zwei?
Leo: Marcus geht es nicht gut. Wir wollten fragen, ob er heim darf.
Lehrer: Na gut, dann geht ins Sekretariat und ruft daheim an.
Leo nickte und ging mit mir zum Sekretariat. Leo rief daheim an, und Mama holte mich ab. Daheim legte ich mich hin und schlief etwas. Ich wachte erst auf, als Leo mich küsste.
Leo: Wie geht's dir?
Marcus: Besser.
Leo legte sich zu mir.
Marcus: Ich liebe dich.
Leo: Ich liebe dich auch.
Er küsste mich. Natürlich erwiderte ich den Kuss, aber wir unterbrachen ihn schnell, als Mama kam, um mir meine frische Wäsche zu bringen.
Zeitsprung zu Donnerstag:
Morgen würden wir ins Studio fahren. Gerade hatten wir Mathe Unterricht, allerdings musste ich die ganze Zeit an morgen denken und konnte mich deswegen nicht richtig konzentrieren.
Lehrer: Marcus?
Verwirrt schaute ich auf. Der Lehrer schaute mich abwartend an. Leo schaute mich fragend an, da ich eigentlich gut in Mathe war.
Lehrer: Du hast nicht aufgepasst, ist mir schon bewusst.
Er rief jemand anderen auf.
Leo: Was war los?
Marcus: Ich war abgelenkt.
Er nickte und hörte wieder unserem Lehrer zu. Auch ich versuchte dem Lehrer zuzuhören, aber schon nach kurzem waren meine Gedanken wieder ganz woanders.
Leo: Marcus????
Marcus: Hä?
Leo: Es hat zur Pause geklingelt.
Lachte er.
Marcus: Oh.
Ich stand auf und ging mit Leo in die Pause. Noah wartete vor unserem Klassenzimmer auf uns. Wir verstanden uns mit Noah richtig gut inzwischen.
Noah: Wo wart ihr denn so lange?
Leo: Marcus hat die Klingel nicht gehört.
Lachte Leo mich aus.
Noah: Wie hast du das denn geschafft.
Marcus: Ich hab an was anderes gedacht.
Noah: Daran wie du mit Leo heute Abend rummachst?
Marcus: Ihr seid voll scheiße. Ich hab an morgen gedacht.
Noah: Nawww, nicht beleidigt sein.
Lachte Noah. Ich ignorierte diese Aussage und wir setzten uns draußen in die Sonne.
Noah: Warum hast du an morgen gedacht?
Marcus: Weil wir morgen das erste Mal wieder ins Studio fahren.
Noah: Seid ihr nervös?
Leo: Ich nicht. Ich sitze ja eh nur neben dran.
Marcus: Ja, du hast es gut. Ich bin total nervös.
Noah: Aber du hast das doch schon voll oft gemacht. Das wird bestimmt.
Marcus: Wahrscheinlich hast du recht.
Leo: Alles gut?
Fragte er mich.
Marcus: Ja.
Sara hatte mit Tim geredet. Er war zwar immer noch sauer auf uns, aber er machte es nicht mehr ganz so deutlich.