Kapitel26

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Noahs Sicht:
Ich kam aus dem Bad und hörte, wie unten die Tür aufgeschlossen wurde. In dem Fall waren Mama und Papa wieder da. Ich ging in mein Zimmer und sah, dass Leo schlief. Ich beschloss, schnell, Marcus zu schreiben. Er würde sich sonst später vielleicht noch Sorgen machen.

Ich verdrehte die Augen

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Ich verdrehte die Augen. Dann soll er halt herkommen, wenn es ihn glücklich macht. Nach ungefähr 15 Minuten bekam ich von Marcus eine Nachricht.
Nachricht: Bin da.
Ich ging nach unten und machte auf.
Noah: Er ist oben in meinem Zimmer. Aber er schläft.
Marcus ging in mein Zimmer. Ich stand im Türrahmen und sah, wie Marcus Leo ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. Leo machte verschlafen seine Augen auf.
Leo: Was machst du hier?
Marcus: Die Frage ist wohl eher, was du hier machst.
Leo: Ich brauch einfach etwas Abstand.
Marcus: Von mir?
Leo nickte vorsichtig.
Marcus: Warum?
Leo: Weil...Also ich... Naja, ich mag dich irgendwie mehr als nur einen Freund. Aber ich weiß, dass du mit Sara glücklich bist. Und ich glaube, dass mir ein bisschen Abstand einfach gut tut.
Marcus sah etwas erschrocken aus und irgendwie tat er mir leid. Denn man konnte sehen, dass er kurz davor war zu weinen.
Marcus: Okay, wenn du meinst.
Sagte er mit erstickter Stimme.
Leo: Sagst du Anne bitte Bescheid?
Marcus nickte und ging an mir vorbei nach draußen. Ich ging ihm noch bis nach unten hinterher. Als er die Tür aufmachte, sah ich, dass Sara draußen gewartet hatte. Er redete kurz mit ihr, und sie nickte nur. Dann gingen sie beide in verschiedene Richtungen. Ich schloss die Tür und ging hoch zu Leo.
Marcus' Sicht:
Ich hatte Sara gerade erklärt, dass es mir nicht so gut ginge und ich lieber heim gehen würde. Sie nickte daraufhin nur und meinte, dass ich sie anrufen solle, wenn etwas sei. Wir verabschiedeten uns und gingen dann in verschiedene Richtungen heim. Daheim versuchte ich leise zu sein, aber als ich in den Flur kam, kam Mama mir aus dem Wohnzimmer entgegen.
Mama: Hey, wo ist Leo?
Marcus: Der schläft die Nacht bei Noah.
Mama: Warum denn das?
Marcus: Ist nicht so wichtig. Ich gehe hoch.
Schnell rannte ich die Treppe hoch und legte mich auf mein Bett. Nach ein paar Minuten klopfte es an meiner Tür. Mama kam rein und setzte sich zu mir.
Mama: Was ist denn passiert?
Marcus: Kann ich dir nicht sagen.
Mama: Und warum nicht?
Marcus: Weil Leo dir das erzählen muss.
Sie nickte.
Mama: Okay, aber Leo erzählt mir in letzter Zeit sowieso sehr viel, also kannst du mir doch sagen, was los ist.
Ich schüttelte den Kopf. Ich lehnte ihn an die Wand und versuchte die bescheuerten Tränen zu unterdrücken. Ich wusste nicht mal, warum ich kurz davor war, zu heulen. Dann soll er halt bei Noah schlafen.
Mama: Marcus, sag mir bitte, was los ist. Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht.
Ich seufzte.
Marcus: Leo steht auf mich.
Mama: Das wusste ich schon. Was daran ist jetzt so schlimm?
Marcus: Du wusstest davon?
Mama: Ja, er hat es mir erzählt. Also, was daran ist jetzt so schlimm?
Marcus: Ich...Ich hab doch selber keine Ahnung, was los ist. Mich stört der Gedanke, dass Leo...bei Noah im Arm schläft und...Noahs Sachen trägt und irgendwie habe ich das Gefühl, Noah wird ihm viel zu wichtig.
Mama: Jetzt denk mal genau darüber nach, was du gesagt hast.
Marcus: Warum denn?
Mama: Marcus, denk drüber nach.
Marcus: Du glaubst doch wohl nicht etwa, dass ich in Leo verliebt bin?! Ich bin mit Sara zusammen!
Mama: Ich weiß und es kann ja sein, dass du Sara sehr gern hast, aber vielleicht hast du Leo doch ein bisschen mehr lieb.
Marcus: Aber ich bin nicht schwul.
Mama: Das hab ich nicht direkt so gesagt.
Marcus: Was denn dann?
Mama: Marcus, du hast Sara wirklich gern, aber du hast auch Leo wirklich gern. Nur haben deine Gefühle für Leo in letzter Zeit immer mehr zugenommen und die für Sara abgenommen. Ich sage nicht, dass du nie in Sara verliebt warst, aber vielleicht bist du das nicht mehr so wie noch vor ein paar Monaten.
Marcus: Ich weiß nicht, was du damit sagen willst.

Let me be your boyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt