Nach dem Essen brachte Leo Emma ins Bett. Mama und Papa kamen erst gegen 21:00 Uhr nach Hause. Leo und ich saßen gerade auf dem Sofa, als Mum und Dad ins Wohnzimmer kamen.
Papa: Wir sind wieder da.
Marcus: Wo wart ihr den ganzen Tag?
Papa: Wir haben uns mit dem Management getroffen, weil du gesagt hast, du willst wieder anfangen.
Ich nickte.
Papa: Sie haben gesagt, dass sie mit euch einen neuen Song produzieren wollen. Dafür müssen wir nächste Woche Freitag ins Studio fahren und würden bis Sonntag dort bleiben. Und wenn ihr das wirklich machen möchtet, haben sie auch zugestimmt, dass Leo mit darf.
Martinus hatte hinter Papa gestanden und alles gehört. Er freute sich so sehr, dass er mich stürmisch umarmte.
Marcus: Tin...us, Luft.
Sofort ließ er los und Leo zog mich in seine Arme. Obwohl Tinus mein Bruder war, war Leo unglaublich eifersüchtig bei sowas.
Leo: Meins.
Flüsterte er, sodass nur ich es hören konnte.
Marcus: Für immer.
Flüsterte ich, auch so, dass nur er es hören konnte.
Mama: Ist Emma schon im Bett?
Ich nickte und kuschelte mich noch mehr an Leo.
Mama: Habt ihr schon gegessen?
Marcus: Ja, ich hab Brote gemacht.
Sie nickte und ging dann mit Papa in die Küche, um auch noch etwas zu essen. Martinus ließ sich zu Leo und mir aufs Sofa fallen. Wir schalteten den Fernseher an und suchten einen Film. Ich schlief aber schon nach der Hälfte des Films bei Leo im Arm ein.
Freitag:
Ich wachte durch Sonnenstrahlen, welche mir ins Gesicht schienen, auf. Zu meinem Erstaunen lag ich nicht mehr auf dem Sofa, sondern in meinem Bett. Leo lag neben mir und schlief friedlich. Er sah so cute aus. Ich sah ihn noch eine ganze Weile an, bis er anfing zu sprechen.
Leo: Mach ein Foto, hält länger.
Grinste er und machte seine Augen auf. Ich wurde total rot und drehte mich weg. Leo fing an zu lachen und umarmte mich von hinten.
Leo: Du siehst süß aus, wenn du rot wirst.
Flüsterte er. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Hoodie, welcher unglaublich gut nach ihm roch. Unauffällig sog ich den Geruch ein.
Marcus: Krieg ich einen Pulli von dir?
Da ich hier nur im T-Shirt und Jogginghose lag, wurde mir langsam kalt. Leo nickte und ich stand auf, um in sein Zimmer zu gehen. Auf dem Bett lag ein Hoodie. Den hatte er zwar schonmal an, aber so roch er wenigstens nach Leo und nicht nur nach unserem Waschmittel. Als ich wieder in mein Zimmer kam und Leo den Pulli sah, musste er anfangen zu lachen.
Leo: Du hättest auch einfach einen aus dem Kleiderschrank nehmen können.
Marcus: Der hätte dann aber nicht so gut nach dir gerochen.
Leo schüttelte lachend den Kopf. Ich kroch wieder zu ihm ins Bett und kuschelte mich an ihn. Er strich mir durch die Haare. Langsam fielen mir meine Augen wieder zu. Kurz bevor ich eingeschlafen war, ging die Tür auf und Mama kam rein.
Mama: Wollt ihr nicht langsam mal aufstehen? Es gibt gleich Mittagessen.
Marcus: Wie spät haben wir?
Mama: 12:57 Uhr.
Sagte sie und ging wieder aus dem Zimmer.
Leo: Aufstehen?
Ich nickte. Unten aus dem Wohnzimmer kamen Stimmen.
Leo: Wer ist das?
Ich zuckte mit den Schultern und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Dort saß Dad mit so einem komischen Typ, den ich nicht kannte.
Papa: Ah Marcus Leo. Das ist unser neuer Nachbar Herr Hansen.
Hansen: Hallo ihr zwei. Nennt mich doch bitte Oliver.
Wir begrüßten ihn und gingen dann in die Küche. Mama deckte gerade den Tisch.
Mama: Marcus kannst du bitte noch zwei Gläser holen?
Ich nickte und nahm zwei Gläser aus dem Schrank. Allerdings zog mir irgendwas in die Hand, weswegen ich ein Glas fallen ließ. Leo erschrak und Mama kam sofort zu mir.
Mama: Was ist los?
Marcus: Meine Hand. Die tat voll weh.
Mama: Setz dich mal hin.
Ich setzte mich an den Tisch und Mama machte den Verband von meiner Hand ab. Meine Hand war etwas rot, aber sonst sah man nichts. Mama holte eine Creme aus dem Bad und cremte meine Hand damit ein. Dann machte sie den Verband wieder drum und machte die Scherben vom Boden weh. Sie saugte zur Sicherheit nochmal schnell und rief dann alle zum Essen. Dieser Oliver aß auch mit und bedankte sich bei Mama für das Essen. Als wir fertig waren, unterhielt Papa sich noch etwas mit diesem Oliver und Leo und ich gingen wieder hoch in mein Zimmer, wo wir uns auf mein Bett schmissen.
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Let me be your boyfriend
FanficMarcus hat das Leben auf der Bühne und in der Öffentlichkeit langsam satt. Aber er kann doch seinen Bruder nicht einfach im Stich lassen? Was in seinem Leben alles passiert und wer ihm in dieser Zeit zur Seite steht erfahrt ihr hier.