Let me be your boyfriend

Kapitel29

Montag:
Ich wurde um 6:30 Uhr von Mama geweckt.
Mama: Marcus, stehst du bitte auf und weckst Leo?
Marcus: Mmmh.
Ich drehte mich um.
Mama: Du musst in die Schule, also steh auf.
Ich setzte mich hin, und sie ging. Ich stand auf und ging in Leo sein Zimmer, um ihn zu wecken.
Marcus: Aufstehen, Babe.
Sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er machte die Augen auf und schaute mich verschlafen an.
Leo: Wie spät?
Marcus: 6:42 Uhr, also musst du langsam echt aufstehen.
Er stand auf.
Leo: Ich bin zuerst im Bad.
Marcus: Vergiss es.
Wir rannten gleichzeitig los, aber er war schneller. Er machte die Tür vor meiner Nase zu.
Marcus: Dann beeil dich wenigstens.
Lachte ich. Ich hörte wie Leo auch lachte.
Leo: Mach ich.
Ich ging runter, um schon mal etwas zu essen. Nach 10 Minuten kam Leo runter.
Leo: Kannst ins Bad.
Schnell ging ich ins Bad und richtete mich. Um 7:20 Uhr liefen Martinus, Leo und ich los zur Schule. Angekommen ging Martinus zu seiner Freundin und Leo und ich blieben am Eingang stehen. Da wir erst nach dem klingeln ins Gebäude dürfen redeten wir noch draußen. Ich sah wie Tim auf uns zu kam. Ich stupste Leo an und zeigte in Tims Richtung.
Leo: Na toll.
Tim: Hallo.
Verwirrt sah ich ihn an.
Tim: Macht euch darauf gefasst, dass die Schule ab jetzt die Hölle wird.
Flüsterte er und ging ins Schulhaus. Es klingelte und wir gingen auch rein. Alle schauten uns an. Die flüsterten und ein paar machten blöde Sprüche.
Ben: Ey ihr Schwuchteln.
Rief Ben hinter uns. Wir beide reagierten nicht, sondern gingen schnell ins Klassenzimmer. Wir setzten uns auf zwei freie Plätze. Als ich zur Tür sah, sah ich wie Sara rein kam. Sie schaute sich nach einem Platz um. Als sie mich sah, verfinsterte sich ihre Mine. Trotzdem lächelte ich sie an. Sie verdrehte die Augen und setzte sich zu Tim.
Leo: Alles okay?
Flüsterte er.
Marcus: Ja, alles gut.
Er schaute mich etwas forschend an, sagte aber nichts mehr. Unsere neue Lehrerin kam ins Klassenzimmer. Sie war zwar nicht neu an der Schule, aber wir hatten sie noch nie im Unterricht.
Olsen: Guten Morgen Kinder. Setzt euch bitte.
Sie ist nett. Die letzte Woche hat sie versucht unsere Namen zu lernen. Das hat auch bei allen gut geklappt, nur hat sie Martinus und mich manchmal verwechselt.
Olsen: Schlagt eure Bücher bitte auf Seite 12 auf.
Wir lasen einen Text, beziehungsweise las sie ihn vor. Währenddessen wurden in der Klasse Briefe geschrieben. So ziemlich alle gingen an Leo und mich. Da standen echt fiese Sachen drauf. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und rannte aus dem Klassenzimmer. Als es zur Pause klingelte, saß ich immer noch draußen auf der Bank. Die ganzen Kinder kamen rausgerannt und auch ein paar Lehrer kamen raus. Inklusive unsere Klassenlehrerin. Sie kam auf mich zu.
Olsen: Marcus?
Ich schaute sie an.
Olsen: Können wir bitte kurz reden?
Ich nickte. Wir gingen ins Schulhaus, und ich lief ihr nach. Unterwegs traf ich Leo, welcher meinte, er würde draußen warten. Frau Olsen ging mit mir in so einen Besprechungsraum. Sie bedeutet mir mich hin zu setzen. Ich setzte mich auf einen Stuhl und sie setzte sich mir gegenüber.
Olsen: Willst du mir mal erklären, was los war?
Ich schaute sie stumm an.
Olsen: Marcus, ich hab das mit den Zetteln gesehen. Was ist denn da los in der Klasse?
Marcus: Es ging um Leo und mich.
Olsen: Du möchtest nicht drüber reden oder?
Ich nickte.
Olsen: Wenn du doch mal irgendwann reden möchtest, dann kannst du gerne herkommen.
Marcus: Danke. Ich...geh dann mal.
Sie nickte und ich ging schnell raus zu Leo.
Leo: Was wollte Frau Olsen?
Marcus: Reden, wegen den Zetteln.
Leo: Lass mich raten. Du hast nichts gesagt und bist dann gegangen?
Marcus: Nicht ganz.
Ich sah, wie Tim und Ben auf uns zu kamen.
Ben: Na?
Tim: Und wie geht's dir? Also, Sara geht's scheiße.
Marcus: Du weißt genau, dass ich sie nicht verletzen wollte.
Tim: Trotzdem hast du's getan.
Er kam näher und schubste Leo zu Ben. Ben hielt Leo fest. Tim gab mir eine Backpfeife.
Tim: Viel Spaß die nächsten Jahre hier.