Kapitel31

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Marcus: Hey, was ist los?
Martinus: Sie...hat Schluss gemacht.
Marcus: Warte, du meinst, deine Freundin?
Martinus: Naja, sie ist nicht mehr meine Freundin.
Ich umarmte ihn. Schnell nahm ich ihn mit in mein Zimmer. Er weinte, was ich aber auch verstehen konnte. Drei Jahre waren sie zu sein. Leo und ich nahmen Martinus mit aufs Bett.
Marcus: Was genau ist denn jetzt passiert?
Martinus: Wir wollten uns treffen und dann meinte sie, dass sie nicht mehr mit mir zusammen sein will, aber wir könnten ja Freunde bleiben.
Er weinte wieder. Leo und ich versuchten ihn zu trösten. Zusammen schauten wir einen Film. Langsam fing Tinus an sich zu beruhigen. Bis er dann einschlief. Irgendwann rief Mama uns dann zum Abendessen. Ich weckte Tinus und zu dritt gingen wir runter. Nach dem Essen ging Martinus in sein Zimmer und Leo und ich in sein Zimmer. Eigentlich waren wir hier selten, weil wir immer in meinem Zimmer waren. Ich setzte mich auf sein Bett und er sich neben mich. Leos Handy klingelte. Ich schaute ihn fragend an.
Leo: Das ist Tim.
Marcus: Gehst du ran?
Leo: Ja, ich will wissen, was er jetzt schon wieder hat.
Leos Sicht:
Telefonat
Leo: Was willst du?
Tim: Dir nur etwas sagen.
Leo: Ach ja? Und was?
Tim: Marcus wird das nicht ewig aushalten, glaub mir. In spätestens  drei Wochen ist er total fertig.
Leo: Lass ihn in Ruhe.
Tim: Er hat sie aber verletzt.
Leo: Was sagt sie dazu?
Tim: Dass es ihr egal ist, was wir machen.
Leo: Aha. Er hat sie immer noch sehr gern. Nur so als Info für sie.
Tim: Das ist mir egal. Er hat sie verletzt und dafür wird er bezahlen
Ende Telefonat
Marcus: Was wollte er?
Leo: Ist nicht so wichtig.
Marcus: Okay?
Ich suchte mir eine Jogginghose aus dem Schrank und gab noch eine Marcus. Wir zogen uns schnell um und legten uns wieder ins Bett. Da es relativ warm war, hatten wir keine T-Shirts an. Marcus lag mit dem Kopf auf meiner Brust und hatte die Augen zu. Ich spielte mit seinen Haaren, die ihm etwas ins Gesicht fielen. Die Tür ging auf und Emma stand im Türrahmen. Marcus machte seine Augen auf und sah Emma an. Sie rannte aus dem Zimmer und rief nach Anne.
Emma: MAMA!!! Marcus und Leo haben Sex!
Schnell standen wir auf und rannten Emma nach. Sie stand unten im Wohnzimmer vor Anne.
Anne: Jungs?
Marcus: Wir haben gar nichts gemacht.
Emma: Doch. Ich hab's gesehen. Ihr hattet...
Anne: Emma! Woher kennst du das Wort überhaupt?
Emma: Aus der Schule.
Anne: Geh bitte hoch in dein Zimmer. So und jetzt zu euch.
Leo: Wir haben wirklich nichts gemacht.
Marcus: Ich habe nur mit meinem Kopf auf seiner Brust gelegen.
Anne: Warum glaubt Emma dann, dass ihr Sex hattet?
Marcus: Keine Ahnung. Vielleicht weil wir keine T-Shirts anhatten?
Anne: Schließt einfach ab wenn ihr...
Marcus: MAMA!!!
Marcus' Sicht:
Ich nahm Leos Hand und ging mit ihm hoch. Oben gingen wir in Leos Zimmer und legten uns wieder ins Bett. Da es immer später wurde, gingen wir schlafen. Ich konnte lange nicht einschlafen, da ich an den nächsten Schultag denken musste.
Dienstag:
Ich wurde durch meinen Wecker geweckt. Es war 6:30 Uhr. Leo schlief noch. Also weckte ich ihn.
Marcus: Leo, aufstehen.
Leo: Mmmhhh.
Marcus: Alles gut?
Leo: Ich habe Kopfweh.
Jammerte er.
Marcus: Ich hol Mama.
Schnell ging ich runter und holte Mama.
Mama: Er hat Fieber. Leo bleibt daheim, du musst mit Martinus allein in die Schule gehen.
Marcus: Was???
Mama: Mach dich fertig, los.
Ich richtete mich schnell, verabschiedete mich von Leo und lief dann mit Tinus los. Angekommen in der Schule ging Tinus zu seinen Freunden und ich war alleine. Ich sah wie Tim und Ben auf mich zukamen. Schnell schaute ich mich um, aber ich sah niemanden zu dem ich hätte gehen können.
Tim: Hi.
Marcus: Was wollt ihr?
Tim: Uns für Sara rächen.
Er kam mir gefährlich nahe, weswegen ich immer weiter nach hinten lief. Allerdings hatte ich nicht bedacht wo ich stand, denn jetzt stand ich in einem total abgelegen Teil des Schulhofes.

Let me be your boyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt