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Hey:)
Es wird vorerst keine Lesenacht geben, da die kommenden Kapitel länger sind als gewöhnlich:)
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber es ist sehr Zeit intensiv ein Kapitel zu schreiben. Es kann vorkommen, dass ich 2-3 Stunden an einem Kapitel schreibe und auch wenn das 6. Buch bereits fertig geschrieben ist, werde ich trotzdem die Kapitel nach und nach veröffentlichen. Je mehr ich veröffentliche, desto schneller ist das Buch auch zu Ende😅
Lasst gerne ein Kommentar da, ich freue mich jedes Mal darüber:) danke an alle, die immer kommentieren, ihr motiviert mich weiter zu schreiben 😍 und jetzt viel Spaß beim lesen!
Us princess 👑


,,Ja", antwortete ich als erstes, gefolgt von meinen Brüdern. Auch wenn ich es immer noch nicht so toll fand, dass wir immer sagen mussten, wo wir sind, konnte ich den Hintergrund schon verstehen. „Gibt es gleich etwas, worüber ihr reden wollt oder ist alles klar?", fragend sah Cole uns an, aber keiner von uns sagte etwas. „Dürfen wir aufstehen?", fragte Luke nach kurzer Stille. „Ja. Mila, du bleibst bitte noch kurz", antwortete Cole. War ja klar, dass ich mal wieder nicht gehen durfte. Meine Brüder konnten gar nicht schnell genug weggehen, sodass nun nur noch Cole, Mike, Jake und ich am Tisch saßen. Etwas nervös sah ich auf den Boden. Ich hatte keine Lust, noch mehr Ärger zu bekommen. "Kannst du verstehen, warum wir uns Sorgen machen und warum es diese Regeln für dich, beziehungsweise euch gibt?", fragend sah Cole mich an. "Ja, aber ich will es nicht verstehen. Es nervt einfach alles. Das mit Lea letzten Freitag, jetzt das, ich habe einfach keine Lust mehr", erwiderte ich zögerlich. Ich wusste ja, dass meine Brüder es nicht böse meinten, trotzdem war es manchmal einfach nervig. "Das können wir verstehen. Hättest du dich am Freitag an unsere Regeln gehalten und wärst zuhause geblieben, wäre das alles nicht passiert", erwiderte Cole "Wir können verstehen, dass Regeln nerven und du sie oft nicht verstehst, aber sie haben ihren Sinn. Denk mal zurück, wie oft du unsere Regeln gebrochen hast und was daraufhin passiert ist. Würdest du dich an die Regeln halten, wäre vieles in den letzten Wochen nicht passiert. Und damit möchte ich nicht sagen, dass du schuld bist an zum Beispiel dem, was mit Lea passiert ist, aber es wäre nicht so gekommen, hättest du auf uns gehört. Und ich habe das gerade auch wirklich ernst gemeint, es ist Schluss mit Lügen und Regelbrüchen. Wir haben euch das alles schon viel zu lange durchgehen lassen. Wir erwarten von euch, dass ihr euch an unsere Regeln und Vorschriften haltet und sie befolgt. Es ist völlig verständlich, dass ihr in eurem Alter Entscheidungen trefft, die wir nicht gutheißen, aber ihr müsst auch aus euren Fehlern lernen. Dir sollte inzwischen bewusst sein, dass jede Regel, die es für dich gibt, ihren Sinn hat und wir sie nicht willkürlich aufgestellt haben. Es ist besser geworden und uns ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit oft ehrlich zu uns warst und auch mit uns über deine Probleme gesprochen hast, aber gerade geht es wieder los, dass du deinen eigenen Kopf durchsetzten möchtest. Du bist zu der Demonstration gegangen, obwohl wir es dir verboten haben, du brichst unsere Regeln und gehst einfach dort hin, wo du möchtest, ohne zu fragen, das sind Kleinigkeiten, aber wenn das so weiter geht, kommen wir wieder an den Punkt, dass du die Grenze überschreitest und weiter machst und schon steckst du wieder mitten in irgendetwas drinnen. Wir meinen es Ernst. Es ist okay in deinem Alter zu rebellieren, aber du kommst uns nicht wieder auf die falsche Spur. Du hältst dich an unsere Regeln und redest mit uns, wenn du Probleme hast, so wie du es die letzten Tage beziehungsweise Wochen, ausgenommen von ein paar Ausnahmen und den letzten zwei Tagen gemacht hast, verstanden?", redete Cole mir erneut ins Gewissen. "Ja, es tut mir leid", Ich wusste, dass meine Brüder recht hatten. Die letzten Wochen waren eigentlich echt cool und ich hatte das Gefühl, dass ich mich so gut mit meinen Brüdern verstand wie noch nie zuvor und das möchte ich nicht wieder kaputt machen. Ich hätte auf sie hören sollen, nicht zur Demonstration gehen und ihnen auch Bescheid geben sollen, dass ich nach Venice laufe. "Keine Ahnung, warum ich vorhin so genervt war, es tut mir leid". "Es ist verständlich, dass dich das nervt, was am Freitag passiert ist. Du wolltest Lea helfen und bist stattdessen in etwas hineingeraten, was du nicht absehen konntest, wir", begann Jake, aber ich unterbrach ihn "Das hat damit nichts zu tun". "Doch, genau daran liegt es", erwiderte er "Du bist genervt, weil du helfen wolltest, aber genau das Gegenteil passiert ist und du dir selber nicht erklären kannst, wie das passieren konnte. Du hast jetzt den ersten Schock verdaut und jetzt kommt die Wut und das genervt sein. Das ist okay und das normale Verhalten, das viele Menschen an den Tag legen nach einer Enttäuschung. Du kannst dich deswegen jetzt noch weiter ärgern und aufregen und falsche Entscheidungen treffen, wodurch wir miteinander Ärger bekommen, oder du akzeptierst es und schaust nach vorne. Es ist normal, dass es dich beschäftigt, aber es sollte dich nicht noch mehr negativ beeinflussen, als es ohnehin schon getan hat". "Wir haben das Gefühl, dass die letzten Wochen gut gelaufen sind. Du hast dich sehr gut weiterentwickelt und bist mit deinen Problemen zu uns gekommen. Wir sind wirklich sehr stolz auf dich, wie du dich ins Positive verändert hast, aber das heißt nicht, dass du jetzt keine Trotz-Momente haben darfst und dich immer erwachsen und vernünftig verhalten musst. Du bist 15 und uns ist bewusst, dass du nicht erwachsen bist und wir erwarten auch nicht, dass du dich so verhältst. Wir verstehen, dass du gegen unsere Regeln rebellierst und deinen eigenen Kopf durchsetzten möchtest und das ist okay, trotzdem fänden wir es schön, wenn sich das so wie in den letzten Wochen in Grenzen hält und du weiterhin offen und ehrlich zu uns bist und mit uns redest, wenn dich etwas stört. Wie zum Beispiel, dass du nicht surfen gehen möchtest, weil es zu voll ist und du lieber am Strand entlang nach Venice läufst. Wir hätten nichts dagegen gehabt, Venice ist tagsüber ziemlich sicher, aber wir möchten, dass du uns fragst, damit wir wissen, wo du bist. Aber auch wenn wir nein sagen, hast du dich daranzuhalten, auch wenn du es nicht verstehst. Aber dann rede mit uns und wir können versuchen dir zu erklären, warum wir so entscheiden und dann kannst du es vielleicht besser nachvollziehen", sagte nun wieder Cole. Mir wurde immer mehr bewusst, dass meine Brüder recht hatten. Die letzten Wochen waren echt gut und es war schön ein so cooles und meist entspanntes Verhältnis zu meinen Brüdern zu haben, das möchte ich eigentlich nicht ändern. Ich habe inzwischen selber bemerkt, dass es oft die falsche Entscheidung war, gegen die Regeln meiner Brüder zu handeln und habe es oft danach bereut. Vielleicht wäre es besser so weiterzumachen und auf meine Brüder zu hören, denn damit habe ich bisher eigentlich keine negativen Erfahrungen gemacht, außer dass es manchmal nervig ist...

Big Brothers 6Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt