Kapitel 84

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Die kleine Hochzeitstorte war perfekt für uns, da wir lediglich zu zweit waren. Es war ein Schokoladenkuchen, der mit weißem Marzipan überzogen war. Darauf stand ein Brautpaar und lauter weißer Marzipanrosen dienten als weitere Deko, um den Kuchenrand. Meinen Geschmack hatte er getroffen, auch was das Aussehen anbelangte. Keine Ahnung wie Cyrian das organisieren hatte können.

Dennoch war eine Torte zu viel für uns. Zur Freude unserer Bodyguards, die sowieso ständig irgendwo in der Nähe waren.

Als Getränk hatte Cyrian Champagner gewählt, der passend zu diesem Anlass war.

Wir hatten es uns auf dem Bett gemütlich gemacht, dabei saß ich seitlich auf seinem Schoß, weshalb meine Beine etwas über die Bettkante hingen. Wir waren beide gerne einander Nahe, da war diese Position perfekt. Ich bewunderte den Ring an meinem Finger, der wundervoll funkelte, wenn ich meine Hand drehte und wendete.

Leise flüsterte ich: "Dieser Ring ist atemberaubend." Cyrian streichelte mir über den Oberschenkel und da er mein Kleid hoch geschoben hatte, berührte er meine Haut. Diese Geste war angenehm und ließ mich wohl fühlen. Genauso leise antwortete er: "Gleich wie du es bist. Alleine deshalb passt er perfekt."

"Und weil er darauf hinweist, dass ich verheiratet bin." Ich sah zu ihm und ein Lächeln war auf seinen Lippen zu finden. Seine freie Hand legte er auf meine Wange und meinte: "Ja, das ist ein Bonus. Es soll jeder erkennen können."

Ich gab ihm einen kurzen Kuss und fühlte diese pure Euphorie in mir. All der Stress wegen der kriminellen Aktion war abgefallen. Wir waren verheiratet und alles war gut gegangen. Cyrian und ich hatten das erreicht was wir wollten.

Er fuhr weiterhin über meinen Oberschenkel, während er sagte: "Für die Hochzeit zu Hause ziehen wir alle Register. Wir werden an jedes Detail denken und du kannst deine Träume verwirklichen. Sofern du dafür welche hast." Ich nickte, denn die hatte ich auf jeden Fall. Eine gewisse Vorstellung war längst in meinem Kopf. "Ja, die habe ich. Aber zu übertrieben will ich auch nicht heiraten. Wie siehst du das?"

"Alles was dich glücklich macht. Ich bin nicht wählerisch."

"Hm, trotzdem sollten wir das gemeinsam planen. Am Ende bist du genauso wichtig, also sollte es uns beiden gefallen. Für dich und mich soll es ein wundervoller Tag werden."

Er beugte sich zu mir und gab mir einen sanften Kuss. Einer von der Sorte, der die Schmetterlinge im Magen ganz wild werden ließ. Es war kaum zu glauben was dieser Mann mit mir anstellte.

Leider endete er viel zu schnell, aber ich hielt meine Augen geschlossen, denn vielleicht folgte bald noch einer. Cyrian flüsterte: "Du willst mich nicht mehr hassen und liebst mich. Mehr will ich nicht erreichen. Egal welche Hochzeit dich glücklich macht, die lässt auch mich glücklich sein."

Der Gedanke an die damalige Unterhaltung ließ mein Herz ein klein wenig brechen. Damals war es ein einziges Chaos zwischen uns und ich war so unfassbar wütend auf ihn gewesen.

Ich wollte schon etwas erwidern und ihn ansehen, nur trafen seine Lippen auf die meinen. Automatisch erwiderte ich den Kuss, welcher diesmal länger andauerte.

Um es angenehmer zu machen, setzte ich mich ihm zugewandt auf seinen Schoß. Wir vertieften Kuss und ich drückte mich an ihn.

Cyrian packte mich schließlich an der Hüfte und drehte uns einmal herum. So lag ich auf dem Rücken und er war über mir. Unwillkürlich musste ich lachen, vielleicht lag es auch am Champagner, den wir vorher getrunken hatten. Ich sah auf zu ihm und er sah an mir hinunter.

"Es ist noch nicht Mitternacht. Zumindest das Kleid musst du anbehalten, immerhin meintest du, dass ich dich heute nicht mehr aus diesem Kleidungsstück bringe." Mir war klar worauf er anspielte, dennoch fragte ich: "Hast du etwa ein Schlupfloch gefunden?"

Er behielt zwar eine ernste Miene, allerdings blitzte etwas Freches in seinen Augen auf. "Eigentlich musst du dich nur genauer ausdrücken. In dem Fall war es Eigenverschulden, denn du hast von dem Kleid gesprochen. Deine Unterwäsche hast du mit keinem Ton erwähnt."

Ein Lachen war ihm gesichert, wobei es schnell verstummte, weil eine seiner Hände meinen Oberschenkel entlang nach oben wanderte. Obwohl mich das ablenkte, sagte ich: "Du könntest auch einfach fragen, ob ich nicht doch mein Kleid ausziehen möchte."

Den Bund meines Höschens hatte er bereits erreicht und damit stieg meine Aufregung an. Wir sahen einander noch in die Augen, als Cyrian antwortete: "Oder du übernimmst diesen Part, dann ist das Problem gelöst." Trotzdem zog er mir langsam das Höschen aus, was ich zuließ.

Er warf es anschließend beiseite und ich machte mich daran seinem Vorschlag nachzukommen. Ich lag zwar unter ihm, aber schaffte es mir das Kleid auszuziehen.

Tatsächlich wirkte er überrascht, allerdings half Cyrian mir nach einem kurzen Moment dabei. Er meinte dabei: "Eigentlich habe ich gedacht, dass du das eiskalt durchziehst, damit du mich ärgern kannst."

Gerade als das Kleid ausgezogen war, antwortete ich: "Stimmt, das wäre fair." Ich wollte es wieder schnappen, aber Cyrian war schneller und warf es auf die andere Seite des Zimmers. So ging das natürlich auch und wir waren es für heute los.

Bevor ich eine Beschwerde einreichen konnte, lagen seine Lippen wieder auf den meinen. Das ließ mich augenblicklich verstummen und ich genoss das Gefühl, welches er mir gab.

Die kleine Zankerei war dadurch vergessen und ich fing an sein Hemd zu öffnen. Die Knöpfe machte ich der Reihe nach auf und der Kuss währte dabei an.

Als das erledigt war, schob ich es ihm über die Schultern, damit war das erste Kleidungsstück entfernt. Und ich machte mich daran den Hosenknopf zu öffnen.

Meine Nervosität meldete sich, denn da wir verheiratet waren, könnte es tatsächlich ernst werden. Natürlich wollte ich es genauso, dennoch war diese kleine Unruhe in mir, was normal sein dürfte.

Während Cyrian sich seiner Hose entledigte, widmete ich mich meinem BH, damit der auch weg war. Unsere Lippen blieben dabei die ganze Zeit aufeinander.

Mein Verlangen stieg mit jeder Sekunde an und ich konnte es mittlerweile kaum erwarten, dass es weiter ging.

Die Nervosität versuchte ich heute zu unterdrücken, denn diesmal würde sie mich nicht ausbremsen. Dafür war das Gefühl bei ihm zu herrlich.

Allerdings wurde das schwieriger, als er sein letztes Kleidungsstück entfernte. Unwillkürlich machte mich das aufgeregter, andererseits lenkte mich der leidenschaftliche Kuss ab.

Er löste ihn, was mich irritierte, aber es wurde mir schnell erklärt. Cyrian holte unter dem Kopfkissen ein kleines Päckchen hervor. Der Mann dachte mit, denn Verhütung war wichtig und musste sein. Außer natürlich ich wollte schwanger werden, aber das stand absolut nicht auf meinem Plan.

Diese Arbeit überließ ich Cyrian und hoffte, dass wir bald weitermachen würden. Ihm dabei zu zusehen, wie er sich das Kondom überzog, war keine Option, weil ich dafür viel zu schüchtern war. Außerdem konnte die Decke richtig schön sein, die sah man gerne an.

Zu meinem Glück hatte er das schnell erledigt und beugte sich danach sofort zu mir, um mich zu küssen.

Den nächsten Schritt konnte ich kaum erwarten und ihm ging es nicht anders. Weshalb ich seinen Penis kurz darauf an meinem Eingang spürte und mich ihm leicht entgegen drückte. Es sollte endlich losgehen und damit die Wartezeit ihr Ende finden.

Cyrian verschwendete keine weitere Zeit und drang in mich ein. Der Kuss hörte auf und es war etwas unangenehm. Trotzdem versuchte ich entspannt zu bleiben, als er langsam in mich eindrang, was rücksichtsvoll war.

Kurz hielt Cyrian inne und küsste mich liebevoll. Das ließ die Schmetterlinge entfachen, da wollte ich dann unwillkürlich selbst mehr.

Ihm fiel das natürlich auf, denn danach fing er an sich zu bewegen und damit wurde es immer besser. Ich fuhr ihm über die Brust, dadurch durfte ich seine Muskeln erfühlen.

Nach einem Stöhnen meinerseits wurde er schneller und das ließ mich lauter werden, weshalb der Kuss längst gelöst war.

The Monster | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt