Pov. Kira: Wir landeten auf einer Insel in der Nähe der eigentlichen Koordinaten. "Okay.. das Gerät zeigt an, dass wir weiterhinein müssen. Ins Dickicht. Wenn du magst, kannst du das Dickicht meinetwegen auch abfackeln.", scherzte Yelena kurz.
Sofort verdrehte ich die Augen: "Ich werde hier gar nichts abfackeln. Los komm, wir kommen auch ohne Flammen durch das Dickicht."
"Willkommen Mückenstiche!", sofort stürmte Yelena voraus und ich folgte ihr.
"Yelena, wir müssen aufmerksam bleiben. Ich bin mir sicher, dass sie alles an Sicherheit verschärft haben werden."
"Das glaube ich auch. Namor hatte richtige Angst vor dir."
"Vielleicht nicht zwingend vor mir.. sondern vor dem, was ich bin. Er scheint auf jeden Fall mehr zu wissen und ich will wissen was."
Yelena stoppte mich sofort am Arm: "Wow. Hey. Das war nicht so abgemacht. Wir holen Shuri und hauen ab. Wir schnüffeln dort sicherlich nicht extra herum, um zu erfahren, warum er Angst vor Feen hat. Ich weiß ich bin selbst oft riskant, aber das ist dumm und riskant."
Ich seufzte auf: "Es ist das, was ich endlich brauche. Steh mir also einfach nicht im Weg."
Sie ließ mich los: "Werde ich nicht, schließlich bist du erwachsen was?"
"Danke.."
Yelena klopfte mir kurz auf die Schulter und folgte weiterhin den Weg. Bis wir vor dem Eingang einer Unterwasserhöhle angekommen sind: "Da wären wir?"
"Wir müssen da runter?", ungläubig schaute ich sie an, doch sie nickte: "Ehm.. Yelena.. wir haben keine Taucherausrüstung."
"Aber wir haben deine Flammen. Du kannst um uns herum das Wasser verdampfen lassen."
Ich schluckte unsicher: "Yelena.. wenn ich einmal kurz einen Aussetzer habe.. Das Wasser um uns herum wird kochend heiß sein und uns verbrühen.."
"Ja.. nur es ist so, ich vertraue dir, dass genau das nicht passieren wird. Ich hab gesehen, was du kannst und was du aushalten kannst.", sie überließ mir den Vortritt.
Ich atmete tief durch und sah in die Spieglung des Wassers hinein. Meine Augen nahmen die Farbe von lodernden Flammen an und ließen den Wasserdampf aufsteigen, als ich meine Hände entgegen hob. Vorsichtig traten wir die ersten Schritte hinein. Es wirkte wie reine Magie, dass das Wasser uns nicht berührte und wir ganz normal die Unterwasserhöhle hinab steigen konnten. Dennoch war es innerhalb dieser Wasserlosen Dampfblase so unfassbar warm, aber ertragbar.
"Das fühlt sich ja an wie in einer Sauna..", quengelte Yelena, doch ich antwortete nicht. Ich musste mich gerade enorm konzentrieren. Ein Fehler und das kochende Wasser würde direkt auf uns hinunter fallen. Ich fing an zu Zittern, aber wir sind zum Glück bereits am gewünschten Ort angekommen, als meine Kräfte ein wenig schwächelten.
Yelena zog mich in Deckung, als sie die Wachen von Namor entdeckte: "Kira.. deine Augen leuchten noch.", flüsterte sie mir leise zu.
"Psst, ich glaube ich weiß, wo Shuri ist.."
"Was? Wie kannst du das wissen.. ist das irgendwie so ein Feen-Ding? Wenn ja, dann ist das neu und echt cool."
"Psst.", ich hielt ihr den Mund zu, als man uns fast bemerkt hätte. Doch ein Glück wurden sie kurz zuvor von jemanden weg gerufen: "Folg mir.. schnell."
Keine Ahnung, wie ich es anstelle, aber wenn meine Kräfte aktiv waren, war alles verschärft und ich bekam Dinge mit, die nicht sofort erkennbar waren. Wie Das Gespräch zwischen Shuri und Namor, das ich wahrnehmen konnte. Beide schienen ohne zusätzliche Wachen in einem extra Raum zu sein. Ich deutete Yelena leise zu sein, nicht dass er uns hört, während wir dem Gespräch lauschten und abwarteten.
„Was hast du vor Namor? Du löst einen unnötigen Krieg mit Wakanda aus, schon wieder."
„Es ist ja kein Krieg gegen euch, Prinzessin. Es ist ein Krieg gegen das Wesen, dass ihr bei euch aufgenommen habt.", er meinte offensichtlich mich damit.
„Kira ist keine Gefahr und sie ist auch kein Wesen, sie ist ein Mensch. Ich verstehe nicht, was der ganze Aufwand hier soll, wegen einer einzelnen Person.", verteidigte Shuri mich sofort, obwohl sie selbst gerade in Gefahr war, ließ sie mich nicht in Stich.
„Du hast nicht die geringste Ahnung, was sie als einzelne Person alles ausrichten könnte."
„Dann erklär es mir. Denn, was auch immer dich so sehr beunruhigt, es hat nichts mit Kira selbst zu tun."
Nervös hörte ich ihm im Raum auf und ab laufen: „Sie ist eine Feuerfee. Ihre Kräfte sind mächtig und zerstörerisch. Sie und ihre Art, hatte vor vielen Jahren unser ganzes Reich fast zerstört. Die Wasserfeen nahmen meinen Volk das Wasser, was für viele fatale Folgen hatte. Kinder sind gestorben."
Wasserfeen? Feuerfee? Es gab mehr elementare Unterschiede unter Feen? Wieder ärgerte ich mich, das ich offensichtlich die letzte meiner Art war. Am liebsten würde ich nämlich persönlich die Chance bekommen, mich mit meiner Art zu unterhalten. Ich fühlte mich immer noch, wie unrealistisch an.
„Nur mit Glück, konnten wir sie alle von der Erde vertreiben, doch wenn eine zurück ist, dauert es nicht lange, bis sie alle wieder zurück kehren."
Ich war verwirrt. Feen waren gar nicht ausgestorben? Sie haben nur die Erde verlassen? Das würde bedeutet, ich könnte all das auffinden und meine offenen Fragen doch beantworten. Ich muss nur herausfinden, wohin sie verschwunden sind. Er würde es bestimmt wissen. Ohne nachzudenken ging ich mit entflammten Händen aus der Deckung. Ihm stand die Panik im Gesicht geschrieben: „Shuri, geh zu Yelena. Ich komme nach."
„Kira..", Yelena wollte mich nicht zurück lassen, doch das ist nicht ihre Sache. Sie ist davon nicht betroffen.
Shuri ging hinüber zu Yelena: „Wir werden nicht ohne dich gehen.", versprach sie mir sofort: „Also beeil dich."
Als die Beiden voraus gingen, war meine volle Aufmerksamkeit Namor gewidmet.
„Es war ein Fehler von dir hier, in meinem Reich, einfach aufzutauchen.", drohte er mir leichtsinnig zu.
Ich lies auch meine Flügel auflodern, um ihm meine Kraft zu demonstrieren: „Nein, es war dein Fehler Wakanda anzugreifen."
„Was?! Du und Deinesgleichen sind doch der Grund, warum mein Königreich fast unterging."
"Ich bin nicht Meinesgleichen! Keine Ahnung, was für ein verdammtes Problem du mit mir zwingend hast, aber wenn du einen Kampf haben willst, kannst du ihn haben.", in der Spieglung hinter ihm, sah ich regelgerecht, wie auch meine Augen loderten.
Im nächsten Moment knallte Feuer gegen Wasser aufeinander.
Doch Namor gatte keine Chance gegen mich. Sobald er mich berührte spürte er die volle Hitze in meinem Körper und auf meiner Haut. Würde er es wirklich durchziehen, würde es ihn austrocknen. Mit einer Wucht brachte ich ihn zu Boden. Mühsam stand er schwer auf und keuchte erschöpft, als würde er verdursten: „Du bist nicht wie sie? Du bist genauso ein Monster wie sie es sind!"
„Waren. Wie sie es waren. Ich bin die letzte meiner Art, wie es scheint."
„Du irrst dich. Es gibt immer noch mehr von dir. Sie sind nur nicht vielleicht mehr hier."
„Wovon redest du?"
„Du weißt wirklich nicht wer oder was du bist?"
Wütend drohte ich ihm mit meiner Flamme, als er kurz auflachte: „Sag es mir."
„Du bedrohst mich und willst, dass ich dir etwas erzähle. Merkst du den Fehler? Du willst kein Monster sein, aber verhältst dich wie eins."
Ich senkte meine Hand: „Sagt der, der ein kleines Kind fast das Leben gekostet hätte. Es gibt durch die Überschwemmungen wieder Zerstörung und Verletzte. Du bist kein bisschen besser, als ich."
„Mag sein. Aber du willst etwas, nicht ich."
Doch da irrte er sich: „Nein. Du willst auch was, dass dein Reich in Sicherheit ist. Erzähl mir alles, was du weißt, dann gebe ich dir mein Wort, dass dein Königreich mich nie zu befürchten hat UND, dass auch Wakanda nichts mehr zu befürchten hat."
„Woher soll ich wissen, dass dein Wort zählt.", misstrauisch blickte er zu mir auf.
„Tja. Schätze, dass wirst du wohl herausfinden müssen.", ich reichte ihm als Friedensangebot meine Hand.
Nach dem er sie ergriff, stimmte er diesem Abkommen zu: „Einverstanden.."
„Also.. was war damit gemeint, dass ich mich geirrt habe?"
„Nach dem Asgards Truppen zur Auslöschung zur Erde gesandt wurden, konnten einige der Feen durch ein so genanntes Dimensionsportal fliehen. Sie existieren noch, aber nicht direkt unter uns. Ich weiß nicht, wie einer dieser Feen aus der Dimension floh, aber dich würde es sonst nicht geben."
„Moment.. dass heißt, es gibt da draußen irgendwo noch Feuerfeen, die mir bei meiner Kraft helfen können?"
„Wie kommst du überhaupt, dass es nur Feuerfeen sind? Einige von ihnen beherrscht die Seelen anderer, Gefühle anderer, Wasser, Luft, die Flora und Faune und so vieles mehr."
Konnte ich Namor wirklich glauben schenken? Was ist, wenn das alles nur eine Lüge ist, um mich reinzulegen? Ich meine.. in eine andere Dimension reisen? Das klingt vollkommen absurd.
„Du glaubst mir nicht.", stellte er belustigt fest.
„Was ich glaube oder nicht, kann dir egal sein. Wir hatten unseren Deal, also breche ihn lieber nicht.", ich ließ meine Augen aufleuchten, um ihn zu demonstrieren, dass ich durchaus ungemütlich werde, wenn er sich an seinen Teil der Abmachung nicht hielt. Er griff mich jedenfalls nicht hinterhältig an, als ich ihm den Rücken zukehrte und zu den anderen zurück kehrte. Sie haben tatsächlich vor dem Höheneingang auf mich gewartet und haben sich kein Stück bewegt.
„Ist er..?", Shuri fragte vorsichtig nach.
„Tot? Nein. Aber wir haben eine Abmachung. Er lässt mich und Wakanda in Ruhe, dafür werde ich dieses Reich nicht mehr betreten."
Yelena sah mich verwundert an: „Und du glaubst ihm das? Das er sich an diese Abhaltung halten wird?"
„Wird er. Namor ist sein Königreich heilig. Er würde nichts tun, was es gefährden könnte. Deswegen wollte er Kira erst los werden, weil er dachte, dass sie eine Gefahr werden könnte.", Shuri kannte sich wohl aus. Es gab Ja bereits schon einmal eine Auseinandersetzung mit ihr und Namor.
„Lasst uns nach Hause gehen.", ich wollte gerade meine Fähigkeiten wieder einsetzen, da kippte ich jedoch Sekunden später sofort um. Das war zu viel für mich.Ich wachte erst wieder in einer bekannten Umgebung auf, um genau zu sein, das Schlafzimmer, dass Bucky und ich in unserem Haus hergerichtet haben.
„Da ist die Ausreißerin wieder bei Bewusstsein.", mit verschränkten Armen kam Bucky auf das Bett zu: „Ist dir eigentlich bewusst, welche Sorgen du mir bereitet hast und wie es für mich gewesen sein muss, als Shuri und Yelena dich bewusstlos hier her gebracht haben?!"
„Bucky.. es tut mir wirklich leid.."
„Von wegen.. ich höre das ständig. Diese ständige Es tut mir leid und Es kommt nicht nochmal vor, aber genau das kommt ja immer wieder vor. Wie soll ich mich darauf dann überhaupt verlassen können Kira?"
"Ich weiß, dass es nicht zwingend die netteste Art von mir war, aber es ging hierbei um Shuri, die meinetwegen festgehalten worden ist. Yelena und ich, waren wenigstens dazu gewillt sofort zu helfen und nicht erst dann, wenn ihr vielleicht irgendwas angetan wird. Er hätte fast Prinz T'Challa auf dem Gewissen gehabt!", verwirrt sah mich Bucky an. Wie es scheint hatte Nakia noch nicht wirklich vielen von ihrem Sohn erzählt.
"Prinz T'Challa?", hakte er nach.
"Das tut jetzt auch nichts zur Sache. Ich hab es nun durchgezogen und kann meine bereits vollzogene Handlung nicht wieder Rückgängig machen."
"Ach wirklich? Das weiß ich selbst. Ich will aber verdammt nochmal, dass du mit mir vorher redest und nicht frei auf eigene Schnauze handelst. Wieso fällt dir das so schwer?"
"Weil ich Teamarbeit nun mal nicht gewohnt bin Buck! Okay?!", ich wurde lauter: "Ich war seit meiner Flucht, komplett auf mich allein gestellt und konnte niemanden trauen. Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuscht habe, aber so bin ich nun mal!"
Verletzt schaute er zu Boden: "Ich will dich einfach nicht nochmal fast verlieren okay? Es reichte mir schon, dass ich meinen besten Freund verloren habe, dann will ich jetzt nicht noch die Frau verlieren, in die ich mich wirklich mal verliebt habe."
"Lass mir.. einfach noch ein wenig Zeit damit.. ich kann nicht einfach so..", ich seufzte auf: "Ich kann mich nicht auf jemanden vollkommen verlassen, auch wenn ich Gefühle für dich habe, ist es in meinem Kopf bereits schon so abgespeichert. Es ist mein Selbstschutzmechanismus."
Stumm nickte er mir bloß zu.
"Was denkst du?", wollte ich wissen. Doch er schüttelte bloß den Kopf. "Buck, was ist los?", beharrte ich darauf.
"Ich frage mich ehrlich gesagt, ob diese Beziehung dann überhaupt einen Sinn macht, wenn wir uns nicht einmal voll und ganz vertrauen können.."---------------------------
Video-Edit zu diesem Kapitel: https://vm.tiktok.com/ZGJHV2tLn/Lasst gerne ein Kommentar/Favorisierung da, um mich und meine Geschichten zu unterstützen! Das würde mich sehr freuen!
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The Red Widow (Bucky Barnes FF)
FanfictionAuch nach dem Tod ihrer Schwester verfolgte Yelena immer noch ihr Hauptziel: Alle Widows der Welt von der Gedankenkontrolle zu befreien. Dabei ging ihr eine Sache nie aus dem Kopf, die Legende der Red Widow. Kira Sudayev, auch bekannt als Red Widow...