Kapitel 32: Trennung?

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Pov. Bucky: Es tat weh. Mehr als das, fühlte sich fast schon wieder wie ein großer Verlust in meinem Leben an, aber ich musste es langsam in Frage stellen. Will ich das denn wirklich jedes Mal aufs Neue? Jedes Geheimnis, jeder Verrat, tat mir mehr und mehr weh. Wie soll ich damit jedes Mal aufs Neue umgehen können? Ich habe endlich gelernt wirklich zu lieben.. wer liebt, der fühlt auch waren Schmerz. Vor langer Zeit waren das die Worte meiner Mutter. Ich liebe sie. Das tat ich wirklich. So sehr, dass ich bereit war jemanden anderem das Herz zu brechen... doch ich hatte so viele Schmerzen im Leben bereits durchmachen müssen. Konnte ich denn die Schmerzen der Liebe auch auf meine Schultern tragen? Wenn wir einander nicht vertrauen können, wohin soll das alles führen? Wie sollen wir wirklich vollkommen für den anderen dadurch da sein?
„Vielleicht hast du recht..", gab sie dann leise zu und brach mein Herz für einen kurzen Moment auseinander: „ Diese Beziehung ist toxisch und ich verletzte dich jetzt schon zu oft. Das ist mir durchaus bewusst. Ich bin die, die toxisch für dich ist. Ich verstehe jeden Grund, dass du dich von mir entfernen willst ehrlich. ", Kira sah zu Boden. Ich hoffte so sehr eine andere Antwort zu hören, aber stattdessen klang es wirklich wie ein Abschied. Sie sprach die Wahrheit aus, die ich dachte, doch dennoch.. etwas in mir rief nach ihr. Etwas wollte uns einfach nicht auseinander gehen lassen.
Vorsichtig stand sie vom Bett auf, um sich mir gegenüber zu stellen und mir direkt in die Augen zu blicken: „Aber es ändert rein gar nichts daran, an was ich wirklich wahrhaftig fühle. Echte Gefühle. Ich habe mich wirklich in dich verliebt, Buck und das werde ich nie abstreiten. Ich glaube auch nicht, dass ich diese Gefühle je vergessen kann, geschweige denn, jemanden anderen so sehr lieben kann, wie ich dich liebe. Doch wenn du wirklich.. es beendet haben willst.. werde ich es nicht aufhalten.. dir zuliebe, werde ich jede deiner Entscheidungen akzeptieren. Ich weiß dass ich mehr, als nur einmal Mist gebaut habe.. vermutlich werde ich es wieder tun, keine Ahnung, dass weiß ich nicht. Ich kann es nicht vorhersehbar, wie ich handle, selbst wenn ich versuche nicht so zu sein. Irgendwie bin ich immer noch zu sehr darauf getrimmt, allein alles zu bewältigen."
Nein. Genau das ist es ja. Ich will es nicht beendet haben. Im Gegenteil, ich will bei ihr bleiben. Obwohl es mich verletzte, tat sie mir so unfassbar gut. Endlich fühlte ich, was es bedeutet zu leben.
„Buck, was ist es, was du nun möchtest? Es ist okay, wenn du es beenden willst.. wirklich.. ich verstehe es.."
„Halt einfach die Klappe.", stieß ich leise hervor.
Verwirrt schaute sie mich an, doch ich zog sie bereits eng zu mir heran, um sie zu küssen. 
„Buck.. wir sollten darüber reden..", versuchte sie mich zu stoppen, als ich sie Richtung Bett schob.
„Worüber? Es ist doch ziemlich klar, dass ich dich bei keinem Anderen sehen will, als bei mir.."
„Aber wenn ich dir doch nicht gut tue..", hakte sie mit einem leisen Hauch nach.
„Du tust mir unfassbar gut, selbst mit den verletzenden Handlungen.. keine Ahnung, was du mit mir machst.. aber ich will dir gehören.."
„Buck..", versuchte sie erneut die Vernunft in mir hervorzubringen, doch gerade fühlte ich mich sehr vernünftig.
„Halt die Klappe..", murmelte ich erneut leise gegen ihre Lippen.
Sanft strich ich über ihre Wangen und sah wie sie leicht rot wurde und mich eindringlich ansah: „Ich will dich nicht verlieren, Buck."
„Das will ich genauso wenig.", bestätigte ich sie sofort und hob sie auf. Sie quickte leicht auf, als ich unter ihren Hintern fest zupackte. Doch an der Bettkante angekommen, warf ich sie leicht hinauf und kletterte über sie.
„Was wird das hier?"
„Was denkst du?", ich hatte sie bisher noch nicht angerührt. Sie trug seit dem sie das Bewusstsein verlor noch ihren neuen Anzug, wo ich vorne an der Brust am Reisverschluss fummelte. Mein warmer Stem strich ihre Haut direkt am Gesicht, als ich näher kam: „Ich will dich ganz zu Mein machen.. genauso, wie ich Dein bin.  Das soll und wird sich niemals ändern."
„Niemals..?", hakte sie nach und lächelte leicht.
„Niemals.", ich blickte ihr direkt in die Augen. Von der einen Sekunde zu Nächsten verwandelte sich die Angst und Ungewissheit in pure Liebe und.. Lust. Ich schluckte und fühlte mich atemlos, als ihr Blick nicht von mir weichte: „Und wie.. willst du mich ganz zu Deins machen?", fragte sie mit einer leichten Stimme. Es klang verführerisch.. so sehr, dass ich sie sofort küssen musste. Ich grinste, als ihre Hand sich in meinem Haar verhedderte und sanft daran zerrte. Leicht keuchte sie in den Kuss hinein.
Meine Zunge glitt über ihre Lippen und gewährten mir sofort Einlass, sodass sich unsere Zungen erneut aufs Neue kennenlernen konnten. Als wir uns voneinander lösten, waren wir bereits vollkommen außer Atem. Ich wollte gerade weiter machen, da stoppte sie mich kurz: „Alles okay?"
Sie nickte: „Bucky.. ich will nur.. ich will nicht, dass wir verhüten."
Überrascht starrte ich sie an: „Was? Bist du dir wirklich sicher?"
„Wenn Namor recht hat.. bin ich auf dieser Welt.. in diesem Universum.. vielleicht die einzig letzte meine Art.. vielleicht sollte ich.. wir genau das ändern."
War ich von dieser Idee abgeneigt? Eigentlich nicht wirklich: „Ja, vielleicht sollten wir das.", liebevoll lächelte ich ihr zu und küsste sie sanft. Mit ihr ein Kind zu haben, wäre unvorstellbar. Gerade noch stritten wir uns, jetzt waren wir bereit dem Zufall unser Schicksal entscheiden zu lasen: „Lass uns ein baby machen."
Sofort zog sie mich am Nacken hinunter und küsste mich leidenschaftlich. Unsere Lippen verschmolzen regelrecht ineinander.
Langsam öffnete ich den Reisverschluss ihres Anzugs, ohne den Kuss zu unterbrechen sie lächelte und hob ihren Oberkörper an, sodass ich den Anzug hinunter streifen konnte. Sie lag nur noch in Ihrer Unterwäsche da und ich konnte nicht anders als kurz inne zu halten, um sie zu betrachten: „Du bist wunderschön..", nuschelte ich leise und fing an ihren Hals entlang zu küssen.
„Jedoch hast du noch etwas deutlich mehr an..", hörbar atmete sie scharf ein, als ich gegen ihre Haut lachte und sie dabei kitzelte.
Schnell erfüllte ich ihren Wunsch und zog mir mein Shirt über den Kopf. Ihre Hand glitt meinen Brustkorb hinunter und fuhr die Linien meiner Muskeln nach, bis hinunter zum Hosenbund. Es dauerte keine Sekunden, da flog auch die Hose zu Boden und ich war nur noch in Boxershorts.
Sanft küsste sie meine Wange und dann mich. Bewusst zog sie sich selbst vor mich in langsamen Bewegungen aus. In meiner Boxer regte sich bei diesem Anblick etwas. Ich atmete tief ein, als ihre Hand kurz über meine Boyer fuhr, um mich zu ärgern.
Doch dies ließ ich nicht zu. Stattdessen drückte ich sie ins Bett und küsste ihren BuEn entlang. Sie keuchte sofort auf, als ich einer ihrer Brustwarzen in den Mund nahm und liebkoste. Ihre Hände gruben sich sofort in meine Schultern, als ich zärtlich daran knabberte.
„Bucky!", stöhnte sie leicht auf, als dann auch die andere Brust an der Reihe war.
Meine warmen Küsse verteilte ich auf ihren ganzen Körper. Meine Hände an ihrer Taille, mein Kopf zwischen ihren Beinen verschwindend. Sanft küsste ich die Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang und kitzelte sie leicht dabei mit einen Bartstoppeln.
Ohne Zweifel war sie wieder bereit für mich. Ungeduldig wölbte sie ihren Rücken und drückte ihre Weiblichkeit gegen die Beule in meiner Boxershorts. Ich stöhnte sofort auf. Schnell wurde auch die Boxershorts von ihr hintergezogen. Es fühlte sich wirklich befreiend an.
„Bist du dir wirklich sicher?", halte ich nach mit einem kleinen Blick zu den Kondomen im Nachttisch. Doch sie nickte schnell: „Sehr sicher. Mit dir denke ich, mache ich wohl hoffentlich nichts falsch."
Nein, das stimmt. Dieses Kind würde alles für mich sein. Ich würde es immer beschützen, egal was kommt. Kurz küsste ich sie und sah ihr direkt in die Augen. Leicht drückte ich mich gegen sie. Ich wollte genau ihr Gesicht sehen, wenn sie mich voll und ganz spürte.
Ihr Körper bebte, als ich langsam eindrang. Aus ihrem Mund meinen Namen zu hören.. in diesem Ton, erregte mich umso mehr. Voller Leidenschaft küsste ich sie, währen ich mich sanft und stetig in ihr bewegte. Ich liebte das alles. Sie und diese Momente der völligen Innigkeit zwischen uns, ließen mich den negativen Allgag vollkommen ausblenden. Alles war wieder perfekt.
Mir wurde warm.. am ganzen Körper, als auch tief im Herzen. Es machte mich regelrecht verrückt, in welchen Maß ich Gefühle für sie habe.
Meine Haut prickelte an jeder Stelle, wo wir uns berührten. Es fühlte sich wie dutzende Schmetterlinge in meinen Bauch an. Und endlich, konnte ich behaupten, dass ich mich sicher fühle. Sicher vor jedem Trauma, die mir das Leben bisher mitgab. Sie machte mich zu einen besseren Menschen und gab mir all ihre Liebe und Halt, den ich wirklich brauchte.
„Bucky..", flüsterte sie stöhnend gegen mein Ohr und verteilte zarte Küsse darauf. Doch zwischendrin das deutlich hörbare Stöhnen. Gott, wie ich das liebte. Wie konnte ich es bloß fast beenden? Sie nicht mehr so bei mir zu haben. Immer. Ich hätte es nie ausgehalten.
Erleichtert atmete ich innerlich aus, dass sie Gegenfragen stellte und mich nicht sofort schmiss.
Ich spürte, dass sie kurz vor ihren Höhepunkt war. Ich beschleunigte mein Tempo etwas und kurz darauf überfiel sie eine Achterbahn der sinnlichen Gefühle. Ihre Fingernägel tauchten etwas tiefer in meine Schulter hinein und sie wurde enger. Ich hatte keine Chance es zurückzuhalten und kam kurz darauf in ihr. Ich brach auf ihr zusammen, vollkommen außer Atem. Wir verblieben noch eine ganze Weile in dieser Position, um erstmal Luft zu schnappen und unsere Körper wieder beruhigen zu lassen. Doch dann rollte ich vorsichtig von ihr hinunter und küsste sanft die Seite ihres Gesichts: „Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich will es nicht beendet haben. Jetzt erst recht nicht."
Außer Atem kicherte sie leicht auf: „Habe ich mir schon fast denken können.. und wenn es geklappt hat, gibt es sowieso kein Entkommen mehr für dich."
Ich grinste: „So erstaunlich wie das war, bestimmt nicht.", ich zog sie eng an mich heran und legte meine Hand auf ihren Bauch ab: „Und wenn es nicht direkt geklappt hat, werde ich es solange versuchen, ohne Pause, bis es endlich geklappt hat."
Leicht lachte sie auf: „Oh bei deiner Bereitschaft, glaube ich kaum, dass das lange dauern wird."
„Ich liebe dich."
Sofort sah sie zu mir hinauf: „Auch wenn ich echt doof bin ab und zu?"
Ich hob eine Augenbraue an: „Ab und zu?", doch dann grinste ich: „Doch. Auch dann liebe ich dich. Du bist Mein."
Sanft gab ich ihr einen Kuss. Doch eine Sache ist da dann natürlich auch. Ich bin nunmal auch ein Mann der alten Schule.. Liebe.. Kinder.. da gehörte für mich auch das Versprechen für die Ewigkeit dazu: „Heirate mich."
„Was?", erstaunt starrte sie mich regelrecht an. Sie wirkte gerade zu vollkommen sprachlos.
„Du hast schon richtig gehört. Wir leben so oder so zusammen.. wir haben uns für eine Zukunft entschieden. Dann will ich dich auch offiziell meine Frau nennen können, also?"
„Nein.."
Mein Herz machte kurt einen kleinen Aussetzer.
„Jedenfalls nicht so. Nach dem Sex im Bett. Ich hatte auch meine Träume vom perfekten Antrag mal. Schließlich bin ich auch nur ein Mädchen, wie alle anderen."
Erleichtert atmete ich aus: „Mach mir doch nicht so einen Herzinfarkt!"
Kichernd küsste sie mich: „Sorry."
Sachte streichelte ich ihren Rücken: „Aber in Ordnung. Du hast recht. Und ich verspreche dir, du bekommst den schönsten und unerwartetsten Antrag überhaupt."

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Video-Edit zu diesem Kapitel: https://vm.tiktok.com/ZGJHqFUko/

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The Red Widow (Bucky Barnes FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt