The Red Widow (Bucky Barnes FF)

Kapitel 37: Auf der Flucht

Pov. Bucky: Was ich über Sharon hörte schockierte mich. Niemals hätte ich gedacht, dass sie zu so etwas in der Lage ist. Dennoch wusste ich das Kira nich lügt und die Wahrheit über Sharon erzählte. Diese Wahrheit machte mich rasend vor Wut. Ich ballte meine Fäuste zusammen und würde am liebsten alles kurz und klein hauen, jedoch atmete ich tief durch und erinnerte mich, dass wir noch im Sanctum sind.
„Leute..",grätschte Yelena dazwischen: „Ich will euch echt nicht stören, aber das Wichtigste wurde gesagt. Sharon ist die böse und wir müssen sie zu Fall bringen, aber wir brauchen auch einen sicheren Unterschlupf, wenn wir hier nicht bleiben dürfen. Wir sind mitten in New York und alle suchen nach uns. Was ist mit dem Meeresvolk? Hatten Wakanda und sie nicht wieder Waffenstillstand beschlossen? Vielleicht gewähren die uns Obdach."
Doch Kira schüttelte den Kopf: „Nur unter der Bedingung, dass ich sie in Frieden lasse und ihrem Reich fern bleibe, haben sie Ruhe gegeben. Sie werden uns nicht helfen, solange ich da bin.."
„Gut, dass wir das geklärt haben dann.", seufzte Sam auf: „Ohne Kira gehen wir nirgendwo hin. Wir sind ein Team nun und halten zusammen.", zustimmend nickte ich Sam zu. Er ist nicht umsonst der neue Captain America geworden, er wusste genau, wie man richtige Teamansprachen hält. Doch auch hier war er mit der Unterkunft überfragt: „Steve vielleicht?"
„Nein, Sam.", protestierte ich sofort: „Steve ist alt und will sein Leben in Ruhe noch genießen. Wenn sie ihn durch uns ausfindig machen, kann er das vergessen. Wir werden bei ihm also nicht unterkommen können.", ich seufzte auf: „Dr. Strange?", bat ich erneut um seine Hilfe.
Er seufzte ebenfalls etwas genervter auf: „Schon gut. Ich kenne jemanden der euch helfen kann. Aber das ist mein letzter Gefallen!", er öffnete ein Portal. Er sagte jedoch nichts weiter. Naja eine Wahl haben wir nicht, also mussten wir blind vertrauen, dass dieses Portal nicht unser Verderbnis ist. Nacheinander traten wir hindurch. Ich hielt dabei fest Kiras Hand in Meiner.
Sofort schloss sich das Portal hinter uns, als gäbe es wirklich kein zurück. Wir waren offensichtlich auf einer Art Baumplantage. Hat er uns verarscht? Wie soll uns das hier weiterhelfen?
Gerade, als ich fast davor war wieder zu verzweifeln, rief Nadja auf: „Da vorne ist ein Haus."
Überrascht sahen wir alle zum Haus. Tatsächlich. Aber mur ein Einziges. Kein Weiteres weit und breit. Da kann doch etwas nicht stimmen. Skeptisch gingen ich und Sam voraus, die Mädels hinter uns. Es wirkte von der Ferne, als wäre da eine Silhouette auf der Veranda des Hauses. Je näher wir kamen, desto klarer wurde das Bild vor unseren Augen.
Sam und ich fuhren schockiert gleichzeitig auf: „Wanda?!"
„Willkommen in meinem Zuhause.", sie sah direkt zu uns.

Sie lud uns nach drinnen ein, wo genügend Essen und Trinken auf dem Tisch stand. Wanda galt nach den Vorfällen der Scarlett Witch Monate lang als verschollen.. nun ist sie hier? Sie war die ganze Zeit hier ohne gefunden zu werden? Die Regierung war schließlich auch hinter ihr her.
„Wie?", hakte ich nach, als sie mir einen Tee einschenkte.
Sie stoppte kurz: „Meine Magie macht es möglich. Dieser Ort ist eigentlich verlassen und abgestorben gewesen.. doch durch meine Magie kann ich es für mich zum Leben erwecken.. für die Außenwelt ist es so, als würde der Ort nicht existieren."
„Deine Magie ist zu so etwas fähig?", fragte Kira erstaunt nach. Ich konnte mir denken, was sie dachte, aber ihre Feenmagie ist nicht zu vergleichen mit der Magie, der Scarlett Witch. Diese Magie ist dunkel und ich hoffte inständig, dass sie sich in diese Dunkelheit nicht ziehen lassen wird.
„Keine Sorge, ich hab der dunklen Magie abgesehen.", beruhigte mich WandaC als hätte sie meine Gedanken gelesen. Natürlich, das konnte sie ja. „Ich habe das Darkhold zerstört und somit auch die Dunkelheit in mit verbannt."
„Also bist du.. wieder die Alte?", stellte Sam fragend fest.
Ihr Blick sank leicht zu Boden: „Ich schätze ich werde nie wieder, die Alte Wanda Maximoff sein.. aber zumindest eine neue Version meiner Selbst, die niemanden mehr etwas mehr antun wird. Ich weiß was ich getan habe.. die Menschen in Westview, der Vorfall mit Dr.Strange und dem Mädchen..", sie seufzte auf: „Nach den ganzen Verlusten, wollte ich nichts mehr, als meine Familie zurück.. ich wollte nicht mehr allein sein.."
Ein wenig Mitleid empfand ich in dem Moment dann doch, auch wenn ich ihr gegenüber lieber vorsichtig war. Jedoch hat uns Dr. Strange bewusst hier het geschickt, damit wir wirklich in Sicherheit waren.
Und das waren wir. Mehrere Wochen absolute Ruhe. Als hätten wir hier ewig Leben können in diesem Farmhäuschen. Da draußen suchte uns die Welt, aber hier.. hier waren wir sicher.