Kapitel 29: Endlich Ruhe?

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Pov. Bucky: Während Kira, Yelena und Nadja in Wakanda blieben, fuhren Sam und ich zurück nach New York, um uns erneut auf einen Umzug vorzubereiten und alles zu packen.
"Also.. du und Kira..", fing Sam an, als wir gerade dabei waren gemeinsam das Wohnzimmer zusammen zu packen.
"Ja.. ich und Kira?", verwirrt schaute ich zu ihm hinüber.
"Das ist jetzt also etwas Ernstes zwischen euch, was? Ich meine ihr bekommt sogar euer eigenes kleines Reich."
Ich seufzte auf: "Ja, Sam. Es ist etwas Ernstes. Für mich jedenfalls."
"Oh, für Kira also nicht?", irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich Sam doch noch ein wenig was erhofft.
"Sam. Ernsthaft? Ich weiß, dass du sie auch magst, aber sie ist meine Freundin und ich habe auch nicht vor, sie gehen zu lassen."
"Schon gut. Schon gut."
"Vielleicht solltest du dich neu umschauen..", schlug ich vorsichtig vor.
"Ohja. Weil es so einfach ist, als Captain America ist, jemanden zu finden, der einen wirklich mag und es ernst mit mir meint."
"Es ist auch nicht leicht jemanden als ehemaliger Hydra-Killer jemanden zu finden. Ich habe es dennoch geschafft. Dir sollte es also nicht allzu schwer fallen."
"Haha. Sehr witzig.", und selbst wenn die Stimmung etwas lockerer wurde, kam mir der Gedanke, dass Sam Kira wahrscheinlich erstmal nicht so schnell aufgeben wird. Ob sich das ändern wird? Ich hoffte es. Sam war mir wichtig. Diese Freundschaft. Aber Kira liebte ich, ich möchte weder sie noch ihn verlieren, nur könnten seine Gefühle ihr gegenüber alles komplizierter machen.

Pov. Kira: Auch wenn ich Nadja liebte und froh war, dass wir wieder vereint waren, brauchte ich dringend eine Geschwister Auszeit. Gerade deswegen bin ich regelrecht in den Palast geflüchtet und sah, ob ich Wakanda oder Shuri irgendwie helfen konnte, mit irgendwas. Ich wollte mich einfach nur etwas nützlich machen,
Nur war sie gerade nicht anwesend, weswegen ich noch etwas auf sie wartete.
"Hallo", ich drehte mich sofort um, doch sah zunächst niemanden, bis ich etwas runter sah und einen kleinen Jungen vor mir stehen sah.
"Ehm hi... was machst du denn hier allein?", ich kniete mich zu dem kleinen jungen hinunter.
„Ich bin nur zu Besuch hier und du?"
„Ich schätze ich wohne nun hier in Wakanda. Kennst du Shuri?"
„Ja, sie ist meine Tante."
Verwundert schaute ich den kleinen Jungen an. Etwa seine biologische Tante? Das würde doch dann bedeuten..
„Sag mal, Kleiner. Wie heißt du?"
„Du zuerst."
Ich lächelte leicht. Wenn alle Kinder so sind, dann ist es wohl doch nicht so schlimm irgendwann mal selbst Mutter zu werden: „Ich bin Kira."
Er beugte sich zu meinem Ohr hinüber: „Meine Mama sagt, ich soll es nicht jeden sagen, deswegen verrate es keinem."
„Großes Ehrenwort.", versprach ich ihm sofort.
„Meine Name ist Toussaint. Das ist mein Name in Haiti."
„Achja? Und hier?"
„Prinz T'Challa.", also war dieser Junge tatsächlich T'Challas Sohn?
„Schön dich kennen zu lernen Toussaint."
Er fing breit an zu Lächeln.
Shuri kam herein und blickte zu und: „Toussaint. Deine Mama sucht dich schon überall. Du solltest nicht einfach so von ihr weggehen."
„Tut mir leid. Ich wollte mich nur etwas umsehen."
„Wie ich sehe hast du Kira bereits kennen gelernt."
Hastig nickte Toussaint ihr zu: „Ja, sie ist echt cool. Ich habe ihr verraten wie mein Name hier eigentlich ist."
Shuri seufzte auf: „Gut, Kira können wir vertrauen, aber du musst mit diesen Informationen wirklich vorsichtiger sein, Toussaint. Und jetzt husch. Geh schnell zu deiner Mama, bevor sie ganz Wakanda auf den Kopf stellt."
Schnell flitzte der Kleine los.
„Du kannst das sicher noch für dich behalten, oder?", halte Shuri sofort nach.
„Natürlich. Ich kann es verstehen. Sollte die Welt erfahren, dass es einen rechtmäßigen Thronfolger gibt, wird er ins Kreuzfeuer geraten."
„Sie wollen immer noch Vibranium.", Shuri hatte mir davon bereits vor einiger Zeit bei meiner Genesung erzählt. Die Welt richtet sich immer weiter gegen Wakanda auf und das nur aus Machtgründen. „Wenn es so weiter geht, werden Sie Wakanda früher oder später angreifen. Ich weiß nicht, wie stark wir wirklich gegen die ganze Welt sein können."
„Wenn das passieren sollte, bist du nicht allein Shuri. Ihr habt jetzt schließlich auch eine angebliche Fee in Wakanda."
„Stimmt.", sie lachte kurz auf: „Was das angeht habe ich etwas recherchiert. Die Legende von Thor stimmt nach alten Schriften tatsächlich. Ich könnte jemanden kennen, der vielleicht mehr über dich weiß und vielleicht bestätigen kann, dass du.. tatsächlich eine Fee bist."
„Wenn es so ist, dann frage ich mich immer noch, wo meine Feenflügel sind.", ich war skeptisch. Ich glaubte immer noch, dass diese Legende eine bloße Legende war. Feen waren für mich Märchenfiguren. Ich hielt es für unglaublich, dass wirklich ich sowas sein sollte. Mir kamen eher Mutationen in den Sinn, die mir diese Kräfte ermöglichten.. andererseits gibt es auch einen Gott des Donners, also was soll ich bloß mit realistischen Dingen. In dieser Welt war gar nichts realistisch.
„Weswegen bist du eigentlich hier?", hakte Shuri dann doch nach.
Ich zuckte mit den Schultern: „Hab gehofft, dass du eine Aufgabe für mich hättest. Ich brauchte eine Pause von meiner Schwester. Ich liebe sie, aber ich habe ganz vergessen, wie anhänglich sie damals bei mir immer war."
„Das muss dir nicht leid tun. Ich glaube alle Geschwister nerven sich früher oder später irgendwann mal. Hmm womit könnte ich dich den ablenken..", kurz überlegte sie und musterte mich von oben bis unten: „Wir könnten dir endlich Mal einen neuen Anzug anfertigen lassen."
„Das klingt tatsächlich gut.", bisher trug ich höchstens nur meine alte Widow Uniform.
„Alles klar. Ich mach mich auf den Weg zum Geheimnisse lüften und du gehst jetzt ins Labor und hast das Sagen. Ist schließlich dein Anzug."

The Red Widow (Bucky Barnes FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt