Nach dem Frühstück hatte Mattheo sich rasend schnell auch schon wieder verdrückt.
Nicht einmal zum Unterricht war er gekommen. Den ganzen Tag über nicht.
Wenn dieser Typ so weiter macht, dann wird mein Plan nicht aufgehen.
Er hatte Enzo und mich ja noch nicht einmal zusammen gesehen. Bis auf heute morgen beim Frühstück.
Aber da saßen wir uns einfach nur gegenüber.
Innerlich betete ich, dass Mattheo uns gleich sehen würde, wenn wir vom Abendessen zurück zum Slytherin Gemeinschaftsraum gehen würden.
„Bist du fertig?" riss mich die Stimme von Enzo zurück in die Realität.
„Ja." nickte ich.
Gleichzeitig erhoben wir zwei uns und verließen schlussendlich die große Halle. Kaum war dies geschehen, verknoteten wir auch schon unsere Finger miteinander.
Je näher wir unseren Gemeinschaftsraum kamen, desto schneller fing mein Herz an zu schlagen.
Ich hatte die Befürchtung, dass ich jeden Augenblick vor Aufregung platzen würde.
Vor dem Portrait angekommen, sagte ich laut das Passwort. Wenige Sekunde später wurde uns auch schon Einlass gewehrt.
Ein letzten Mal zog ich stark Luft ein, ehe wir auch schon eintraten.
Mein Griff um die Hand des Slytherin verstärkte sich unbewusst etwas.
Und tatsächlich.
Mattheo saß zusammen mit Theo auf einer der zwei Couches.
Mit langsamen Schritten stiegen wir die Stufen, welche den Eingang und den tatsächlich Gemeinschaftsraum voneinander trennten hinunter.
Als wir nah genug waren, hob der Lockenkopf tatsächlich seinen Kopf. Sein Blick glitt sofort auf unsere, miteinander verschränkten Hände.
Ihm fiel alles aus dem Gesicht. Der Schock stand dem Slytherin quasi ins Gesicht geschrieben.
Ein euphorisches Gefühl breitete sich sofort in mir aus, nachdem ich seinen Blick wahrgenommen hatte.
Ohne etwas zu sagen zog ich Enzo nun hinter mir, zu meinem Zimmer her.
Schnell schloss ich meine Tür, als ich endlich den Raum betreten hatten.
„Oh mein Gott! Hast du seinen Blick gesehen?" schrie ich beinahe breit grinsend.
„Leider, ja." der Slytherin befreite sich aus seinem Umhang und hing diesen über den Stuhl meines Schreibtisches. „Er wird mich sowas von umbringen. Ich bin ein toter Mann, D/N."
„Mattheo wird dir nichts tun, solange ich ununterbrochen an deiner Seite bin." sicher nickte ich ihm zu.
Zumindest hoffte ich es.
Hörbar pustete Enzo Luft aus und befreite sich nun auch von seiner Krawatte. Diese legte er über seinen bereist ausgezogenen Umhang.
Ich tat es dem Slytherin gleich. Schnellstmöglich befreite auch ich mich von Umhang und Krawatte.
Anschließend nahm ich neben dem braunhaarigen auf meinem Bett Platz.
„Bist du ein Todesser?" schoss mir eine Frage raus, welche mir schon seit gestern auf der Zunge brannte.
Mattheo hatte mir erzählt, dass er bis Ende der Woche Zeit hatte, um Voldemort neue Todesser zu bringen.
Und das Ende der letzten Woche war bereist vorüber.

DU LIEST GERADE
Mattheo Riddle - You
Fanfiction„Ich weiß, dass du mich liebst." -------- ------- ⚠️ Triggerwarnung ⚠️ : Gewalt, Schimpfwörter, Rauchen, Alkoholkonsum, Sexuelle Inhalte/Gewalt, Blut, Tod, Folter, Drogenkonsum, Belästigung Wenn ihr euch schon jetzt beim lesen der TW unwohl fühlt...