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Die vergangenen drei Wochen waren der reinste Horror für mich.

Als die anderen davon erfahren habe, wollten sie natürlich sofort her kommen und für mich da sein.

Doch ich wollte keinen von ihnen sehen.

Nicht einmal Pansy.

Ich musste erst einmal mit Mattheo und vor allem, mit mir selbst klar kommen.

Unter keinen umständen wollte ich, dass unser Band kaputt gehen würde. Doch in manchen Momenten überlegte ich, ob es nicht doch besser wäre, wenn ich einfach gehen würde.

Ihm den Schmerz und die Qual nehmen.

Ich sehe doch, wie es ihm weh tut mich so zu sehen. Vielleicht wäre er ohne mich wirklich besser dran.

Wenn ich einfach zurück ins Manor gehen würde.

Mattheo hatte Voldemort eine Lüge aufgetischt. Er sagte, ich sei schwer krank und er müsse sich um mich kümmern.

Seitdem ich vor drei Wochen auf der Treppe auf ihn gewatet hatte, versprach er mir, mich nicht mehr alleine zulassen.

Das ganze Problem an der Sache war, dass wir zwei nicht mal zusammen in einem Bett schliefen.

Ich konnte das einfach nicht. Zumindest noch nicht.

Weshalb ich freiwillig vorübergehend in eine der Gästezimmer schlief.

Jedesmal wenn an diesen Vorfall dachte wurde mir unglaublich schlecht.

Zum fünften Mal diese Wochen fand ich mich auf dem Boden des Badezimmers vor.

Ich übergab mich in die Toilette.

Nur ein einziger Gedanke reichte, damit mir kotzübel wurde.

Erschöpft, nachdem es vorüber war erhob ich mich. Mit einem Blick in den Badezimmer Spiegel sah ich, dass ich unglaublich blass war.

Schnell putze ich mir meine Zähne, da der Nachgeschmack von übergeben nicht wirklich lecker war.

Als ich anschließend die Schublade des Badezimmer's Schrankes öffnete, um meine Zahnpasta zurück an ihren Platz zu legen fiel mir etwas ins Auge.

Etwas, was ich mir vor einigen Monaten mal besorgt hatte, da ich einen Verdacht hatte. Dieser stellte sich dann jedoch frühzeitig als nicht wahr heraus.

Hörbar pustete Luft aus und griff danach.

Einen Schwangerschaftstest.

Ich hatte bis jetzt noch keinen Gedanken daran verschwendet, ob es vielleicht möglich wäre. Aber rein theoretisch könnte es sein.

Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall.

Wenn er negativ ist, dann ist die ganze Sache sowieso vom Tisch.

Also tat ich es. Ich machte den Test.

Mattheo sollte davon nichts mitbekommen. Glücklicherweise war dieser grade auch in seinem Arbeitszimmer schwer beschäftigt.

Den Test legte neben das Waschbecken und wartete ein paar Minuten ab.

Ich hatte dem Test den Rücken zu gedreht. Bitte lass es einfach Negativ sein.

Langsam, mit wild pochenden Herzen drehte ich mich wieder um.

„Nein..." verzweifelt sah ich hinunter auf den Test.

Er ist Positiv.

„Fuck." ich hielt mir eine Hand vor den Mund.

Blitzschnell wurde die Badezimmer auch schon aufgerissen. „Was ist los?"

Mattheo Riddle - YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt