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Ein Jahr später

In der vergangen Zeit hat sich einiges für uns alle geändert.

Auf Voldemort bezogen.

Dieser hatte nämlich beschlossen, dass verheiratete Frauen nicht mehr zu Aufträgen zugelassen werden.

Nur dann, wenn es wirklich notwendig ist.

Für Pansy, mich und viele weitere Verheiratete Frauen hieß es dann den ganzen Tag zuhause sitzen.

Naja für mich nicht ganz.

Ich war noch immer eine von Voldemorts vertrautesten Todessern, weshalb er mich das ein oder andere mal zum Riddle Anwesen bat.

Zusammen mit mir besprach er zukünftige Pläne oder die Aufteilung von Aufträgen. Diese wurde immer schwieriger und gefährlicher.

Mattheo wurde täglich zu Aufträgen losgeschickt.

Die Aufträge fanden meist nur abends statt. Und da ich manchmal meinen gesamten Tag im Anwesen von Voldemort verbrachte, kam es das ein oder andere mal sogar dazu, dass Mattheo und ich uns überhaupt nicht sahen.

Wenn er von seinen Aufträgen nachhause kam schlief ich immer schon. Es war schließlich auch schon spät.

Zwischen drei und vier Uhr kam der Slytherin oft erst wieder nachhause.

Pansy dagegen war den ganzen Tag damit beschäftigt alles zu tun, damit Lucius nicht total ausrasten würde.

Laut ihr ist dieser in den letzter Zeit ziemlich mürrisch und unzufrieden mit allem.

Selbst Narcissa hatte Mattheo und mir gesagt, dass es erstmal besser wäre, wenn wir nicht zum Malfoy Manor reisen würden.

Im ganzen gewann Voldemort trotz allem immer mehr an macht. Jeden Tag  wuchs seine Herrschaft weiter an.

Mit dem Thema Familie hatten der Lockenkopf und ich uns auch schon etwas befasst.

Unser Entschluss war, dass wir mit Kindern noch etwas warten wollten.

Immerhin waren wir beide grade mal zwanzig. Mir, sowie ihm auch wäre das noch etwas zu früh.

Ein paar Jahre wollte ich noch warten und dann werde ich liebend gerne Mutter. Doch nicht jetzt.

Seit unserer Hochzeit vor einem Jahr hatte auch Mattheo sich verändert.

Jedoch nicht ins schlechte. Ganz im Gegenteil.

Der Lockenkopf war so fürsorglich, liebevoll und total anhänglich.

Er tat jeden Tag alles dafür, dass es mir gut ging. Voldemort hatte er beteten, dass ich aus allen Aufträgen komplett ausgeschlossen werde.

Ob ich das so gut fand weiß ich jetzt auch nicht. Aber naja, ganz süß war es schon.

Heute war einer der Tage, an denen er endlich mal den ganzen Tag zuhause bleiben konnte. Für ihn stand heute keine Mission an. 

Gemeinsam haben wir uns in das große Bett gekuschelt. Es war ein ziemlich stürmischer Tag heute.

Ich trug alleine einen Pullover von Mattheo und meinen Slip, während wir uns im Bett befanden.

Der Slytherin trug nur seine Jogginghose.

Eng aneinander gekuschelt, unter einer Decke lagen wir in unserem Bett.

Am liebsten würde ich nie wieder von ihr aufstehen.

Mattheo lag auf der Seite. Ich lag mit meinem Gesicht in seine Richtung, während die Hände des Slytherins unter meinen Pullover, über meine Rücken fuhren.

Mattheo Riddle - YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt