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„Macht dich sowas glücklich? Eine Möderin zu sein? Leben zu zerstören?" hasserfüllt starrte Weasley mich an.

„Um ehrlich zu sein, ja." ich machte einen Schritt auf die Gryffindor zu. „Solange es heißt, dass ich gewinne."

Zu meiner Überraschung war sie tatsächlich über meine Aussage geschockt. „Du bist ein Monster. Du solltest diejenige sein, die getötet werden sollte."

„Ach ja? Warum diskutieren wir beide das ganze dann nicht einfach aus?" Ich kam der Rothaarigen noch näher. „Jetzt sagt's du nichts mehr?" amüsiert lachte ich auf. „Komm schon, Weasley." provozierte ich sie.

Es kam jedoch keine Reaktion ihrer Seite.

„Ich wusste es. Es ist immer das gleiche mit euch Gryffindors. Erst weit den Mund auf machen aber wenn es dann ernst wird kommt nichts." mein Blick schweifte zu Theodore rüber. „Bring Potter zu Voldemort. Wir sind hier fertig."

„Nein!" von ein auf die andere Sekunde umklammerte Weasley mit ihren beiden Händen meine Oberarme und zwang soweit rückwärts zu laufen, bis ich mit meinem Rücken gegen eine der Wände stieß.

„Geht doch." grinste ich sie breit an. Blitzschnell schlug ihre Hände von mir weg und gab ihr auch die erste Backpfeife.

Die Gryffindor ließ glücklicherweise nicht lange auf sich warten und schlug ebenfalls zu.

„Bitch fight!" hörte ich Theodore laut rufen.

Wutentbrannt schlug Weasley immer wieder auf mich ein. Ich konnte allerdings nicht anders, als zu lachen.

Relativ schnell drehte ich den spieß um und verteilte nun an sie die ein oder andere Faust.

„Ginny! Lass sie in Ruhe, D/N!" rief nun Potter.

„Jetzt lass die Mädels doch mal die gegenseitige Wut aufeinander raus lassen." aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie Theodore Potter fest im Griff hatte.

Es war bereist soweit, dass wir beide uns auf dem Boden liegend vorfanden.

Mit Wucht drehte ich uns, sodass ich über der Gryffindor war.

Meine beiden Hände legte an ich fest um ihren hals.

Die rothaarige machte Anstalten mich von ihr hinunter zu bekommen, da ihr immer mehr die Luft zum Atmen wegblieb.

Ohne Erfolg.

Ich genoss den Anblick förmlich.

Mit ihrer rechten Hand griff die Gryffindor nach einem Stein, welcher aus den zerstörten Mauern des Schlosses stammte und schlug mir diesen mit voller Wucht gegen meinen Kopf, wodurch ich automatisch von ihr abließ.

Ich spürte, wie Blut meine Stirn und Schläfe hinunterlief.

Der Zusammenprall von dem Stein an meinen Kopf hinterließ einen hemmenden, jedoch auszuhaltenden Schmerz.

Während ich mich für einen Moment mit meiner blutenden Wunde beschäftigt hatte, hatte Weasley die Chance ergriffen und sich erhoben.

„Du kleine Nutte." lachte ich, als ich rasant auf die Gryffindor zu lief. Unbemerkt zückte ich dabei eines der Messer, welche ich bei mir trug.

Bei ihr angekommen, drückte ich der Hexe das Messer stark in den Unterbauch und zwang sie gleichzeitig rückwärts zu laufen, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß, wodurch der scharfe Gegenstand nur noch weiter in sie eindrang.

Sie gab erstickende Geräusche von sich.

Mit einem letzten Blick in die Augen der Gryffindor entfernte ich mit einer schnellen Bewegung das Messer aus ihrem Fleisch.

Mattheo Riddle - YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt