Der liebe Snape, der es nach jahrelanger Arbeit endlich geschafft hatte Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten ließ sich natürlich nicht zweimal sagen, dass der Unterricht begonnen hatte und fing sofort an.
Unser heutiges Thema dieses Faches behandelte speziell, wie wir uns verhalten sollten, wenn jemand von einem schweren dunklen Fluch getroffen wird.
Langweilig.
Einige von uns werden in ein paar Jahren diejenigen sein, die diese Flüche überhaupt abfeuern.
Snape eingeschlossen.
Leicht beugte Enzo sich zu mir rüber. „Hast du schon einmal jemanden mit einem dunklen Fluch getroffen?" seine Stimme war unglaublich leise.
Ich schüttelte mit dem Kopf. „Du?"
„Auch nicht. Noch nicht zumindest."
Für einen Augenblick huschte mein Blick zu seinem linken Unterarm hinunter.
„Willst du mal jemanden mit solchen Flüchen treffen?" stellte er nun die nächste Frage.
Fies grinsend nickte ich nun.
„Und wer wird der glückliche sein?"
Mit meinem Zeigefinger, bedacht darauf, dass Snape es nicht sehen würde zeigte ich auf Potter.
Er saß zusammen mit Weasley genau zwei Tischreihen vor uns.
„Da schließ ich mich dir an, Black."
Leise fing ich an zu kichern.
„Boar, Mattheo!" hörte ich Theodore hinter uns in einer Mischung aus Flüstern und schreien zu seinem sitz Nachbarn sagen. „Jetzt hast du meine Feder kaputt gemacht. Super."
Amüsiert fing ich nun das grinsen an.
Er beobachtete mich also. Wunderbar.
„Du hast das auch gehört, oder?" Enzo's stimme nahm einen noch leiseren Ton an. Wahrscheinlich wollte er verhindern, dass die beiden hinter uns noch mehr von unseren Gesprächen mitbekamen.
„Natürlich." flüsterte ich ebenfalls grinsend.
Wissend, dass unser Plan wirklich aufging lächelten der dunkelhaarige und ich uns Stumm an.
Es war wirklich herrlich zu sehen, wie ein Plan aufging.
„Dreh dich mal etwas zu ihm um und schau, ob er dich ansieht. Wenn er es tut wissen wir, dass alles nach Plan läuft."
Nachdem Enzo seine Worte ausgesprochen hatte wartete ich noch ein paar Minuten, ehe ich wirklich nachsehen würde.
Falls Mattheo gleich wirklich her sehen sollte, dann würde ich ihm wohl oder übel für einen Moment in die Augen sehen müssen.
Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust. Die Aufregung in mir stieg immer weiter.
Jetzt oder nie.
Langsam drehte ich meinen Kopf ein Stück zu den beiden Slytherins schräg hinter mir, sodass ich sie perfekt sehen konnte.
Während Theo konzentriert etwas auf ein Pergament schrieb, starrte Mattheo mich förmlich an.
Unsere Blicke trafen sich.
Nach längerer Zeit trafen sie sich endlich wieder.
Ich hatte tatsächlich vergessen wie wunderschön seine braunen Augen waren. Wie wunderschön er war.
„Und?" zog mich die Stimme von Enzo zurück zu meiner eigentlich Aufgabe. „Guckt er?"
Schmunzelnd drehte ich meinen Kopf wieder nach vorne. Für eine Sekunde blickte ich zu Snape, bevor ich den dunkelhaarigen neben mir angrinste. „Ich würde sagen, es läuft alles nach Plan."

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Mattheo Riddle - You
Fanfiction„Ich weiß, dass du mich liebst." -------- ------- ⚠️ Triggerwarnung ⚠️ : Gewalt, Schimpfwörter, Rauchen, Alkoholkonsum, Sexuelle Inhalte/Gewalt, Blut, Tod, Folter, Drogenkonsum, Belästigung Wenn ihr euch schon jetzt beim lesen der TW unwohl fühlt...