Mattheo Riddle - You

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Seit dem Kampf war einige Zeit vergangen. Etwa ein Jahr.

Bis jetzt hatte es nie wieder einen richtigen Kampf gegeben.

Wir alle wurden von Voldemort allein auf Aufträge geschickt. Jeden Tag wo anders hin. Jeden Tag mit anderen Leuten.

Mittlerweile war es soweit, dass diese sogenannten Aufträge sogar im Ausland stattfanden.

Von Potter oder Remus hatte ich seit Sirius Tod nichts mehr gehört. Auch bei den Aufträgen hatte ich keinen der beiden mehr gesehen.

„Worüber denkst du nach?" tauchte plötzlich der Kopf meines Freundes über meinem Gesicht auf.

„Über meinen Auftrag morgen."

„Warum?"

Ich setzte mich kerzengrade auf. Mit nur meinem BH und einer von Mattheo's Boxershorts bekleidet saß ich in dem Bett des Slytherin.

Er dagegen trug nur seine Boxershorts.

„Das ist der erste Auftrag den ich leite. Wenn ich das nicht hinkriege-"

„Wirst du." zufrieden lächelnd zog Mattheo mich breitbeinig auf seinen Schoß. „Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass du es perfekt meistern wirst." der Lockenkopf verteilte einige Küsse auf meinen Hals und Dekolleté.

Seine Hände fuhren dabei an meiner Taille umher.

Nachdenklich starrte ich auf die Wand hinter dem Lockenkopf.

„Wer ist alles dabei morgen?" fragte der Slytherin, nachdem sich seine Lippen von meinem Körper gelöst hatten.

„Pansy, Daphne Greengrass, Zabini, Greyback und Crouch."

„Crouch?" schlagartig verschwand das Lächeln auf den Lippen meines Freundes.

„Eigentlich müsste ich auch noch zu ihm. Er wollte mir noch ein paar Kampftechniken für morgen zeigen."

„Du wirst ganz sicher nicht zu ihm gehen." Mattheo's stimme war ziemlich hart.

Ich verdrehte die Augen. „Hör auf damit." mit diesen Worten löste ich mich von meinem Freund. Stattdessen setzte ich mich gegenüber von ihm auf die Matratze.

„Er will dir ein paar Kampftechniken zeigen." mit seinen Fingern formte Mattheo Gänsefüßchen. „Ist klar."

„Lass das, Mattheo. Crouch will nichts von mir."

„Und ob er das will."

„Der Typ ist fünfunddreißig. Ich bezweifle, dass er auf siebzehnjährige steht."

„Ich weiß es."

„Und woher?"

„Wie er dich ansieht. Bei den Todesser treffen ist das kaum zu übersehen."

Abwartend sah ich den Slytherin an. „Wie sieht er mich denn an?"

„So, wie ein Mitte dreißigjähriger eine siebzehnjährige nicht ansehen sollte."

„Du spinnst." kopfschüttelnd erhob ich mich aus dem großen Bett.

Ich ergriff meine schwarze Jeans und meinen, ebenfalls schwarzen Pullover. Schnell zog ich mir die Sachen über.

„Was machst du denn? Bleib hier."

„Ich habe morgen einen wichtigen Auftrag."

„Kommst du morgen wieder?" Mattheo kam direkt vor mir zum stehen.

„Mal sehen." grinste ich ihn an.

Der Slytherin nahm mein Gesicht in seine Hände, um mir einen schnellen Kuss zu geben. „Wenn Crouch morgen was macht, dann-"