Nur dich ZEMËR | Azet ff

~24~

„Hast du was gegen meine Mutter oder was?" hörte ich Albinos stimme im Hintergrund.
Ich schüttelte meinen Kopf und danach wurde mir klar dass der mich ja gar nicht sieht.
„Neinnnn." rief ich in den Hörer.
„Nein Spaß man, wir sind morgen alle eingeladen bei mia suause." sagte Albi und schob Faxen als er sprach.
„Huch, bin ich erleichtert." sagte ich leise.
„Wieso?" fragte dann Azet im Hintergrund?
„Azet?" fragte ich.
„Ja?" fragte er.
Oh shit. Er denkt bestimmt ich habe was gegen die Mutter.
„Nichts alles gut." sagte ich.
„Wieso bist du erleichtert?" fragte er.
„Wieso bist du mit denen?" fragte ich dann.
„Mila wir sind gleich zuhause, bye Habibi." sagte Albi und lachte.
Ich lag einfach auf.

Ich deckte den Tisch und machte mich an die Arbeit für ein Nachtisch. Dann kam erstmal nur Melo nach Hause. Sie kam in die Küche und umarmte mich. Doch diese Umarmung war nicht kurz und eine fröhliche Atmosphäre hatte es gerade auch nicht.
„Melo?" fragte ich ruhig nach ihr während wir immer noch in unserer Umarmung waren.
„Hmm." brummte sie.
„Was hast du?" fragte ich wieder.
„Zuna." sagte sie und brach in Tränen aus.
Ich sah sie an.
„Wein nicht zemer." gab ich tröstend von mir und umarmte sie.

Wir setzten uns ans Esstisch und plauderten.
„Was hat er denn gemacht?" fragte ich.
„Er hat ein anderes Mädchen angeguckt und dann auch noch provoziert." antwortete sie schmollend.
„Bro." sagte ich und unterdrückte mein Lachen.
„Deggah er hat provoziert. Du weist." sagte sie.
Ich nickte.
„Die kommen gleich." sagte Melo dann, während sie auf ihr Handy konzentriert war.
„woher?" fragte ich.
Sie zeigte mir ihr Handy.
Zuna hatte geschrieben.
„Mfal zemer. Das war nur Spaß. Ich liebe dich und nur dich."
Ich sah sie pervers grinsend an.
„Hör auf." sagte sie gespielt schüchtern und wir fielen in Gelächter.

Alle saßen am Tisch und ich verteilte das Essen. Ich konnte gerade nicht essen. Ich sah in die Runde und merkte dass Azet komplett abwesend war. Irgendwie würd ich den schon gern fragen was er hat aber ich lasse es lieber. Er soll nicht denken dass alles wieder gut ist.
„Iss mal was!" stupste Melo azet an.
„Du weist nicht wie lecker." fügte Albi hinzu.
„Bro iss deine Frau hat es gemacht." kam auch noch Zuna dazu.
Ich hin meinen Finger und verbesserte ihn „Fangirl!" .
Azet sah etwas abgefuckt zu mir, aber ich würdigte ihn keinen Blick.
„Er hatte schon recht!" sagte er dann und stopfte ein Stück Pite in sein Mund.
„Jaja." sagte ich nur und stand auf.
Es macht mich wütend. Er macht mich wütend.
„Willst du nichts essen?" fragte Lule mich.
„Nein Bro. Kein Hunger." antwortete ich.
„Du hast den ganzen Tag nichts gegessen." sagte Melo dann.
Azet sah geschockt zu mir.
„Warum hast du nichts gegessen?" fragte er mit vollem Mund.
„Weil es dich nichts angeht." antwortete ich frech.
„Wow brudi chill." lachte Zuna.
Er kassierte einen todesblick von Melo und er verstummte.
Albi sah mich mit einem fragenden Blick an.
Ich schüttelte leicht meinen Kopf als Zeichen dass alles gut ist.
Er hackte nicht weiter nach.

Alle waren fertig mit essen und ich war dabei die Küche wieder auf zu räumen während die anderen im Wohnzimmer chillten. Mittlerweile sind Hajdar und Tina auch gekommen.
Ich trank etwas Wasser als ich hörte dass Azet geht.
Plötzlich kam Melo in die Küche.
„Geh kurz zu ihm." sagte sie und sah mich bittend an.
„Melo lass es!" warnte ich sie und ging in den Flur.
Wo Azet stand und Melo mir hinterher kam da sie dachte dass ich zu ihm gehe, aber stattdessen nahm ich die Treppe und ging in mein Zimmer.

Es sind zwei Stunden vergangen und ich chillte auf meinem Bett, als Hajdar mir ein TikTok live von Azet teilte.
„Geh da rein, er hat ein Match." schrieb er.
Ich ging also rein und er hatte gar kein Match aber er sprach mit seinen Fans über ... mich?
„Ja Leute, sie ist nicht irgendein Fangirl. Sie ist ein Fangirl die mir mein Herz geklaut hat und ich liebe sie. Sie ist meine Freundin und wir sind zusammen. Ich bin offiziell vergeben." Ich war schockiert. Er redet über mich?
Das war so süß.
„wie heißt sie?" fragte jemand in den
Kommentaren.
„Mila. Meine Mila." sagte er verträumt.
Ich war überwältigt von seinen süßen Worten.
Das war gemein dass ich heute so zu dem war.