~52~

94 3 7
                                    

Es war nur Hajdar.
Ich sah ihn etwas enttäuscht an. Ich hatte gehofft dass Granit kommt.
In Momenten wie diesen merke ich wieder wie dieser penner mir mein Herz geklaut hatte.
„Alles gut?" fragte Hajdar und setzte sich neben mich.
Ich nickte.
Er gab mir ein Kuss auf mein Scheitel.
„Ich und Tina gehen draußen essen, soll ich dir was mitbringen?" fragte er.
„Nein, alles gut. Ich mache mir was zuhause." antwortete ich.
„Okey, du meldest dich sofort wenn du merkst irgendwas stimmt nicht!" sagte er streng.
Ich nickte.
Er umarmte mich nochmal fest und ging aus meinem Zimmer.
Ich stand auf ging zu meinem alten Schrank, Mama hat mein Zimmer ja nicht mal angefasst.
Ich nahm meine jogginghose und mein t-Shirt.
Ich ging ins Bad, duschte und zog mich an.
Ich kämmte meine Haare, floch diese und ging runter in die Küche.
Mango? Was will eine Mango in der Küche?
Mama kauft immer alles mögliche.
Ich sah in die schränke. Ein Salat mit Hähnchenbrust? Hört sich doch gut an.
Ich fing an und hörte dabei Musik.
Was ich hörte? Was wisst ihr alle!
Ich rappte mit und manchmal wischte ich mir auch paar Tränen weg.
Ich merkte wie die Mango mich anstrahlte.
Sünde die so zu lassen.
Ich nahm die schnitt die in Würfel.
Plötzlich umarmten mich starke Arme. Granit? Es riecht nach ihm...
„Bitte ya Allah." sprach ich nur aus und sah nach oben als ich mich dann umdrehte.
Ich fasste seine Wange an. Er war es wirklich.
„Du bist es wirklich." sagte ich und Tränen nahmen ihren Lauf.

Granit's Sicht

Ich hatte mit Hajdar telefoniert und traf mich mit ihm in der Stadt.
Er gab mir die Hausschlüssel und meinte dass er ganz spät erst nach Hause kommen würde.
Ich nickte und fuhr zu Mila.
Ich hörte schon draußen Musik. Sie hatte meine Songs an.
Ich sah vom Küchenfenster dass sie irgendwas zu essen machte und dabei ihren arsch bewegte.
Ich schüttelte lachend meinen Kopf, ich liebe sie einfach.
Ich schloss leise die Tür auf und ging in leisen Schritten zur Küche.
Ich kann sie nicht einfach antippen.
Ich umarmte sie von hinten. Sie sprach etwas vor sich hin und sah hoch.
Danach drehte sie sich langsam und vorsichtig um und sah mich etwas geschockt an.
Sie fasste mir an die Wange.
„Du bist es wirklich." sprach sie und Tränen kullerten ihr übers Gesicht.
Ich wischte ihr diese weg und legte meine Lippen auf ihre sanften.
Sie erwiderte den Kuss erstmal nicht doch dann wahrscheinlich als sie drauf klar kam, schon.

Nur dich ZEMËR | Azet ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt