Nur dich ZEMËR | Azet ff

~54~

Mila s Sicht
Ich hörte Schlüssel klirren und sah zur Seite. Granit war nicht mehr da. Ich stand hastig auf und ging auf den Flur.
Dort fand ich Granit mit vollen Tüten.
„Wo warst du?" fragte ich mit meiner müden Stimme.
„Guten Morgen Schatz, gut geschlafen?" fragte er mich ohne meine Frage zu beantworten.
Ich nickte.
Er ging in die Küche, gefolgt von mir.
„So einmal Burger King damit wir essen können, dann habe ich noch paar Snacks geholt, wir machen heute filmabend." klärte er mich auf.
Ein „Ahhhh sooo" ließ ich raus und half ihm.
„Wie viel Uhr haben wir?" fragte ich.
„Kurz vor 23 Uhr." beantwortet er.
„Hajdar?"
„Er kommt morgen erst!" lachte er.
Ich sah ihn etwas verwirrt an aber vielleicht weis er dass Granit hier ist.
Ich ging in mein Zimmer und nahm mein Handy zur Hand , wählte die Nummer von Hajdar und rief ihn an.
„Hallo?" hörte ich ihn.
„Hajdar wo bist du?" fragte ich.
„Mit Tina unterwegs. Wieso? Alles gut?" fragte er dann besorgt.
„Ja ja alles gut. Wollte nur fragen, wann kommst du?" fragte ich.
„Morgen. Granit ist doch bei dir oder nicht?" sagte er.
„Ja er ist hier. Oke dann bis morgen." sprach ich in den Hörer und lag auf.
Also weis er wirklich dass Granit da ist.
Granit kam in mein Zimmer als er dann abrupt anhielt und an mir vorbei sah.
Ich sah hinter mir und dort hing der riesen Poster von ihm.
„Ich sehe so gut aus." sagte er und sah sich selber an.
„Zemer." rief ich und lachte.
„Seit wann hast du diesen Poster?" fragte er und nahm endlich seine Augen davon.
„Seit vier Jahren. du machst noch Auge drauf." sagte ich lachend.
Er zog mich zu sich und schloss mich in seine Arme.
Ich gähnte.
„Bin so müde." sagte ich.
Ich sah seinen besorgten Blick von ihm.
„Du musst dir keine Sorgen machen, alles gut." sagte ich und zog ihn mit mir runter.
Wir setzten uns auf die Couch und machten irgendeinen Film an.

Der Film war schon im laufe und wir saßen dort. Ich wollte ihn die ganze Zeit was fragen.
Ich war kurz vorm einschlafen.
„Granit?" fragte ich nach ihm mit meiner müden Stimme.
Er brummte.
„Was würdest du tun wenn ich sterben würde?" fragte ich.
Er sah mich erschrocken an.
„Vallah ich habe meine Hand dir gegenüber noch nie gehoben, willst du das irgendwie?" fragte er.
Ich lachte.
„Sag doch!" verlangte ich.
„Ich würde dich nicht sterben lassen." sagte er und zog mich noch näher zu sich.
Ich lachte erneut.
„Aber wenn Gott will dann passiert das auch." sagte ich.
„Dann sterbe ich auch, fertig!" stellte er klar.
Ich schüttelte meinen Kopf.
„Nein, du musst für mich weiter leben. Was ist mit deiner Mama? Mit Albi?" sprach ich.
Er sah zu mir runter.
„Hör auf Mila! Ich will mit sowas nicht vorstellen. Ich kann mir das nicht vorstellen." sagte er und Traurigkeit machte sich in seinen Augen bemerkbar.
„Ich liebe dich. Und ich habe keine so geliebt, du bist die erste wo mein Herz schlägt als würde es raus reißen wollen. Du bist die erste die mich küsst und dabei Schmetterlinge in meinem Bauch rumfliegen. Das will ich für immer haben."
„Ich war schon lange nicht mehr so glücklich, ich liebe dich meine Familie liebt dich, meine Freunde kommen klar mit dir. Deine Familie akzeptiert mich alles ist so schön. Mein Vater hätte dich auch sehr geliebt." sagte er und wischte sich eine Träne weg.
„tut mir leid zemer, ich wollte dich nicht zum weinen bringen." sagte ich und kuschelte mich an ihm.
„Alles gut, ich hoffe nur du weist jetzt wie sehr ich dich wirklich liebe." sagte er.
Ich nickte.
Ich sah zu ihm hoch und legte meine Hand auf seine Wange.
„Alle denken du bist Aggro dies das aber keiner weis wie liebevoll und sanft du eigentlich bist, außer ich!" sagte ich am Ende etwas eingebildet.
Er lachte wieder.
Ich setzte mich auf seinen Schoß und legte meine Lippen auf seine.