- Felix -
Die Uni hatte wieder angefangen und als Jisung und Minho auf Changbin und mich zukamen, fühlte sich alles wieder wie Früher an. "Hey, ihr!" grüßte er uns. Er hielt Minhos Hand, genau wie ich die von Changbin.
"Wo bist du mit deinen Gedanken?" fragte Minho seinen besten Freund. Changbin schaute ununterbrochen zu den Bussen: "Ich warte bis Innie kommt." sagte er. Ich versuchte mich lediglich auf die Situation mit meinen Freunden zu konzentrieren, aber die ständigen Blicke der anderen Studenten machten mich nervös.
Immer wieder hatte ich Blickkontakt mit Personen, die ich meistens nicht kannte. Wenn ich mal jemanden erkannte, waren das nicht unbedingt positive Erinnerungen. Die meisten hatten mich in unangenehme Situation gebracht, die mein Datingleben thematisierten oder mich versuchten einzuladen.
Und auch die Blicke waren nicht alle Positiv. Einige lächelten mich freundlich an, wenn unsere Blicke aufeinander trafen, andere schauten zu mir und dann fast schon angeekelt zu Changbin, den ich näher an mich zog. "Ist alles in Ordnung?" fragte er mich, sobald unsere Schultern sich berührten.
"Ja- Nein, keine Ahnung. Die Blicke der anderen machen mich nervös." murmelte ich aus Angst, jemand außenstehendes könnte mich hören. Changbins griff um meine Hand wurde stärker. Er zeigte mir damit, dass wir zusammen mit der neuen Situation klar kommen würden.
"Viele haben wahrscheinlich gehofft Chancen bei dir zu haben, Lix. Die beruhigen sich wieder." Jisung verdrehte seinen braunen Augen. "War bei uns auch so. Viele haben sich erhofft, bei dem mysteriösen Minho zu landen."
"Vollidioten." war das einzige, was Minho dazu zu sagen hatte. Bevor wir weiter darauf eingehen konnten, zuckte ich bei Changbins lauter Stimme zusammen. "Jeongin!" rief er zum Parkplatz rüber. Der Jüngste aus unserer Runde war erst wenige Sekunden vorher aus dem Bus gestiegen.
Jeongin zögerte in seinen Bewegungen, trat dann aber auf uns zu. "Hey." grüßte er uns "Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Ich war in Busan und ehrlicherweise ging mir alles auf den Sack."
"Das verstehen wir." Jisung wuschelte durch seine Haare, um die steife Haltung von Jeongin zu lockern. "Solange du uns nicht die Freundschaft kündigst, kannst du sauer auf uns sein, so viel du willst."
Ein kleines Lächeln bildete sich auf dem schönen Gesicht von Innie. "Das würde ich niemals." Dann blickte er auf Changbin und mich: "Ihr seid zusammen." Er versuchte nicht mal überrascht zu sein.
"Hyunjin hat es mir verraten." fügte er hinzu, als er Changbins fragenden Blick sah. "Seit knapp 2 Wochen, wir hätten es dir gerne persönlich gesagt." Ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit, aber Jeongin winkte meinen Satz ab: "Ach quatsch, ich freue mich für euch."
"Wollen wir gemeinsam frühstücken?" Minho zog Jisung schon mit sich mit, bevor er seinen Satz zu Ende gesprochen hatte. Lachend tat Changbin das gleiche bei mir und bevor er sich entschieden konnte, zog ich Jeongin an seinem Arm mit.
Wie verabredet, saßen die anderen schon am Tisch. Chan sprang auf, als er Jeongin sah. "Innie, wie geht es dir?" fragte er sofort, aber auch hier winkte angesprochener den Satz nur ab: "Macht euch keine Gedanken, ich brauchte nur etwas Abstand. Es freut mich, dass ihr alles untereinander klären konnten, ich habe mich einfach nicht als Teil der Diskussion gesehen und habe in Busan Abstand gefunden."
"Wie geht es deiner Schwester?" wechselte Seungmin also das Thema. Uns war allen bewusst, dass Jeongin keine Lust hatte, unsere Streitsituation durchzukauen, mit der er wirklich kaum etwas zu tun hatte.
Anders als sonst, ließ er sich nicht neben Hyunjin nieder, aber beide wirkten nicht so, als wäre ihnen die Situation unangenehm.
Ich hörte Jeongin zu, als er von seiner Familie erzählte und uns von ihnen grüßen ließ. Changbins Hand lag während der ganzen Zeit auf meinem Oberschenkel.
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GLOW // Changlix ✓
FanfictionEs war, als wäre Changbin in einem Drama gefangen gewesen, als sein ehemaliger bester Freund von einigen Auslandssemestern zurückkehrte. Changbin hatte gerade eine Trennung zu überstehen und hätte Felix in dieser Zeit, mehr als alles andere an seine...