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Draco p.o.v.

Granger war noch tief und fest am Schlafen. Seit dem Krankenhausaufenthalt und dem Vorfall dort mit Astoria hatten sich unsere Rhythmen was schlafen anging vollkommen verändert.

Granger bräuchte seitdem wesentlich mehr Schaf und schlief länger als ich. Ich hingegen wachte beinahe schon direkt auf, sobald es hell wurde.

Also saß ich nun um halb sieben in dem Zimmer, das wir zum Kinderzimmer umbauen würden.

Ich konnte natürlich auch das ganze Zimmer mit Hilfe von Magie umgestalten und konnte es mir damit einfach machen. Das würde fünf Minuten dauern und das Kinderzimmer wäre fertig. Doch dann würde es mich nicht ablenken und ich würde meinen Kopf nicht beschäftigen.

Ich hatte das Zimmer nur mit Magie ausgeräumt, da das viel zu laut sein würde und auch noch mehr Zeit beanspruchen würde.

Nun saß ich einfach nur in dem leeren Zimmer. Der Boden war auch hier aus schwarzem Marmor, die Wände jedoch weiß und auch hier war ein Teil der einen Wand verglast und zeigte einen wundervollen Ausblick über London.

Seufzend fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare und erhob mich dann vom Boden.

Dann begann ich damit, die zwei Kleiderschränke aufzubauen und stellte sie gegenüber von der verglasten Wand. Danach baute ich die Wickelkommode auf und baute diese neben die Kleiderschränke.

Den Teppich würden wir in der Mitte des Zimmers auf den Boden legen, das Regal kam auf die andere Seite des Wickeltisches, über den Wickeltisch kamen noch zwei Bretter. Das Bett würde neben die verglaste Stelle kommen und in die Ecke würden dann die Spielsachen und Kuscheltiere kommen.

Der Wickeltisch war ein wenig komplizierter aufzubauen als die Kleiderschränke, weswegen es auch länger dauerte.

Hermine p.o.v.

Gähnend streckte ich mich im Bett aus.

Es überraschte mich nicht, dass Draco nicht mehr neben mir lag. Er lag nur noch selten neben mir, wenn ich aufwachte, da er seit neustem derjenige war, der zuerst aufwachte.

Was mich jedoch überraschte, war, dass es nicht nach Essen roch. Denn Draco hatte dann immer, wenn er wach war, irgendwann begonnen Frühstück vorzubereiten. Es war nicht so, dass ich das von ihm erwartete, aber es überraschte mich, dass es heute nicht so war.

Ich schlug die Decke bei Seite und schwang die Beine aus dem Bett. Dracos Hemd ging mir bis knapp über den Arsch und ich nahm meine Haare zu einem Dutt zusammen während ich die Treppe runterlief.

Draco war nicht im Wohnzimmer und auch nicht in der Küche.

Doch ich hörte leise Geräusche denen ich folgte und trat dann schließlich in das Gästezimmer, das wir in unser Kinderzimmer umbauen würden.

Der Raum war schon vollkommen ausgeräumt und ich erblickte Draco, der oberkörperfrei und in Jogginghose mit zerzausten Haaren, baute. Er hatte schon beide Kleiderschränke aufgebaut und die Wickelkommode. Nun baute er die Bretter an der Wand über dem Wickeltisch an.

Mein Herz erwärmte sich, als ich sah, dass er keinen Tarnzauber auf seinen Rücken gewirkt hatte und ich somit seinen Rücken sehen konnte.

Mit einem leisen Räuspern machte ich auf mich aufmerksam.

Draco drehte den Kopf und erblickte mich in der Tür. Mit einem kleinen Grinsen glitt sein Blick an mir runter. Ich wusste, dass er es liebte, wenn ich sein Hemd trug.

Black Diamonds | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt