»»————- ★ ————-««
Hermine p.o.v.
Wenig später saßen wir alle zusammen am riesengroßen Tisch.
Draco saß links neben mir, rechts von mir Ginny, neben ihr Blaise. Neben Draco saß Charlie, daneben Percy. Neben Blaise saß Molly, dann am Kopfende Arthur,
Gegenüber von Molly saß Ron, daneben Harry, dann Cho, Bill, Fleur, George und dann Angelina.
Die Kleinen saßen bei einem ihrer Eltern auf dem Schoß und der kleine Fred lag in seinem Korb und schlief.
Draco und Charlie verstanden sich erstaunlicherweise ziemlich gut und auch Percy beteiligte sich zum Teil an dem Gespräch. Blaise schien sich sichtbar weniger unwohl zu fühlen, als Draco, aber Blaise war eben auch vom Typ her wesentlich offener und herzlicher als Draco. Cho schien auch noch ein wenig verschüchtert, aber sie und Harry warfen sich immer wieder verliebte Blicke zu und unterhielten sich miteinander.
Alles in allem war eine tolle Stimmung und die ganze Zeit war ein Gespräch am Tisch im Gange.
Draco wurde gefragt, was er beruflich machte und antwortete darauf, dass er selbstständig war und ein Business leitete, wobei er aber sagte, dass das ziemlich schwierig war zu erklären, weswegen es die anderen dabei beließen.
Der einzige, der bei dieser tollen Stimmung nicht mitmischte und wie ein Griesgram dasaß, war Ron. Er warf Draco und Blaise vernichtende Blicke zu, allem voran Draco.
Immer wieder kamen spöttische und boshafte Kommentare von ihm, die wir alle gekonnt übergingen.
Nachdem dann alle satt waren, halfen Ginny, Fleur, Cho, Angelina und ich Molly den Tisch abzuräumen und ließen die Jungs zusammen sitzen. Sie unterhielten sich weiter und bald befanden sich Draco, Charlie und Blaise in einer angeregten Unterhaltung über Quidditch. Percy warf immer wieder ein, wie dämlich das wäre, wofür er dann von allen drein sich einen bösen Blick einhandelte.
Auch Harry mischte bald mit, voller Elan und irgendwann beteiligten sich auch George und Bill an der Unterhaltung. Nur Ron redete nicht mit, sogar Arthur hörte zu und lachte immer wieder, wenn sich die Jungs bald wegen Mannschaften in die Haare bekamen.
„Was sagt ihr? Später spielen wir eine Runde. Ron, Harry, Percy und George gegen mich, Draco, Blaise und Bill.", grinste dann Charlie und die Jungs grinsten sich an. „Wenn ihr genug Besen da habt und die Bälle.", Blaise zuckte grinsend die Schultern. „Aber dann ohne Schnatz. Das ist mit so wenig Leuten einfach nur Zeitverschwendung.", warf Percy ein und die Jungs nickten. „Aber ich will nur gesagt haben, ihr anderen werdet verlieren. Also lasst eure Frauen schon mal Vorbereitungen treffen, um danach eure Wehwehchen zu küssen und eure Tränen zu trocknen.", grinste Blaise nun und Draco lachte leise.
„Ihr Slytherins seid wieder viel zu abgehoben.", grinste George und Draco und Blaise grinsten sich an. „Wir sind Slytherins, was erwartest du.", kam es dann von beiden gleichzeitig und alle Jungs begannen zu lachen.
Nur Ron eben nicht.
„Pass nur auf, dass ich danach deine Wehwehchen nicht küssen muss.", grinste ich und schlang von hinten meine Arme um Dracos Hals. Er grinste. „Keine Sorge, ich werde keine haben.", grinste er, drehte den Kopf und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
„Das will ich aber hoffen.", schmunzelte ich und auch die anderen Mädchen grinsten.
„So, ihr Ego-Schwachmaten... Zeit für den Spaziergang.", grinste nun Ginny, die sich an Blaise' Stuhl lehnte.
„Wir sind keine Ego-Schwachmaten. Wir haben nur etwas gefunden, was uns alle verbindet und das werden wir später auskosten.", protestierte Blaise. „Aber natürlich im Wettkampf, weil eure Egos zu groß sind, um nicht gegeneinander zu spielen.", Ginny nickte, als wäre das total verständlich. Nun waren wir Frauen es, die lachten, während die Jungs eine Schnute zogen.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, erhoben die Männer sich ebenfalls vom Tisch und wir verließen das Esszimmer. Die anderen nahmen ihre Kinder natürlich mit und wir zogen alle unsere Mäntel und unsere Schuhe an.
Draco und ich verließen schon mal das Haus, da es dann doch ein wenig eng wurde mit all diesen Menschen im Flur.
Ich schlang die Arme um seinen unteren Rücken und lehnte mich an ihn, wobei ich mein Kinn gegen seine Brust lehnte und ihn von unten ansah. Er hob seine Hand und strich über meine Haare, legte dann seine Hand an meinen Hinterkopf.
„In welcher Woche bist du eigentlich?", fragte Draco mich sanft und strich mit dem Daumen über meine Wange. „Eigentlich müsste ich in der sechsten Woche sein... Wir haben es vor vier Wochen erfahren und da war ich nicht gerade erst schwanger... Vielleicht auch in der fünften Woche... Ich sollte nach Weihnachten zum Frauenarzt gehen.", meinte ich und Draco nickte.
„Ich komme mit.", entschied er dann und ich schmunzelte. „Okay.", meinte ich dann und er senkte seinen Kopf, legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss, löste dabei unsere Haltung und streckte meine Arme um seinen Nacken. Er legte den Arm um meinen unteren Rücken und zog mich an sich, sodass unsere Körper fest aneinander geschmiegt waren.
„Wir wollen euch Turteltauben ja nicht stören, aber wir wären dann alle soweit.", kam es da von der Seite und Draco und ich lösten uns. Die anderen grinsten vielsagend und ich wusste, dass es nur Blaise gewesen sein konnte, der diesen Spruch gebracht hatte.
Draco schmunzelte und ergriff meine Hand.
Gemeinsam schlossen wir uns den anderen an und spazierten mit allen zusammen. Dabei wurden abermals Unterhaltungen geführt und wieder war ich erstaunt davon, wie gut sich Draco mit Charlie verstand. Die beiden unterhielten sich fast die ganze Zeit und irgendwann schloss ich mich dann Ginny und Blaise an.
„Ich hätte niemals erwartet, das zu erleben.", schmunzelte Ginny und deutete auf Draco und Charlie. „Ich auch nicht.", grinste ich und Blaise grinste ebenfalls. „Aber er wirkt wesentlich offener, als ich erwartet hätte.", merkte Blaise an und ich nickte. „Ich denke, du machst ihn glücklich.", Blaise sah mich ernst an. Ich zuckte die Schultern. „Kann schon sein. Aber auf eine andere Art und Weise, als du hier gerade andeutest.", murmelte ich dann.
„Naja, ihr lebt wie ein Paar und bekommt ein Kind zusammen.", Blaise zuckte die Schultern.
„Aber Draco liebt mich nicht. Zumindest nicht auf diese Art und Weise. Kann sein, dass er mich auf eine freundschaftliche Art und Weise liebt, aber wir beide wissen, dass er nicht mehr lieben wird. Astoria hat ihm das kaputt gemacht. Er wird sich nicht mehr verlieben. Vielleicht wird er mich für immer wie eine gute Freundin lieben, aber mehr wird er nie für mich empfinden. Wir werden zusammen unser Kind großziehen und in dem Bezug eine Familie sein, aber mehr auch nicht. Und damit werde ich mich abfinden. Vielleicht finde ich irgendwann wieder jemanden, den ich liebe und der auch mich lieben kann.", meinte ich dann seufzend und Blaise sah mich erschüttert an.
„Aber ihr seid doch so glücklich zusammen... Lass ihm einfach noch ein wenig Zeit. Astoria hat ihm viel kaputt gemacht. Aber er wird heilen. Er heilt mit jedem Tag. Er braucht einfach nur Zeit und dann wird alles werden.", Blaise sah mich eindringlich an und ich seufzte. „Natürlich gebe ich ihm Zeit. Aber ich finde mich dennoch damit ab, dass das nie etwas werden wird. Denn ich möchte keine Erwartungen haben, die enttäuscht werden. Ich erwarte nicht, dass wir irgendwann eine richtige Beziehung führen werden. Denn dann würde ich enttäuscht werden. Sollte ich jemanden kennenlernen und wir lernen einander lieben, dann ist das so.", ich zuckte die Schultern.
„Dieser jemand wird aber vermutlich ein Problem damit haben, dass du bei Draco lebst, mit dem du mehrfach geschlafen hast und mit dem du ein Kind hast. Und wenn du dann von Draco wegziehst und euer Kind mitnimmst, wirst du sein Trauma erneut wecken, das weißt du, oder? Davon abgesehen, was es mit dem Kind macht, wenn du es plötzlich von seinem Vater wegholst.", Blaise sah mich flehend an.
Ich schüttelte den Kopf. „Ich werde Draco nicht verlassen.", murmelte ich. „Dann wirst du keine Beziehung mit jemand anderes führen können.", Blaise zuckte die Schultern.
Ich seufzte und drehte dann den Kopf.
Mein Blick blieb an Draco hängen. Er lief grinsend neben Charlie und hatte die Hände lässig in seine Hosentaschen geschoben. Sein Blick hob sich und unsere Augen trafen aufeinander.
Ich sah den weichen Ausdruck in seinen Augen und wollte sofort in seine Arme.
Mit einem Seufzen drehte ich meinen Kopf wieder nach vorne. Ich war wirklich Hals über Kopf in Draco verliebt.
»»————- ★ ————-««
DU LIEST GERADE
Black Diamonds | Dramione
Fiksi Penggemar,,Bitte, lass sie hier arbeiten. Ihr Leben steht gerade komplett auf dem Kopf und sie braucht das Geld.", sein bester Freund sah ihn flehend an. Er seufzte. ,,Sie wird dich doch eh nie sehen. Niemand weiß, wem das Black Diamonds eigentlich gehört."...