Jᴇssɪᴄᴀ
Bryan bog in die Garage ein, in welcher sich schon ein Haufen anderer teuerer Autos befand. Ich bestaunte die unzähligen Autos und versuchte dabei nicht zu überrascht zu wirken. Mit einem dieser Autos könnten wir uns mehrere Jahre Miete sparen.
Ich folgte ihm, bis wir an der Haustür angelangt waren. Dort schloss er auf und ich betrat erneut das wunderschöne Haus.
»Ich schlafe vermute ich Mal heute im Gästezimmer«, lächelte ich und machte mich auf zum Zimmer. Bryan zuckte mit den Schultern. »Ehrlich, es ist mir egal wo du schläfst. Ich habe nichts dagegen, dich erneut an meiner Seite zu spüren.«
Ich musste grinsen und drehte mich zu ihm um. Er lächelte ebenfalls und strich mir ein Haar aus meinem Gesicht.
»Ich hätte auch nichts dagegen«, hauchte ich und ich hätte schwören können, dass sich seine Augen hoffnungsvoll geweitet hatten.
Dann zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn. Er erwiederte den Kuss sofort und zog mich näher an ihn heran. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und er streifte mir über meinen Rücken.
Der Kuss war leidenschaftlich. Ich fühlte mich wie auf Wolke 7, als würden tausende Feuerwerke in meinem Bauch explodieren. Seine Zunge drang in meinen Mund und wir lieferten einen Zungentanz. Gott, der Kuss ließ mich wirklich schweben.
Dann löste ich mich wieder und musste wieder lächeln. Er lächelte ebenfalls und legte seine Stirn an meine. »Du machst mich verrückt, Jessica«, murmelte er und ich musste noch breiter grinsen.
Dann gab er mir einen Kuss auf meine Stirn. »Glaub mir, du mich auch«, hauchte ich und vergrub mein Gesicht in seine Halsbeuge. Ich spürte, wie sein Atem sich etwas beschleunigte.
»Also, Gästezimmer oder mein Zimmer?« Ich sah zu ihm auf. »Dein Zimmer. Eindeutig.«
. . .
Eine Stunde später lag ich in seinem Bett. Er hatte den Arm um mich gelegt, sodass ich noch näher an seinem Körper war. Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken und wie sich sein Brustkorb langsam hebte und senkte.
Ich wollte, dass dieser Moment nie aufhörte. Ich wollte mich für immer so sicher fühlen, so frei und so unbeschwert. Ich vergaß komplett die ganze Sache mit meiner Mutter. Was zählte, war nur das hier und jetzt. Und das war eben mit Bryan. Mit einer Person in die ich mich verliebt hatte.
Verdammt, hatte ich mich wirklich in ihn verliebt? Jedes Mal, wenn ich ihn sah, spürte ich wie sich mein Herzschlag beschleunigte. Wie er mich in den Bann zog, seine Augen, sein Lächeln. Ich fühlte in den Momenten mich auf Wolke 7, wie in einem Traum, aus welchem ich hoffte, nie wieder aufzuwachen müssen. Und doch fragte ich mich erneut: War ich wirklich in ihn verliebt?
Ich hatte nie so etwas wirklich wie Liebe für einen Menschen gespürt. Verdammt, es hatte mich auch noch keiner zurückgeliebt. Jetzt, da ich wusste wie es sich anfühlte, wollte ich nie wieder mein altes Leben zurück. Wie langweilig und öde es mir nun schien. Wie konnte ich das alles überleben?
Ich seufzte glücklich und presste mich näher an Bryan heran. Er schlang seine Arme noch fester um mich und ich spürte leichte Küsse an meiner Schulter, welche zu meinen Ohren führten. Lächelnd genoss ich das sanfte Kribbeln, welches er an meinem Körper hinterließ. Langsam spürte ich ebenfalls, wie ich müde wurde. In seinen Küssen gehüllt schlief ich ein.
. . .
Ein Wecker riss mich aus meinem Schlaf. Aber es war nicht wie sonst mein Wecker. Sondern ein anderer. Verwirrt öffnete ich die Augen und sah mich um. Nach wenigen Sekunden bemerkte ich, dass ich bei Bryan lag. In Bryans Armen, welcher mich immer noch fest umschlungen hielt und mir nun einen Kuss auf den Hinterkopf gab.
»Guten Morgen, Prinzessin«, hauchte er mir ins Ohr und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper.
»Guten Morgen, wie spät ist es?«, gähnte ich und drehte mich zum Nachttisch, auf welchem mein Handy lag.
»6 Uhr 45. Bereit für die Schule.« Genervt stöhnte ich auf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. »Sicher, dass wir nicht wieder schwänzen wollen?«, fragte ich genervt und müde. Er stieß ein tiefes Lachen aus.
»Nein, du würdest mich später umbringen, wenn du wach bist. Also los, wir müssen uns fertig machen.« Er stand auf und ich spürte, wie die Wärme neben mir verschwand. Etwas enttäuscht sah ich ihn an.
Er sah meinen Blick jedoch nicht und zog sich ein Shirt an. Seine Muskeln lieferten mir dabei ein wunderbares Schauspiel. Von hinten sah er mindestens genauso gut aus wie von vorne.
Mit geröteten Wangen starrte ich auf mein Handy. Mehrere Nachrichten von Raphael. Alle schienen voller Besorgnis zu sein, andere waren pure Beleidigungen. Er schien wütend zu sein.
Ich entschied mich fürs erste seine Nachrichten zu ignorieren. Ich wusste nicht, wieso ich so sturr war, aber es fühlte sich einfach am Besten an.
Dann packte ich mein Handy und stand ebenfalls auf. Bryan war schon unten und ich machte mich jetzt langsam im Bad fertig.
Keine zwanzig Minuten später lief ich ebenfalls die Treppen hinunter. Ich sah sofort schon Hope, welche mich anlächelte.
»Jess, wie geht es dir?« Ich lächelte leicht. »Geht so.«
Dann sah ich zu Bryan, welcher mich überglücklich anlächelte. Ich musste nur breiter Grinsen.
Unser Frühstück war schnell verputzt und ich befand mich im Auto von Bryan. Neben mir saß Hope, welche summend zu den Liedern mitsang. Ich starrte nur aus dem Fenster und Bryan sah auf die Straße, um zu fahren.
An der Schule angekommen nahm ich meinen Rucksack und stieg aus dem Wagen. Ich bemerkte schon die ersten erstaunten Blicke, als sie bemerkten, dass ich in Bryans Auto war. Einige fingen an zu tuscheln.
Ich sah mich unsicher um. Die ganzen Blicke waren ungewohnt. Doch sofort kam Hope von der Seite und zog mich mit in die Schule. Währendessen plapperte sie mich fröhlich voll. Bryan war gleich hinter uns und ich gab ihm hilflose Blicke.
Er grinste jedoch nur, nickte mir zu und bog in einen anderen Gang ab. Nun waren nur noch Hope und ich da, welche sich in unseren Unterricht begaben.
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leudis, ab mittwoch kommt dann jede woche ein neues kapitel von meinem neuen buch. ich werde nicht viel bis jetzt verraten, aber es ist eine bestfriends brother + enemies to lovers romance geschichte hehe. ich hoffe ihr freut euch schon<3
bryan wird btw trotzdem immer noch sonntags aktualisiert. ich weiß, es ist nicht so oft, aber zurzeit geht es zeit technisch nicht anders. ich hoffe mal, dass alle kapitel wie sonst kommen. wenn nicht, dann seid mir bitte nicht böse:)
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bryan
Teen FictionAlkohol und Drogen machen einen großen Teil des Lebens von Bryan aus. Auf einer Party trifft er auf Jessica, welche ihn irgendwie mitzieht. Beide haben Probleme, welche ihr Leben beschwert. Können sie beide zusammen ein Leben führen, ohne Drogen und...