Verlorene Seelen:Ein Weg durch die Dunya

Kapitel 17

Endlich ist es Freitag.
Ich hab gerade gebetet und mich fertig geschminkt.
Nun fehlt ein Outfit.Ich glaube ein schwarzes Seidenhemd mit einer schwarzen Anzugshose würde gut aussehen.
Ich habe etwas Bauchschmerzen aber es geht noch.
Nachdem ich mir Schmuck angezogen habe,spühe ich mich mit den Arabischen Düften ein.

In den Arabesken des Duftes hülle ich mich,
ein Tanz der Sinne,
wo Oud und Jasmin sich verweben,
die Luft mit Geschichten aus tausend und einer Nacht parfümieren.

Ich steige in mein Wagen und mache mich auf dem Weg in die Firma.

Dort angekommen begebe ich mich auf direktem Wege ins Meeting.
Oh schonwieder zu spät.

,,Tut mir leid für die Verspätung'' sage ich und begebe mich auf den freien Platz neben Dora.

,,Alles gut,jetzt können wir mit dem Meeting beginnen'' sagt Herr Demir verständnisvoll.

,,Guten Tag,meinerseits. Ich freue mich, dass wir heute die Gelegenheit haben, über unsere Zusammenarbeit zu sprechen.'' sagt der ältere Herr mit guter Laune.

Woher die Motivation?

,,Tag'' antwortet Yunus kalt.

Der und seine .STIMMUNGSSCHWANKUNGEN

,,Also,Ich habe einige Überlegungen bezüglich neuer Produktentwicklungen und potenzieller Markterweiterungen.Was halten Sie davon?''
fragt der ältere Herr anschließend.

Yunus ergreift das Wort und sagt
,,Gut,vor allem im Hinblick auf die sich verändernden Marktbedingungen. Wie sehen Sie die Risiken und Chancen dabei?''

Boah dafür das er eine wunderschöne Stimme hat,nervt sie mich gerade einfach nur.

,,Gute Frage. Ich habe ein Team für eine detaillierte Risikoanalyse zusammengestellt. Wir sollten uns auch über mögliche Synergien und gemeinsame Ressourcennutzung unterhalten.'' sagt der ältere Herr und ich langweile mich nur.

Yunus lässt mich garnicht mitreden.

Wenn man vom Arschloch redet.
,,Das ist vernünftig. Außerdem sollten wir die finanzielle Leistung besprechen. Haben Sie Vorschläge, wie wir die Rentabilität steigern können?'' führt er das Gespräch weiter.

Der ältere Herr trinkt aus dem Glas Wasser und antwortet anschließend.
,,Ja, ich denke, eine Optimierung der Geschäftsprozesse könnte dabei helfen. Wir könnten auch darüber nachdenken, wie wir die Zusammenarbeit mit unseren Aktionären stärken können.''

Das Gespräch nervt einfach.ER nervt einfach.

Ich erlaube mir einen Blick zu meinen Mädels,und die einzige die zu mir schaut ist Latifa.
Ich wink der einfach zu und sehe wie sie schmunzelt und sich auf die Stirn haut.
Ein kurzer Blick zu Yunus,welcher gegenüber von mir sitzt,verrät mir das er mich für verrückt hält.
Ich guck ihn mit ein ‚Was willst du' Blick an und er runzelt daraufhin die Stirn.Pech wenn du mich nicht mitreden lässt.

Er bricht den Augenkontakt ab.
,,Stimmt, die Aktionäre sind ein wichtiger Faktor. Vielleicht könnten wir in diesem Meeting auch ihre Perspektiven und Erwartungen berücksichtigen.'' stimmt er anschließend dem älteren Herrn zu.

,,Das ist eine gute Idee. Lassen Sie uns diese Themen genauer durchgehen und am Ende des Meetings klare nächste Schritte festlegen.'' ist der ältere Herr einverstanden.

Tja meine Ideen waren viel besser.
Ich warte gleich kommt mein Moment.

Yunus sagt nun.
,,Einverstanden. Lasst uns loslegen.''