Kapitel 41

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الدنيا، متاهة من الأحلام والواقع، حيث كل شارع يحمل قصة وكل
خطوة رحلة.

[Dunya, ein Labyrinth aus Träumen und Realität, wo jede Straße eine Geschichte birgt und jeder Schritt eine Reise ist.]

Sicht Yameena Al-Hassan:

Es ist inzwischen 13 Uhr, und Kerim ist immer noch nicht nach Hause gekommen.
Zuerst machte ich mir Sorgen, aber nachdem ich meine Cousins angerufen haben, beruhigten sie mich und erklärten, dass er gerade keine Zeit hat.
Ich merk mir das,denn er hat es mir nicht gesagt,sondern andere.

Inmitten des Tages, als mein Telefon plötzlich zum Leben erwacht, erkenne ich, dass Yunus mir geschrieben hatte. Seine Cousine hat den Wunsch geäußert, den Tag mit mir zu verbringen. Die Nachricht weckte meine Neugier und brachte einen Hauch von Abenteuerlust in den Tag. Schnell stimme ich zu und warte voller Vorfreude darauf, dass sie mich abholen. Bereits angezogen und bereit für den Tag.

...

,,Ela habibiti wie gehts dir?'' frage ich sie während ich auf den Beifahrersitz platz nehme.
Sie streckt ihre Daumen breitgrinsend hoch.
,,Mir gehts auch gut danke.'' spricht Yunus belustigt aus.
Ela und ich schauen uns grinsend an,während er losfährt.
,,Wohin Ladys?'' fragt Yunus.
,,Zooo.'' ruft Ela.
,,Dann müssen wir Nasim mitnehmen,sonst ist er sauer auf mich,und wehe ihr fragt mich warum.'' warnt uns Yunus genervt und ruft Nasim an,welcher sich mehr als Ela freut.

...

Zusammen betreten wir den Eingang des Zoos,zu den Tieren.
,,Oh ein Hund.'' zeigt Ela auf eine Ziege.
,,Nein Ela,dass ist ein Reh.'' klärt Nasim sie auf.
Yunus klatscht sich auf die Stirn.
,,Das ist eine Ziege,sen esek.'' gibt ihn Yunus einen leichten Schlag gegen den Hinterkopf.
Ich laufe ruhig neben den beiden her und lache.

Sicht Yunus El-Karam:

Welch eine Entscheidung habe ich da getroffen, Nasim mitzunehmen! Er wäre zwar bestimmt enttäuscht gewesen, da er sich jedes Mal darauf freut, mit mir in den Zoo zu gehen, aber ich ihm bisher immer eine Absage erteilt habe.
Was habe ich mir nur angetan?

,,Können wir hier eine Pause machen?'' fragt Yameena und ich nicke ihr zu.
Hinter uns befindet sich ein Gorilla Gehäge.
,,Guck mal Ela,da ist Yunus.'' zeigt Nasim auf ein Gorilla.
,,Yunus,Monster.'' flüstert Ela.
Yameena fängt an lauthals zu lachen und kriegt sich kaum mehr ein.

Ihr Lachen ist wie der Hauch einer Melodie, die die Dunya mit den lebendigen Farben der Freude und des Glücks erfüllt.

,,Nasim,Chalas.'' ziche ich wütend.
,,Okay,Boss.'' bringt er nun Ela wieder zum Lachen.

,,Ich hab kein Bock mehr,lasst weiter.'' stehe ich auf und gehe schonmal vor.

Trotzdessen das ist Zoos hasse,sind wir bei den Fischen angekommen,hinter einer großen Glasfront befinden sich viele Fische in verschiedenen Farben.

Ein wundervoller Moment der Verbundenheit und Entdeckung entfaltet sich, als Yameena sich in die Hocke neben Ela setzt und sie gemeinsam das Aquarium betrachten. Die faszinierten Blicke der beiden, während sie die farbenfrohen Fische beobachten, sind ein Bild der Reinheit und des Staunens. Schnell hole ich mein Handy heraus und halte diesen herzerwärmenden Augenblick fest, um ihn für die Ewigkeit zu bewahren.

...
...

Bevor wir beim Ausgang vom Zoo angekommen bleiben wir am Lama Zaun stehen.
Ist Ela fasziniert von den Tieren.
,,Ela Kleine möchtest du was krasses sehen?'' fragt Nasim als wäre er unter einem Adrenalinkick.
,,Egal was du im Kopf hast Nasim lass das kleine Kind in Ruhe.'' sagt Yameena lachend,als wüsste sie was Nasim vorhat.

Verlorene Seelen:Ein Weg durch die DunyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt