Kapitel 33

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في أعماق النفس تسكن بحار من الأسرار، تميل أمواجها الأرواح نحو رحلة اكتشاف الذات والرفعة الروحية.

[In den Tiefen der Nafs schlummert ein Ozean aus Geheimnissen, dessen Wellen die Seelen auf eine Reise der Selbstentdeckung und spirituellen Erhebung tragen.]

Sicht Yameena Al-Hassan:

Heute strahle ich vor Glück. Keine Kraft der Welt kann meine gute Stimmung trüben. Während ich mich heute Morgen fertig machte, tauchte ich in meine Gedanken über den Traum vor paar Tagen Traum ein. Der Segen meiner Oma schien über uns zu wachen, aber was bedeutet dieser Segen wirklich?
Sind wir nur Geschäftspartner oder steckt mehr dahinter? Ich bin unschlüssig. Doch entschlossen, früher als gewöhnlich in die Firma zu gehen, verließ ich das Haus, während meine Eltern noch im Bett schlafen .

Als ich die Firma betrete, sehe ich Hejin in ihrem Büro, umgeben von einem Berg von Dokumenten. Ihr Gesichtsausdruck verrät Überforderung und Stress. Ich beschließe, ihr zu helfen und gehe auf sie zu.
,,Hey Hejin, brauchst du Unterstützung bei den Dokumenten?", frage ich freundlich. Sie schaut überrascht auf und nickt erleichtert. Gemeinsam setzen wir uns an den Schreibtisch und beginnen, die Papiere zu sortieren und zu organisieren.

Nachdem wir fast fertig waren, kam Nasim auf uns zu.
,,Na meine Hübschen", begrüßte er uns mit einem breiten Grinsen. Hejin, die überfordert mit den Dokumenten war, antwortete knapp: ,,Gut dir?"
Nasim lachte und sagte: ,,Oh,ihr seid ja voll cool,na gut, dann lasse ich euch mal in Ruhe weiterarbeiten. Aber wenn ihr mal eine Pause braucht, wisst ihr ja, wo ihr mich findet – bei Kaffee und Kuchen!"
Mit einem Augenzwinkern verabschiedete er sich,doch kam wieder zurück.
,,Ich habe einfach vergessen das ich faste,ihr findet mich bei Datteln und Milch.'' sagt er grinsend und geht.
Jedoch kommt er rückwärts zurück und sagt erneut: ,,Boah das darf man auch nicht essen,ihr findet mich einfach nirgendswo wo es essen gibt.'' und geht nun endgültig.

,,Es ist schön zu sehen, wie Nasim immer für eine gute Stimmung sorgt", sagte ich zu Hejin, während wir uns noch immer über Nasims humorvolle Art amüsierten.
,,Ja, definitiv", stimmte Hejin zu und fügte hinzu: ,,Manchmal ist eine kleine Ablenkung genau das, was wir brauchen, um den Arbeitsstress zu vergessen."
Wir lächelten uns gegenseitig an und kehrten dann zurück zu unseren Aufgaben, mit einem leichteren Herzen und einem breiten Grinsen im Gesicht.

Die plötzliche Öffnung des Aufzugs riss mich aus meinen Gedanken. Eine düstere Aura umgab ihn, und sein Anblick war wie ein dunkler Wirbelsturm in der sonst ruhigen Umgebung.

Dort stand er, sein Gesicht von tiefen Augenringen gezeichnet, seine Haare wild und ungezähmt. Sein Blick durchdrang mich mit einer unerklärlichen Intensität, und ich spürte die Kraft seiner Präsenz, die mich fesselte und zugleich beunruhigte.

Sein Blick wirkte leer und müde, als würde er die Last der Welt auf seinen Schultern tragen. Die tiefen Augenringe umrahmten seine Augen, die einst strahlend und lebhaft waren, jetzt jedoch von einer undeutbaren Schwere gezeichnet schienen. Die Unordnung seiner Haare spiegelte das Chaos wider, dass in seinem Inneren tobte, während seine Kleidung faltig und vernachlässigt wirkte, als ob er den Kampf gegen die Dunkelheit verloren hätte. Trotzdem strahlte seine Erscheinung eine unheimliche Anziehungskraft aus, die mich gleichzeitig anzog und abstieß.

Entschlossen, seine Aufmerksamkeit zu erlangen, trat ich näher und wollte ihn ansprechen, doch bevor ich ein Wort sagen konnte, hob er abwehrend die Hand und ging an mir vorbei, als ob ich Luft wäre. Seine Ablehnung traf mich wie ein kalter Windstoß, der mir den Atem raubte, und ließ mich allein zurück,im Schatten seiner Aura.

Verlorene Seelen:Ein Weg durch die DunyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt