Kapitel 16 Teil 1

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Wir nähern uns dem Ende unserer Lesenacht, und obwohl ich eigentlich geplant hatte, beim letzten Kapitel aufzuhören, gibt es einen Teil, den ich bereits vor langer Zeit aufgeschrieben habe und den ich euch heute nicht vorenthalten möchte! Lasst uns gemeinsam dieses letzte Kapitel der Lesenacht in vollen Zügen genießen! 😁


Bors spannte wütend die Kiefermuskeln zusammen, seit geraumer Zeit lief alles schief. Er hatte nie geglaubt, dass Kenshin Anna aus seiner Obhut entlassen würde, doch jetzt war sie wieder in der Schweiz. Ausserhalb seiner Reichweite, denn er konnte das Land nicht verlassen, nicht als Staatsfeind Nummer eins und weil das nicht reichte, hatte Kenshin auch noch Rick als Annas Bodyguard eingestellt. Ausgerechnet Rick! Sein ehemaliger bester Bodyguard. Er hatte nicht umsonst Rick an Stevens Seite gestellt. Immer und immer wieder sah sich Bors die Aufnahmen an, welcher er von seinem Kontakt in der Schweizernachrichtendienst bekommen hatte. Auch wenn er in die Schweiz einreisen könnte, wäre es schwer an Anna wieder ranzukommen, solange Rick an ihrer Seite war. Das Ganze war ein cleverer Schachzug von Kenshin.
Kenshin!
Der Verrat den Kenshin an ihm begangen hatte, wog immer noch schwer. Kenshin hatte Anna geküsst. Hätte er nicht das Bild gesehen, hätte er es selbst nie geglaubt. Eine ungeheure Wut packte ihn, wenn er nur daran dachte und wütend nahm er das Whiskyglas vom Tisch und schmiss es mit voller Wucht gegen die Wand, wo es in hundert Stücke zerbrach. Die Wut und die Eifersucht frassen sich tief in ihm, bis in die Eingeweiden, rasend vor Wut nahm er den Stuhl neben sich und warf es ebenfalls gegen die Wand. Wie konnte Anna ihm das nur antun?
Er packte den Stuhl erneut und schlug damit in die Wand, bis der Stuhl völlig hinüber war. Schweratmend versuchte Bors sich wieder unter Kontrolle zu bringen, als es an der Tür klopfte.
„Was?", blaffte Bors wütend zur Tür.
„Boss?"
Jack kam zögerlich in den Raum, während Bors zum kleinen Servierwagen ging und sich dort ein neues Tumbler- Glas nahm und diesen wieder mit Whisky auffüllte. Ein Blick auf Jack und Bors wusste instinktiv, dass Jack schlechte Nachrichten hatte.
„Du hast schlechte Nachrichten, nicht wahr?", knurrte Bors und nahm sich sogleich einen Schluck aus dem Glas, dabei sah er Jack über den Rand des Glases an.
„Ja, Boss.", antwortete Jack und sah zu Boden, er fühlte sich sichtlich unwohl und dies, obwohl Jack daran gewöhnt war, ihm schlechte Nachrichten zu überbringen. Da jedoch in letzter Zeit so oft schlechte Nachrichten überbracht worden sind und Bors jedes Mal durchgedreht war, wagte es kaum noch einer ihm die schlechte Nachricht zu überbringen. Selbst Jack wagte es kaum noch, weil Bors den letzten Mann, der schlechte Nachricht überbracht hatte, kaltblütig eine Kugel in den Kopf gejagt hatte. So wütend war er gewesen.
„Unser Dolmetscher ist aufgeflogen.", sagte Jack schnell, nachdem er tief Luft genommen hatte. „Kenshin hat Fischer nicht vertraut und diesen sogleich aus dem Palast entlassen. Er hat Anna nicht gesehen. Ich war mit ihm soeben am Telefon, gleich nachdem er mir die Daten gesendet hatte, hörte ich, wie bei ihm die Polizei in die Wohnung stürmte. Fischer konnte noch den Laptop zerstören und das Handy ist nicht mehr zu orten."
Bors presste wütend die Kiefermuskeln zusammen, den Drang etwas gegen die Wand zu werfen, stieg wieder ins Unermessliche.
„Fischer hat sie überhaupt nicht gesehen? Nicht einmal von weitem?", fragte er mit beherrschter Stimme nach.
„Nein, ich habe das Filmmaterial bereits gesichtet, keine Spur von Anna."
„Und Steven?"
„Auch nicht von Steven.", antwortete Jack und blickte betreten zu Boden. „Es tut mir leid Boss, es war alles umsonst."
Bors spürte, wie er die Kontrolle über seine Wut verlor, zum zweiten Mal schmiss er sein Whiskyglas gegen die Wand, die Scherben des Tumbler- Glas flogen quer durch das ganze Zimmer. Jack stand immer noch an der Tür, hatte sich nicht bewegt und starrte zu Boden, während Bors in seiner Wut einen weiteren Stuhl zerstörte. Als seine Wut sich wieder ein wenig legte oder zumindest das Bedürfnis etwas zu zerstören sich gelegt hatte, wagte sich Jack erneut ihn anzusprechen.
„Boss?"
Bors sah ihn schweratmend an, er gab ihm mit einer unwirschen Handbewegung die Erlaubnis zu sprechen, während er sich an den Tisch stützte.
„Seit einiger Zeit läuft alles schief.", begann Jack langsam zu sprechen und Bors konnte nur ein verächtliches Schnauben von sich geben, schaute Jack aber nicht an, während dieser weitersprach. „Es tut mir leid, wenn ich euch nicht mehr zufrieden stellen kann und ich kann verstehen, wenn Ihr mich aus euren Diensten entlassen möchtet, aber..."
Bors hob abrupt den Kopf und sah seinen Kommandanten wütend an, sodass Jack aufhörte zu reden.
„Aber was?", zischte Bors ungehalten und stiess sich vom Tisch ab. Er kam drohend auf Jack zu, welcher sofort ein wenig kleiner wurde und um die richtige Worte wrang. Bors wusste sehr wohl, wie er auf andere wirkte, selbst auf einem Mann wie Jack es war, wirkte Bors furchteinflössend, die letzten paar Wochen hatten es noch verstärkt.
„So viel ich mich erinnere, gehört dein Leben mir Jack.", knurrte Bors wütend, seine Stimme hatte weiterhin einen drohenden Unterton, als er vor Jack stehen blieb und diesen von oben her ansah.
„Das ist richtig Herr!", erwiderte Jack und sah zu Boden.
„Ich habe dein Leben gerettet und du gabst es danach mir, bis du mir nicht mehr zu nütze bist. Oder habe ich das falsch in Erinnerung Jack?"
„Nein, Herr!", antwortete Jack sofort und sank dann auf die Knie. „Ihr habt euer Leben riskiert für meines und sowie ich damals vor euch kniete, so knie ich heute nochmals vor euch und flehe euch nochmals an, mich in euren Diensten zu nehmen. Ich werde alles tun, was Ihr von mir verlangt und mehr, selbst wenn es meinen Tod bedeuten sollte. Mein Leben gehört euch, solange Ihr mich braucht oder mich aus eurem Diensten entlässt."
„Und habe ich dich aus meinem Dienst entlassen?"
„Nein Herr!"
„Und willst du aus meinem Dienst entlassen werden?"
„Nein Herr! Niemals!"
„Was war also dein aber?"
„Aber es werden wieder bessere Zeiten auf uns zukommen, wo das Glück wieder auf unserer Seite ist. Bitte gebt mir die Chance euch zu beweisen, dass ich euch immer noch zufrieden stellen kann."
Bors schloss schwermütig die Augen, wie hatte er nur eine Sekunde lang an Jack zweifeln können? An seinen treuesten Mann? Er hatte völlig überreagiert und obwohl er genoss, wenn jemand vor ihm kniete, so mochte er es nicht, wenn Jack es tat. Dennoch befriedigte ihn die Situation zu einem Teil, auch das Jack ihn wieder als Herr ansprach, wie er es damals oft getan hatte, bevor sein Vater gestorben war und er der Boss wurde.
„Steh auf!", befahl Bors, während er sich von Jack abwandte und zurück zum Tisch ging. „Verzeih mir meine Überreaktion. Ich bin in letzter Zeit nicht mehr ich selbst."
„Es gibt nichts zu verzeihen mein Herr.", erwiderte Jack sofort darauf, als er aufstand, während er die nächsten Worte mit Bedacht wählte. „Ihr seid in der Tat, ein wenig neben der Spur. Deswegen habe ich etwas für euch organisiert."
Bors welcher schon längst wieder auf Annas Bilder fokussiert war, blickte stirnrunzelnd auf. Jack machte die Türe auf und blickte zu Bors.
„Wenn Ihr mir folgen würdet?"
Bors atmete tief ein, bevor er sich von Annas Bilder losriss und Jack leicht genervt aus der Tür folgte. Er folgte Jack die Treppe hoch, in der Villa, welche sie gerade wohnten. Die Villa gehörte Jack, es war sein Zufluchtsort, die er bereitwillig zur Verfügung gestellt hatte. Es war bei weitem nicht so gross, wie andere Häuser welche Bors besass und längst nicht so luxuriös wie Bors es sich gewohnt war, aber es reichte momentan aus. Nicht dass Bors es sich nicht leisten konnte, denn am Geld mangelte es auch jetzt nicht. Bors offizielle Kontos waren zwar eingefroren worden, aber er war ein vorsichtiger Mann und hatte andere Kontos mit anderen Namen, in welcher ebenfalls Unmengen an Geld lagen.
Die alten Geschäften welche Bors im Untergrund früher getätigt hatte, hatte er bereits wieder aufgenommen. In diesen Geschäften hatte er sich früher einen Namen gemacht und man hatte ihn nicht vergessen. Er war immer noch ein gefürchteter Mann im Untergrund, auch wenn er Jahrelang davon weg war. Oben angekommen entriegelte Jack eine Tür, welche wie ein ganz normales Schlafzimmertür aussah und liess dann Bors den Vortritt. Bors trat in das spärlich beleuchtete Zimmer ein, welches sich als BDSM-Zimmer entpuppte.
Jacks sexuelle Vorliebe waren den seinen ähnlich, wobei Jack es eine Spur brutaler mochte. Gerade als er sich fragte was er hier sollte, sah er die ängstliche Frau, welche knieend und mit gefesselten Händen hinter dem Rücken in der Ecke war. Ein Mundknebel war ihr angebracht worden und sie trug schwarze Spitzenunterwäsche mit Strapsen. Um ihren Hals schmiegte sich ein schlichtes, schwarzes Lederhalsband, nur in der Mitte war ein Ring, um eine Leine befestigen zu können. Obwohl ihm bei dem Anblick sein Schwanz in der Hose anfing zu zucken, blickte er Jack wütend an.
„Was genau soll das?", zischte er Jack wütend an.
„Sie ist für euch.", antwortete Jack selbstsicher. „Ich habe Rej und Ma- Long beauftragt, eine Frau zu suchen, die Anna ähnlich sieht."
Bors blickte unwillkürlich zurück zur gefesselten Frau und erst jetzt erkannte er, dass sie eine gewisse Ähnlichkeit zu Anna besass. Sie hatte ebenfalls dunkelblondes Haar, braune Augen und hatte eine ähnliche Figur mit üppigen Brüsten. Aber es war nicht Anna. Es war nicht seine heissgeliebte Anna.
„Vergiss es Jack! Ich betrüge Anna nicht!", zischte er Jack wieder wütend an.
„Seht es nicht als Betrug an, sondern als Fantasie. Tut mit dieser Frau, was auch immer Ihr Anna antun möchtet, seit sie euch hintergangen hat.", erwiderte Jack darauf sofort und blickte Bors an. Bors sah Jack immer noch wütend an, zu einem Teil wollte er dieser Frau seinen Schwanz reinrammen, denn er war sexuell frustriert und zum anderen Teil wollte er Anna nicht betrügen. Jack atmete schwermütig, bevor er wieder sprach.
„Ich weiss, dass es nicht Anna ist, aber Ihr seid völlig aus dem Gleichgewicht. Es würde die Männer beruhigen, wenn Ihr ein wenig Dampf ablassen würdet und ausserdem hättet Ihr euch beruhigt, wenn Anna wieder bei euch ist. Ansonsten würdet Ihr sie unnötig durch eure Wut verletzen, wenn nicht sogar töten. Bei dieser Frau ist es völlig egal was Ihr tut."
Bors wusste, dass Jack recht hatte. Er spürte selbst, wie unausgeglichen er in letzter Zeit war. Diese ständige Wut, die er mit sich trug und dies schon seit Wochen, dazu kam seine sexuelle Frustration und keines davon konnte er freien Lauf lassen, nicht solange, er Anna wieder bei sich hatte.
Aber dann würde er seine Wut an Anna auslassen und könnte sie sogar aus Versehen töten. Er hatte es bereits fast getan. Der Gedanke daran liess sein Herz schmerzlich zusammenziehen, also nickte er Jack zu, welcher in erleichtert anlächelte.
„Wenn etwas Dringendes ist, würde ich euch holen.", meinte Jack noch, bevor er das Zimmer verliess und die Tür hinter sich zuzog. Bors Aufmerksamkeit galt nun der Frau in der Ecke, langsam ging er zu ihr hin. Er merkte wie sie am ganzen Körper zitterte und als er vor ihr stand, blickte sie aus Angst auf seine Schuhe. Er legte zwei Finger unter ihrem Kinn und hob diesen sanft hoch, hellbraune Augen sahen ängstlich zu ihm hoch, aus denen Tränen hinunterliefen. Bors hätte fast hämisch gegrinst, denn es gab noch keinen Grund für Tränen, noch nicht, doch er beherrschte sich, denn er wollte ihr keine Angst machen. Er streichelte sanft ihre Wange und ging dann mit der Hand an ihrem Hinterkopf, wo er ihren Mundknebel öffnete.
„Wie ist dein Name?", fragte er sie auf Englisch, während er den Mundknebel zur Seite legte und sie interessiert ansah, denn er bemerkte erst jetzt, dass sie nicht viel älter aussah als Anna. Jack hatte gut ausgewählt.
„Sophia.", antwortete sie ihm leise zurück.
„Wie alt bist du?"
„Achtzehn."
Er hatte also richtig geraten. Sophias Körper zitterte immer noch und sie blickte wieder auf seine Schuhe hinunter. Bors war überrascht, wie devot Sophia sich gab, war sie etwa eine perfekte Sexsklavin? Aber das hatte er sich bei Anna auch bereits gedacht und sie war nicht so devot wie es auf den ersten Blick schien. Bors ging vor Sophia in die Knie und sah sie prüfend an, so wie Sophias Körper noch mehr anfing zu zittern, liess Bors vermuten, dass sie noch Jungfrau war.
„Du siehst meiner Frau sehr ähnlich.", meinte Bors und strich ihr eine lose Haarsträhne hinters Ohr. „Bist du noch Jungfrau?"
Sophia blickte immer noch seine Schuhe an, nickte jedoch ängstlich. Bors legte wieder zwei Finger unter ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen.
„Wenn ich dich was frage, will ich von dir eine Antwort hören!", forderte Bors von ihr und blickte, ohne es zu zeigen, vergnügt in ihr ängstliches Gesicht. „Hast du das verstanden?"
„Ja.", flüsterte Sophia, mit Freude registrierte Bors ihre zittrige Stimme und er begann das Ganze langsam doch zu geniessen.
„Du bist also noch Jungfrau?", fragte Bors nochmals, denn er wollte aus irgendeinem Grund, dass sie ihm darauf eine deutliche Antwort gab.
„Ja...i- i- i- ich bin noch Jungfrau.", antwortete Sophia mit bebender Stimme und Bors musste sich ein Grinsen verkneifen.
„Genau wie meine Frau, sie war auch noch Jungfrau als ich sie zu mir holte.", murmelte Bors traurig, aber laut genug, dass es Sophia hören konnte.
„Was ist mit Ihrer Frau passiert?", fragte Sophia schüchtern, als ihre Neugierde stärker wurde als ihre Angst.
„Sie wurde mir weggenommen.", antwortete Bors immer noch traurig, doch dann lächelte er ein wenig. „Aber keine Angst, ich hole sie mir zurück. Jedoch solange sie weg ist, wirst du herhalten müssen. Das verstehst du doch? Ich vermisse sie nämlich sehr."
„Nein, das versteh ich nicht.", gab Sophia ängstlich zurück und das Zittern in ihrer Stimme kam zurück, als sie verstand um was es hier ging. „I- i- i- ich bin nicht si- i- ie."
„Du hast recht, du bist nicht sie. Niemand ist wie meine Anna.", erwiderte Bors darauf und dachte unwillkürlich an Anna. An ihr Lächeln, ihr bezauberndes Gesicht, ihre wunderschönen rehbraunen Augen, welche manchmal trotzig aufblitzten, was er hasste und gleichzeitig liebte. Ihre natürlich roten verführerischen Lippen, ihre üppigen Brüsten und ihre perfekten unwiderstehlichen Körper, von ihrem Hintern ganz geschweige. Nein, niemand war wie seine geliebte Anna. Niemand konnte ihr das Wasser reichen. Sie war in seinen Augen die perfekte Frau. Diese Sophia würde aber vorübergehend reichen müssen.
„Weisst du was Rollenspiele sind?", fragte Bors nach einer Weile, in der es im Zimmer still war. Sophias Körper zitterte immer noch, jedoch nicht mehr so stark wie am Anfang, in ihren Augen jedoch konnte Bors immer noch die Angst sehen.
„Ja- a- a.", antwortete sie mit zitternder Stimme.
„Wunderbar, denn ich möchte gerne mit dir ein solches Rollenspiel spielen.", meinte Bors und musste sich beherrschen nicht hinterhältig zu lächeln. Sophia hatte zwar Angst, aber nur weil sie nicht wusste, was auf sie zukam und Bors wollte, dass sie auf den Deal einging, welchen er vorschlagen wollte und zwar freiwillig.
„Wie schon gesagt, ich vermisse meine Anna sehr und ich will, dass du sie spielst. Du wirst auf den Namen Anna hören, mich mit Meister ansprechen und tust was ich dir sage. Was auch immer es ist, du tust es! Wenn du darauf eingehst, kannst du wieder gehen, sobald ich meine Frau wieder habe. Was denkst du? Ist das ein Deal?"
„Und was, wenn ich nicht darauf eingehe?", wollte Sophia aufmüpfig wissen, ihre Stimme wirkte wieder fester, als ob sie all ihr Selbstbewusstsein zusammengekrallt hätte. Auch aus ihren Augen war ein wenig von der Angst gewichen und Bors wusste sofort, dass er mit ihr eine Menge Spass haben würde.
„Dann wird es für dich nicht so gut ausgehen.", entgegnete Bors leise und blickte sie mit gespieltem Mitleid an. „Meine Männer haben auch Bedürfnisse, sie würden gerne mit dir Spass haben wollen. Ich hingegen vermisse nur meine Frau und du würdest nur mir gehorchen müssen."
Sophias Augen wurden vor Angst grösser, als Bors seine Männer erwähnten und doch schien sie zu überlegen. Für Bors war es egal, für was sich Sophia entschied, er bekam trotzdem das was er wollte. Natürlich hatte er nicht erwähnt, dass alles nur auf den Sex bezogen war, aber wenn Sophia genug Grips hatte, müsste sie dies erkannt haben. Das wusste sie jedoch nicht, sie schien keinerlei Erfahrung oder Wissen zu haben, was für Sexspiele es alles gab  und ihm machte dieses Spiel viel zu viel Spass, um sie darauf hinzuweisen.
„Ich gehe auf den Deal ein.", flüsterte Sophia plötzlich und Bors schenkte ihr augenblicklich einer seiner strahlenden Lächeln, sodass Sophia ebenfalls kurz lächelte.
„Du hast keine Ahnung wie sehr mich das freut.", gab Bors lächelnd an und erhob sich. „Ich bin dafür, dass wir gleich beginnen. In Ordnung?"
Sophia schien zu überlegen, was Bors fast zur Weissglut trieb, doch er beherrschte sich und endlich nickte sie. Bors war einfach nur froh, dass er endlich beginnen konnte. Sie sah zu ihm hoch, während er zu ihr lächelnd hinunterblickte und es somit schaffte, dass Sophia ihm ein zweites schüchternes Lächeln zurückschenkte. Bors streichelte sanft ihre Wange, sein Daumen glitt über ihre Lippen.
„Mach deinen Mund auf geliebte Anna.", befahl Bors Sophia und war gespannt, ob sie seinen ersten Befehl befolgen würde. Sophia runzelte verunsichert die Stirn und nach kurzen zögern, öffnete sie leicht ihren Mund. Bors schob seinen Daumen in ihrem Mund.
„Saug!", befahl Bors herrisch und Sophia begann an seinem Daumen zu saugen. Zuerst zögerlich, doch dann immer energischer. Bors konnte es nicht erwarten, seinen Schwanz in ihrem Mund zu stossen. Bors zog seinen Daumen aus ihrem Mund und öffnete seine Hose. Sophias Blick war Gold wert. Wie sie ihn plötzlich mit angsterfüllten Augen ansah, den Blick auf sein mächtiges Glied geheftet. Köstlich!
„Nimm ihn in den Mund!", wies er sie an, doch Sophia schüttelte verängstigt den Kopf. Bors gab ihr mit Freude eine Backpfeife, wobei ihm lieber gewesen wäre, dass sie sein Schwanz in den Mund genommen hätte.
„Nimm meinen Schwanz in den Mund Anna oder du wirst eine Strafe erhalten!", befahl Bors ihr erneut, seine Stimme duldete keinen Widerspruch, umso erstaunter war er, als Sophia wieder verängstigt den Kopf schüttelte.
„Bitte... ich will das nicht!", flüsterte Sophia verzweifelt und Tränen kullerten über ihr Gesicht. Bors schlug sie nochmals, doch diesmal kräftiger, sodass sie das Gleichgewicht verlor und auf den Boden landete. Bors gab ihr keine Zeit, sich von seinem Schlag zu erholen, er packte Sophia an den Haaren und zwang sie so aufzustehen, sie schrie dabei schmerzlich auf. Er zog sie weiter grob an den Haaren, bis zum Bock, wo er sie unsanft platzierte. Bevor Sophia sich erheben konnte, befestigte Bors die Eisenleine, welche am Boden fest verankert war, an Sophias Halsband. Sophia versuchte sich daraus zu befreien, tat sich aber nur selbst weh, trotzdem begann sie sich auf den Bock zu winden, wahrscheinlich in der Hoffnung, doch noch ihre Hände freizubekommen. Bors schnaubte verächtlich und sah sich nach den perfekten Werkzeug um, Sophia zu bestrafen.
„Du wirst dir wünschen, mir sofort gehorcht zu haben, liebste Anna.", begann Bors, seine Stimme war eisig und wütend. „Du solltest doch wissen, dass wenn man mir nicht gehorcht, bestraft wird."
„Nein, ich weiss das nicht!", rief Sophia verzweifelt aus. „Ich bin nicht Anna! Bitte!"
Bors ignorierte sie, schnalzte aber missbilligend mit der Zunge, als Sophia aus ihrer Rolle fiel. Während er sein Hemd auszog, überlegte Bors, ob er sie mit seinem Gürtel züchtigen wollte. Es war sein Lieblingswerkzeug, jedoch wollte er, dass Sophia noch lange ihre Strafe spürte. Sein Blick fiel auf die Tawse, ein Art Riemen aus dickem und festem Leder. Perfekt, dachte Bors, wenn er Sophia damit bearbeitete, würde sie für eine lange Zeit nicht richtig sitzen können.
„Bitte!"
„Sei still Anna!", herrschte Bors Sophia wütend an und die junge Frau verstummte augenblicklich. Bors holte sich die Tawse und begann dann den Bock mit der völlig Wehrlosen zu umrunden.
„Ich werde dich hart bestrafen Anna, denn du hast mir nicht gehorcht! Du hättest nur deinen Mund öffnen müssen und meinen Schwanz genüsslich lutschen müssen, aber du bevorzugst eine Strafe! Des Weiteren fällst du aus deiner Rolle, die du vorhin so dankbar angenommen hast und dies werde ich ebenfalls bestrafen müssen!", zählte Bors Sophias Fehltritte auf.
„Es tut mir leid!", rief die junge Frau verzweifelt aus, sie schien zu merken, was für einen Fehler sie begangen hatte. „Bitte lasst mich los! Bitte! Es tut mir wirklich leid!"
„Noch tut es dir nicht wirklich leid!", erwiderte Bors kalt. „Sonst würdest du mich auch richtig ansprechen!"
Sophia hielt kurz inne und schien ihre Erinnerung zu durchforsten, wie sie ihn anzusprechen hatte. Bors blieb hinter Sophia stehen, betrachtete sie von hinten; ihr ganzer Körper zitterte, ihr Atem ging nur stossweise, sie versuchte sich weiterhin zu befreien, was bewirkte, dass ihr Arsch hin und her wackelte. Der Anblick war entzückend und Bors genoss diesen Anblick.
„Ich werde dich zuerst, solange mit der Tawse schlagen, bis du dich erinnerst, wie du mich anzusprechen hast und danach werde ich dich für deine vorigen Fehler bestrafen!", kündigte Bors an und ohne grosse weitere Worte schlug er mit der Tawse auf Sophias Arsch. Sophia schrie vor Schmerz auf und Bors blickte begeistert auf den dunkelroten Striemen, der auf ihrem Hintern auftauchte. Er schlug nochmals zu und Sophia schrie wieder vor Schmerz auf. Bors schloss geniesserisch die Augen, kostete den Moment völlig aus. Wie er dies vermisst hatte!
Erneut zog er die Tawse über ihren Hintern, dann nochmals und nochmals. Dabei schrie Sophia jedes Mal aus Leibeskräften, ihr Körper zitterte noch stärker und sie weinte. Nichts was Bors stören würde, im Gegenteil, diese ganzen Geräusche im Einklang des Klatschgeräusch, welches die Tawse verursachte, war Musik in seinen Ohren. Wie hatte er nur solange darauf verzichten können? Er hatte Sophia bereits neunmal mit der Tawse geschlagen, ihr Hintern hatte bereits eine dunkelrote Farbe angenommen.
„Meister!", rief Sophia plötzlich schluchzend aus und Bors, welcher gerade zum zehnten Mal ausholen wollte, hielt inne. „Meister bitte! Es tut mir leid Meister!"
Die Worte schienen der jungen Frau nur noch aus dem Mund zu sprudeln und liess Bors unwillkürlich lächeln. Sophia hing nur noch schluchzend über den Bock, ihr ganzer Körper zitterte vor Angst und über die Tortur, die sie gerade ertragen musste. Normalerweise wäre Bors enttäuscht gewesen, dass sie sich so schnell erinnern konnte, jedoch standen noch zwei Strafen an, sodass seine Enttäuschung ausblieb.
Er ging um Sophia herum und blieb vor ihr stehen, packte ihr Kinn mit seiner rechten Hand und zwang sie, nicht gerade sanft, ihn anzusehen. Ihr Gesicht war tränenüberströmt, die Angst und der Schmerz war ihr deutlich anzusehen.
„Tut es dir wirklich leid?", fragte Bors sie kalt und Sophia nickte schluchzend.
„Ja Meister, es tut mir leid!"
„Und wird es wieder vorkommen?"
„Nein Meister, bestimmt nicht!"
„Sehr gut!"
Bors liess ihr Kinn los, sodass ihr Kopf wieder kraftlos runterhing, wobei sie weiter schluchzte. Bors legte die Tawse wieder an ihrem Platz, nahm dafür eine schmale dunkelrote Reitgerte zur Hand.
„Du bist bestimmt meiner Meinung, dass dein voriges Verhalten bestraft werden muss oder?", fragte Bors sie dabei, an seiner Stimme konnte man erkennen, wie viel Spass ihm das alles bereitete. Sophia antwortete nicht sofort, ihr Körper zitterte weiterhin, doch dann nickte sie. Bors lächelte freudig vor sich hin, bevor er mit der Reitgerte hart auf ihren Hinterteil schlug, genau auf der Stelle, wo er bereits mit der Tawse getroffen hatte. Sophia schrie vor Schmerz auf und ihr Körper bäumte sich so weit auf, wie ihre Fesseln und die Kette am Hals zuliess.
„Du sollst mit Worten antworten, wenn ich dir etwas Frage!", bellte Bors sie an.
„Ja! Entschuldigt Meister!", gab Sophia sofort schluchzend von sich, als ihre Schmerzensschreie verebbt waren und sie in der Lage war zu sprechen.
„Ja was?", fragte Bors drohend, er wollte, dass sie es aussprach, wollte sie noch mehr demütigen.
„Ja, ich muss bestraft werden.", sprach Sophia die Worte leise aus, welche er hören wollte. Bors schloss genüsslich die Augen, ihre zitterte Zusage machte seinen Schwanz noch härter als er ohnehin schon war.
„Ich bin froh, dass du der gleichen Meinung bist, geliebte Anna.", raunte er ihr ins Ohr, dabei streichelte er liebevoll ihren Rücken. Natürlich zuckte sie zusammen, was Bors irgendwie gefiel. Er ging einmal um sie herum, dabei streichelte er weiterhin ihren Rücken und blieb dann hinter ihr stehen.
„Ich werde dich fünf Mal hart schlagen, für deine Frechheit bewusst aus deiner Rolle gefallen zu sein.", liess er sie wissen. „Dabei wirst du dich bedanken und entschuldigen! Verstanden?"
„Ja Meister.", antwortete Sophia sofort, aber immer noch unter Tränen. Bors holte aus und traf hart ihre Beine, gleich unterhalb ihres Hintern. Sophia schrie und schluchzte auf, während Bors gebannt auf ihre Worte wartete.
„Danke Meister und verzeiht mir!", kam endlich aus ihrem Mund, als sie dazu in der Lage war und Bors lächelte, während er neu ausholte. Wieder schrie Sophia auf, bedankte und entschuldigte sich. Drei weitere Schläge ertrug Sophia und dabei die Worte aussprach die Bors hören wollte. Ihr Körper zitterte vor der Tortur und Bors sah begeistert auf sein Werk. Ihre Beine, gleich unterhalb ihres Hintern, waren fünf Striemen zu sehen, in ein paar Stunden würden diese blau werden, doch das Schönste war ihr Arsch, welcher dunkelrot von den Striemen war, bereits jetzt konnte man sehen, dass dieser sich verfärbte. Bors konnte spüren wie ihr Hintern glühte und er streichelte diesen zärtlich, was Sophia wimmern liess.
„Das hast du gut gemacht liebste Anna.", lobte Bors Sophia mit warmer Stimme, doch er konnte es nicht verhindern, dass man darin seine Lust hörte. „Ich glaube dir, dass es dir leidtut und dafür bekommst du auch eine Belohnung."
Bors legte die Reitgerte an ihrem Platz zurück und stellte sich dann vor Sophia, legte zärtlich seine Finger um ihr Kinn und hob sanft ihr Kopf hoch. Ihr Gesicht war verschmiert vor lauter Tränen, was Bors zum Lächeln brachte.
„Du hast bestimmt Durst?", fragte Bors und unterdrückte ein hinterlistiges Lächeln.
„Ja Meister.", flüsterte Sophia erschöpft und Bors konnte sehen wie erleichtert sie war, etwas zu bekommen. Bors öffnete erneut seine Hose, dabei hielt er immer noch Sophias Kinn hoch, er wollte sehen wie sie reagierte. Mit einer Hand befreite er seinen steinharten Schwanz aus seiner Hose und hielt es Sophias vors Gesicht. Ihre Augen füllten sich mit Panik und erneut traten Tränen aus ihren Augen.
„Hier! Trink alles was herauskommt!"
Bors liess seinen Befehl sanft klingen, als ob er ihr wirklich Wasser anbot. Sophias Lippen zitterten und Bors glaubte schon, dass sie erneut nicht gehorchen würde, doch da öffnete sie ihren Mund und Bors stiess sanft seinen Schwanz hinein. Er stöhnte, als ihr feuchter Mund seinen Schwanz umschloss. Er liess seine Hand um ihr Kinn los und hielt dafür ihre Haare fest, dabei bewegte er sich vor und zurück, da Sophia sich kaum bewegen konnte. Er wurde immer schneller, stiess sein bestes Stück immer tiefer in ihrem Mund, bis er nur noch ihre Kehle fickte.
„Du kannst gleich trinken Liebste!", sagte Bors stöhnend und liess Sophia so wissen, dass er bald kommen würde. Er stöhnte Annas Namen, stiess sein Schwanz ganz tief in Sophias Mund als er kam, gleichzeitig legte er Sophias Kopf so weit nach hinten, dass ihr Körper aus Reflex schlucken musste.
„Ja, trink liebste Anna! Trink!", stöhnte er, während er zusah, wie Sophia immer wieder sein Samen schlucken musste, dabei schloss sich ihre Zunge immer fester um seinen Schwanz, als ob sie ihn melken würde. Da Bors schon lange keinen Orgasmus mehr gehabt hatte, hatte sich dementsprechend viel Sperma gesammelt und so fühlte es sich wie eine Ewigkeit an, bis aus seinem bestes Stück nichts mehr rauskam.
Er zog sein Glied aus Sophias Mund, welche nach Luft schnappte, dabei liess er ihren Kopf weiterhin im Nacken, sodass sie immer noch schlucken musste. Er wollte nicht, dass sie sich vor seinen Füssen übergab und seine kostbare Flüssigkeit somit verschwendet war, denn ihr Gesichtsausdruck liess ihn dies vermuten.
„Wenn du noch Durst hast, bekommst du später wieder etwas.", sagte Bors mit liebevoller Stimme, nachdem er sich sicher war, dass sie nicht kotzen würde. „Natürlich nur, wenn du ein braves Mädchen bist!"
Bors hatte ihre Haare losgelassen und streichelte nun zärtlich über ihre nassen Wangen, welche weiterhin Tränen rannen. Sie sah mit verzweifeltem und hoffnungslosen Blick zu ihm hoch, während ihre Lippen weiterhin zitterten.
„Danke Meister.", flüsterte sie kaum hörbar und Bors hob erstaunt eine Augenbraue in die Höhe, da er kein Danke verlangt hatte. Doch er musste zugeben, dass er es gerne hörte, dennoch war er mehr als erstaunt von Sophias nächsten Worte, welche ihr schluchzend von den Lippen kamen.
„Ich werde ein braves Mädchen sein. Versprochen!"



Na? Wer hat Bors vermisst? 😁Bors scheint nun absolut unberechenbar geworden zu sein. Wollen wir mal hoffen, dass er Anna nicht mehr in den Finger kriegt.

Es ist erstaunlich, wie die Zeit verfliegt. Es ist bereits nach 2 Uhr morgens. 😅 Ich hoffe, ihr habt die Lesenacht genauso genossen wie ich und konntet gut in Annas Geschichte eintauchen. Nun wünsche ich euch eine erholsame Nacht.😊
Votes und Kommentare sind wie immer willkommen. :))

Eure D.F. Saillants

Gefangen im Schatten der Angst - Wieso er?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt