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Sayo POV:
„Und pass bitte auf dich auf.", bat Hina, während sie mich umarmte.
„Das tue ich doch immer.", lächelte ich und löste mich von ihr.
Die letzte Schlacht war angebrochen und ich hatte Hashirama so lange bequatscht, bis er mir erlaubte ein paar Stunden später nach zu kommen.
„Wir sehen und dann.", wank ich ihr zum Abschied, „übe schön weiter, bis ich wiederkomme."
„Klar, mach ich. Du wirst staunen!", rief sie mir hinterher.
Während ich mich also auf den Weg machte, mit einem großen Rucksack mit Medikamenten und Verbänden, wohl angemerkt, drifteten meine Gedanken wieder zu Izuna.
Ich hatte ihn die letzten drei Tage ich mehr gesehen und konnte nur schätzen wie es ihm ging. Genervt seufzte ich. Am liebsten würde ich ihn wieder besuchen, doch die derzeitige Situation ließ es nicht zu.
Die Schlacht mit den Uchiha, war vermutlich die letzte. Dieses Mal würde sich entscheiden wer endgültig gewinnen würde und sehr wahrscheinlich würde der Kampf hauptsächlich zwischen Madara und Hashirama abgehalten werden.

Gerade als ich ankam, sah ich wie Madara auf dem Boden lag und sich langsam einen Menschen Traube um die Oberhäupter, beziehungsweise die Maincharackter im Moment, bildete. Oh und Tobirama stand auch bei ihnen. Da ich hinter den Ganzen großen Männer nichts sah, quetschte ich mich nach vorne, immerhin wollte ich nichts verpassen.
Aber nicht falsch verstehen, ich war nicht wirklich klein, aber eben auch nicht so groß wie ein Mann.
Vorne angekommen konnte ich erkennen und hören, dass Hashirama den Uchiha fragte, was noch alles nötig sei, bis er endlich Frieden schließen würde. Madara entgegnete ihm daraufhin, dass er entweder sich oder seinen kleinen Bruder töten müsste.
Und wie Hashirama nun mal war, oder eher gesagt jeder großer Bruder, richtete er sein Kunsi auf sich selbst.
-Aber das muss ich das doch nachher heilen... das würde so lange dauern...-, dachte ich und seufzte leise.
Doch soweit kam es gar nicht erst, Madara hielt Hashirama kurz vorher auf und meinte, dass ihm das als Antwort reichen würde.
Es entstand eine komische Stille. Niemand wusste was genau man jetzt machen sollte. Es wurden verwirrte Blicke zwischen dem eigenen Stamm ausgetauscht und misstrauische mit dem eigentlichen feindlichen Stamm. Hahsirama half Madara gerade auf und nun starrten sie sich beide in die Augen.
-Dann mach ich das halt.-
Ich ging ein paar Schritte nach vorne, damit mich jetzt jeder sehen konnte und räusperte mich kurz. Womit ich fast die gesamte Aufmerksamkeit ergatterte.
„Wie wäre es wenn wir jetzt erst mal Lager aufbauen und ihr euch alle mal ein bisschen ausruht.", schlug ich vor und lächelte alle an.
Ich war so froh, dass nun endlich Frieden war und ich freute mich schon ungemein es Izuna zu erzählen.
Während die Uchiha mich maximal misstrauisch begutachteten, schienen die Senjus einverstanden und die ersten machten sich bereits auf den Weg Zelten zu holen.
Plötzlich legte sich von hinten eine Hand auf meine Schulter, verwirrt schauste ich hoch und erkannte einen lächelnden Hashirama.
„Sayo hat recht. Lasst uns alle eine Pause machen.", sagte er laut.
Dann trat auch Madara neben mich, warf mir kurz einen abfälligen Blick rüber und nickte seinem Stamm dann kurz zu, um sein Einverständnis zu geben.
Die Uchiha zogen daraufhin auf die andere Seite des Flusses und wir blieben auf dieser.
„Wir haben es geschafft, Sayo. Es ist endlich Frieden.", meinte der Senju neben mir verträumt und drückte mich kurz an sich.
„Du und Madara haben es endlich geschafft.", erwiderte ich nur und lehnte meinen Kopf an ihn an.
Doch diese besinnliche Ruhe die gerade zwischen und entstand wurde eiskalt von Tobirama zu Boden gestampft.
Er schlug uns beide von Hinten auf den Kopf und wir drehten und mürrisch zu ihm um.
„Hört auf zu träumen. Es gibt eine Menge zu tun.", erklärte der pflichtbewusste Senju.
„Sei ehrlich, du bist über den Frieden auch froh.", versuchte Hashirama ihn aufzuziehen und verschränkte die Arme. Doch nach einen mahnenden Blick seines kleinen Bruder, schrumpfte er wieder in sich zusammen.
„Ich glaube Tobirama, würde die Uchiha gerade lieber mit seinen Blicken durchbohren.", scherzte ich und grinste verschmitzt. Auch mir warf der Senju einen finsteren Blick zu doch ich zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern.
„Ich habe ja nie bestritten, dass ich nicht froh über den Frieden bin, aber es gibt jetzt halt eine Menge zu erledigen.", erklärte und seufzte genervt.
Daraufhin drehte er sich um und Hashirama und ich trotteten ihm hinterher.
„Spießer.", murmelte ich und musste mit Hashirama etwas lachen.
„Das hab ich gehört.", brummte der Senju vor uns.
„Gut so!"

Während die Senju Mäner nun das Lager errichteten, machte ich mich an die Arbeit alle zu heilen. Als erstes war natürlich Hashirama dran, da er durch den Kampf mit Madara das meiste abbekommen hatte. Bei den anderen heilte ich größtenteils kleinere Wunden oder leichte Knochenbrüche. Sie erzählte mir, dass die Augen die meiste Zeit auf den beiden Oberhäuptern lagen und man eher aufpassen musste, nicht von ihnen getroffen zu werden. Ein paar andere berichteten, aber auch, dass sie einzelne Uchiha wohl richtig fertig gemacht hätten. Tatsächlich beunruhigte mich das ein wenig, denn ich wusste, dass die Uchiha nicht so gute Heiler waren und vor allem auf ein Schlachtfeld, nahm man meistens nur wenige mit.

„Reichst du mir bitte das Wasser, Hashirama?", bat ich den Senju.
„Klar, hier.", antwortete er mir und gab mir die Schüssel.
Das Lager war jetzt soweit aufgebaut und die Verletzten versorgt. Nun saß ich in einen von Hashiramas provisorischen Holzhütten mit dem Senju selbst und mischte ein paar Salben zusammen. Dafür hatte ich extra Kräuter mitgebracht.
Plötzlich klopfte es hinter mir an der Tür und nach einem Herein von Hashirama wurde sie geöffnet.
„Madara, mein Freund.", begrüßte er den Uchiha.
Doch dieser antwortete ihm nicht, stattdessen spürte ich seinen stechenden Blick im Rücken.
„Was führt dich zu uns?", versuchte der Braunhaarige erneut die Aufmerksamkeit des Uchihas zu ergattern.
Da mir dieser stechende Blick ziemlich auf die Nerven ging, stellte ich meine Sachen zur Seite, stand auf, drehte mich um und verschränkte meine Arme.
„Gibt es ein Problem?", fragte ich den Uchiha monoton und musterte ihn.
„Ah, ihr kennt euch ja noch nicht. Madara-Sayo-Sayo-Madara.", stellte Hashirama uns vor.
„Gibt es ein Problem?", erwiderte Madara meine Frage, da ihm mein Blick wohl auch zu nerven schien.
„Ihr habt euch verändert seit damals.", erklärte ich.
Natürlich hatte ich ihn schon öfters gesehen, aber immer nur von weiter weg.
„Sie war am Fluss damals dabei.", erklärte Hashirama erneut, nach dem verwirrten und misstrauischen Blick des Uchihas, „keine Sorge du kannst ihr vertrauten. Nun erzähl schon was führt dich zu mir.", versuchte der Senju es erneut und erlangte dann endlich die Aufmerksamkeit seines Freundes.
„Wir haben bei uns noch ein paar Männer die stärker Verletzt sind.", sagte er.
„Oh, soll ich eben rüberkommen und helfen?", bot Hashirama direkt an.
Sein Freund nickte nur, doch so einfach ließ ich Hashirama nicht gehen.
„Mach mal halblang.", stoppte ich den Senju, „ich habe dir vorhin schon gesagt, dass du dich ausruhen sollst und deinen Körper mal etwas Ruhe gönnen sollst. Ich kann das auch übernehmen."
Der Braunhaarige schaute mich überrascht an und ich spürte wieder den stechenden Blick des Uchihas auf mir.
„Aber du hast doch schon hier alle geheilt.", versuchte er zu argumentieren.
„Na und, dass waren nur kleine Wunden. Ich hab noch genug Chakra.", erklärte ich.
Naja soo viel Chakra hatte ich jetzt zwar auch nicht mehr, aber es würde definitiv noch reichen.
Geschlagen seufzte Hashirama, er wusste wie stur ich sein konnte.
„Ist das für dich in Ordnung, Madara. Ich kann dir versichern, dass sie genauso gut ist wie ich. Das heilen hab ich ihr nämlich beigebracht.", erklärte er mit Blick auf seinen Freund.
Dieser schaute wieder verachtend an mir hoch und runter, weshalb ich die Augen verdrehte.
„Wenn sie meint sie schafft das bei uns.", meinte er und ich wusste, dass er nicht nur das heilen meinte.
„Klar, wir haben doch immerhin gerade Waffenstillstand.", antwortete ich ihm mit einem gekünzelten, überfreundlichen Lächeln.
Madara drehte sich nur um und ich folgte ihm.
„Tobirama wird mich umbringen.", hörte ich den Senju noch depressiv murmmeln, doch ignorierte ihn.

Fortsetzung folgt...

Sayo-Halbgöttin auf Erden (Izunaxoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt