Sayo POV:
Als Izuna und ich freien Blick auf diesen Bunker hatten, waren die anderen drei schon längst in irgendwelche Kämpfe verwickelt. Die Iwagakure Ninja strömten förmlich aus dem Gebäude und ich fragte mich ernsthaft wo die alle herkamen.
Izuna stürmte ebenfalls direkt auf welche zu und bekämpfte sie. Es dauerte nicht lange bis sie auch auf mich aufmerksam wurden und mich angriffen.
Gekonnt wich ich deren Angriffen aus, als mich mehrere von den Ninjas eingekreist hatten. Doch meine Reflexe waren besser denn je und mithilfe meiner scharfen Fingernägel, konnte ich sie mit Leichtigkeit verletzten.
Zumindest so lange sie im Nahkampf blieben.
Und genau da war das Problem, da einige von ihnen genau das schon nach kurzer Zeit merkten, gingen sie auf Abstand. Sie machten irgendwelche wilden Fingerzeichen, doch bevor sie mich treffen konnten, schoss plötzlich eine riesige Wasserfontäne in Form eines Drachen an mir vorbei. Damit waren sie erledigt und ich drehte mich lächelnd zu Tobirama um.
„Das hätte ich auch selber geschafft.", begrüßte ich den Senju.
„Sah aber anders aus.", kommentierte er nur amüsiert.
Durch sein Auftauchen hatten die Angriffe der um uns herum stehenden kurz gestoppt. Die Zeit nutzte ich und klaute mir von einem bewusstlosen Typ neben mir die Waffentasche, die ich mir schnell ums Bein schnallte.
„Dann mal auf in Runde zwei.", sagte ich motiviert, doch dazu kam es nicht.
Stattdessen explodierte ein Teil des Bunkers plötzlich hinter uns. Schützend nahm ich die Arme vor das Gesicht, damit mich keine kleinen Trümmerteile trafen.
„Was ist das?", murmelte ich verwirrt
„Das sind die Kin-Gin-Brüder. Träger des Kyuubi Chakras. Ihr seid verloren.", höhnte ein Iwa Typ neben mir.(Jaja, ich weiß, dass diese Brüder da eigentlich aus Kumogakure oder so kommen, aber das ist mir egal. Meine Geschichte meine Regeln, lebt damit😙)
„Wir übernehmen die.", sagten Hashirama und Madara direkt und stellten sich diesen Brüdern entgegen.
-Was war denn noch mal der Kyuubi? .........ach ja, dieser Fuchs Geist. .........Ich dachte der wäre zur Zeit in dieser Uzumaki, ähm, Mito versiegelt.-
Das Geräusch von aufeinander prallendem Metall holte mich aus meinen Gedanken.
„Konzentrier dich, Sayo!", meckerte Tobirama, der mich vor einem tödlichen Kunai gerettet hatte.
„Sorry.", nuschelte ich und widmete mich wieder meinen Gegnern.
Da merkte man mal wieder Tobiramas Kampf Erfahrung. Er konnte Sachen viel schneller verarbeiten und an die nächsten Schritte denken, während ich viel zu lange in meinen Gedanken war. Ich hatte gerade kurz einmal übers Schlachtfeld geschielt und dabei gesehen, das es Izuna noch soweit gut ging. Er würde zwar wahrscheinlich bald an seine Grenzen kommen, da er das letzte Jahr wesentlich weniger trainiert hatte, als die Jahre vorher in seinem Clan, aber er würde es schaffen.
Genauso wie Tobirama, der vermutlich am fittesten von uns fünf war. Denn Hashirama und Madara waren von ihrem Kampf gestern noch angeschlagen, auch wenn sie versuchten sich nichts anmerken zulassen, merkte man, dass ihre Leistungen etwas nachließ.Einige Minuten waren bereits vergangen und zu Tobirama und mir war jetzt auch noch Izuna gekommen, sodass wir uns gegenseitig den Rücken decken konnten. Zwar kamen aus den halb zerstörten Bunker keine weiteren Ninja, trotzdem waren sie noch deutlich in der Überzahl, vor allem da sich Hashirama und Madara gerade um die Möchtegern Jinchuuriki kümmerten.
Ich machte mir so langsam wirklich sorgen, wie wir hier alle wieder heile rauskommen sollten. Und genau in diesem Moment passierte es.
Wir hörten von hinten einen schmerzerfüllten laut.
„Hashiramaa!", hörten wir Madara rufen.
Erschrocken drehten wir uns zu den beiden. Der Senju lag am Boden während Madara neben ihm hockte und er schien zu versuchen eine Wunde zuzuhalten. Doch unsere Gegner nutzen diesen Moment unserer Unachtsamkeit aus. Nur gerade so konnte Tobirama noch aus dem Weg schubsen, um einen tödlichen Treffer zu vermeiden, zumindest für den Uchiha. Denn der Senju wurde stattdessen ziemlich schwer verletzt.
„Tobirama!", rief ich erschrocken, rannte direkt zu ihm und kniete mich vor ihn.
Izuna erschaffte währenddessen wieder sein Susanoo und schielte zu Tobirama runter.
„Warum?", fragte er den Senju.
„Sieh es als Wiedergutmachung.", ächzte er nur.
Panisch schaute ich mich um. Würde ich Tobirama jetzt heilen, würde ich definitiv zu viel Chakra verbrauchen und meine Menschliche Hülle nicht mehr in Takt halten können. Dazu kam dann auch noch Hashirama, dessen Zustand ich von hier aus als noch kritischer als Tobiramas einschätzen würde. Darüber hinaus kam auch noch das dumpfe Geräusch der Ninja die auf Izunas Susanoo schlugen, dass mich zusätzlich stresste. Die beiden Uchiha würden ihre Susanoos bestimmt nicht mehr lange aufrecht halten können.
Aber irgendjemanden von meinen Freunden hier sterben zu lassen kam auch nicht in Frage.
Mit einem Mal hatte ich mich entschieden, wobei das keine große Überraschung war.
Ich fing an Tobiramas Wunde grob zu heilen und verband sie, währenddessen nahm ich Kontakt zu meinem Vater auf.
„Hörst du mich, Vater?"
„Was willst du Sayo?", hörte ich seine genervte Stimme.
„Egal wie ich's mache, ich werde meine menschliche Hülle verlieren.", erklärte ich ihm, „also gib mir bitte etwas von deiner Kraft, um dann wenigstens noch Hashiramas Leben retten zu können.", bat ich ihn aufrichtig.
Ich hörte ihn seufzen, bevor seine Antwort kam.
„Wenn du denkst, dass es keinen anderen Weg gibt. Dann hier."
Augenblicklich spürte ich eine Energie die mich durchströmte. Es war dieselbe die ich gespürt hatte, als ich Izuna wiederbelebte.
Alle Blicke waren auf mich gerichtet, als ich aufstand.
Als wenn ich eine zweite Haut gehabt hätte, fiel eine dünne Schicht von mir ab und rieselte wie Asche auf den Boden. Sofort spürte ich meine alte Kraft wieder und war mir dadurch sicher, dass es diese Menschliche Hülle gewesen war, die ich die letzten Jahre genutzt hatte.
Ich war nun wieder eine mächtige Göttin. Oder zumindest eine halbe.
Unbewusst fing ich an zu lachen. Im Nachhinein würde ich es auf die plötzliche Macht schieben die mich durchflutet, aber im Moment, war es einfach reine Intuition.„S-Sayo?", hörte ich Izunas verwirrte Stimme.
Ich begegnete seinem Blick. Er war betrübt und voller Sorge. Mein Freund schien zu ahnen was gerade passiert war. Aber er vermochte nicht es rückgängig machen. Niemand konnte das. Noch heute würde ich diese Erde verlassen, sonst würde es Stress mit den anderen Göttern geben.
Entschuldigend schaute ich ihn an.
„Es tut mir leid, aber bitte vertrau mir. Alles wird gut.", sagte ich sanft.
Dann schoss mein Blick wieder zu den Iwa Ninjas.
„Ihr im Gegensatz solltet mir nicht vertrauen, denn nun hat euer letztes Stündlein geschlagen, wenn ihr nicht verschwindet.", grummelte ich mehr als nur genervt.
Langsam erhob ich mich und schwebte aus dem Susanoo raus in den Himmel. Ängstliche, verwirrte, wütende und unentschlossene Blicke wurden mir entgegengebracht, nicht nur von den Iwa Leuten, auch von meinen Freunden.
Izuna hatte sich zu Tobirama gehockt und verband seine restlichen Wunde notdürftig, damit er nicht unnötig viel Blut verlor.
„Ich sagte verschwindet!", wiederholte ich mich mit mehr Nachdruck in der Stimme.
Ich war kein Monster ich wusste, dass sie alle auch nur ihre Befehle bekamen und Familie zuhause hatten.
Tatsächlich nahmen wenige das Angebot an und verschwanden. Andere hingegen machten Fingerzeichen und schossen ihre Jutsus in meine Richtung. Unbeeindruckt streckte ich meine Hand aus und die Jutsus stoppten direkt davor. Durch mein Leben hier, hatte ich ein Gefühl für das Chakra bekommen, dass auch in den Jutsus war. In Kombination mit meiner Kraft, konnte ich Jutsus nach Belieben steuern.
In einer flüssigen Bewegung schoss ich sie also wieder zurück zum Absender, die aber gerade noch ausweichen konnten. Nach dieser Präsentation meiner Kräfte, ergriffen nun doch fast alle die Flucht und den Rest hatte ich leicht ausgeschaltet.Doch plötzlich wurde ich von hinten von zwei komischen Kugeln getroffen und sie durchlöcherten meinen Bauch Bereich.
„Sayo!", hörte ich es schwach von Tobirama.
Ich lächelte ihn kurz an und wand mein Blick dann an die Angreifer. Es waren diese komischen Brüder.
„Jetzt habt ihr euer eigenes Todesurteil unterschrieben!", fauchte ich mit einer fetten Wutader auf der Stirn.Fortsetzung folgt...
(ist tatsächlich das vorletzte Kapitel, also bleibt gespannt. :))
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Sayo-Halbgöttin auf Erden (Izunaxoc)
FanfictionWie glaubt ihr ist es wenn man als dezent eingebildete und launische Halbgöttin von seinem Vater in eine wenig entwickelte Welt geschickt wird? Naja mir ist genau das passiert, aber falls ihr jetzt Drama erwartet muss ich euch enttäuschen, denn es w...