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Sayo POV:

,,Was?! Es muss doch auch noch eine andere Lösung geben.", rief Tobirama aufgebracht.
,,Ich fürchte leider nicht.", seufzte ich niedergeschlagen.
,,Dass heißt, dass das meine Schuld ist?", fragte Hashirama leise.
,,Wenn dann ist es meine. Immerhin hast du mich gerettet. Ich war es, der unaufmerksam wurde.", widersprach Madara seinem Freund.
,,Es ist von niemanden von euch die Schuld. Ich habe mich selbst dazu entschieden immerhin wusste ich wie es enden würde.", versuchte ich sie zu beruhigen.
,,Aber es kann doch nicht sein, dass wir gerade erfahren haben, dass wir die ganze Zeit über mit einer Göttin zusammen gelebt haben und du dann jetzt schon gehen musst.", beschwerte sich Hashirama.
Seine Wortwahl brachte mich tatsächlich etwas zum schmunzeln, bevor ich ihm antwortete.
,,Ich wünschte auch es gäbe eine andere Möglichkeit, aber Regeln sind nun mal leider Regeln.", seufzte ich.
,,Und wenn dein Vater einfach das gleich noch mal macht?", fragte Tobirama etwas verzweifelt.
Es rührte mich sehr, dass ich ihm anscheinend doch einiges bedeutete, doch ich schüttelte nur den Kopf.
,,Die Götter wissen es jetzt und werden mit Sicherheit von jetzt an genauer darauf achten wer sich auf der Erde rumtreibt.", erklärte ich ruhig.

Madara wollte gerade noch etwas einwerfen, als ich plötzlich ein leises, unterdrücktes Schluchzen von der Seite hörte. Verwirrt drehte ich mich zum Geräusch und erkannte Izuna, der krampfhaft versuchte seine Tränen zu unterdrücken.
,,Es- es tut mir...leid.", sagte er leise mit angeschlagener Stimme.
,,Du musst dich für nichts entschuldigen.", sprach ich sanft und nahm ihn in den Arm.
Jetzt war ich damit dran ihn zu beruhigen. Er drückte sich fest an mich und ich spürte wie meine Halsbeuge von seinen Tränen immer nasser wurde. Als ich einen Blick zu den anderen warf, erkannte ich, dass auch sie sehr niedergeschlagen aussahen.
Kurz verweilten wir so, bis ich Izuna etwas von mir löste und ihn mit meinem Daumen sanft die Tränen wegwischte. Danach gab ich ihm einen sanften Kuss, nahm seine Hand und drehte mich wieder zu den anderen.
,,Hört mal zu ihr vier. Ich bin wirklich sehr gerührt, dass ihr mich alle so angenommen habt wie ich nun mal bin, aber es gibt bei diesem Problem leider keine andere Lösung. Da könnt ihr noch so stark sein wie ihr wollt.", lächelte ich sie an.
,,Aber Sayo..", fing Hashirama an, doch ich unterbrach ihn indem ich meine freie Hand hob.
,,Auch wenn das jetzt in gewisser Weise ein Abschied ist, wird er nicht für immer sein. Ihr werdet mich nicht so leicht los, keine Sorge."
,,Was meinst du damit?", fragte Madara.
,,Ich kann vom Jenseits aus alles mitverfolgen, was hier auf der Erde abgeht. Also benehmt euch!", sprach ich streng und schaute sie dann alle aufmunternd an, ,,außerdem werden wir uns wiedersehen, wenn ihr irgendwann mal sterbt. Aber damit lasst ihr euch bitte ausreichend Zeit!", fügte ich noch mal eindringlich hinzu.
,,Verstanden?!", forderte ich sie dann noch mal auf, da niemand auf meine Aussage reagiert hatte.
Einstimmig fingen sie an zu nicken.

,,Oh und könnt ihr mir noch einen gefallen tun?", fragte ich, wartete aber auf keine Antwort und redete weiter, ,,erzählt bitte Hina und Yuji die Wahrheit. Sie haben ein Recht darauf zu erfahren wer ich war."
,,In Ordnung, das sollten wir hinkriegen.", meinte Hashirama ruhig und auch die anderen schienen wieder etwas ruhiger zu sein.
Eine Stille trat ein, niemand wollte sich verabschieden und doch wussten wir alle, dass es sein musste. Erst als ich nach ein paar Minuten bemerkte, dass meine Seele mich immer mehr ins Jenseits zog, überwand ich meinen Schatten und stand auf. Izuna zog ich direkt mit hoch, da ich noch seine Hand hielt und auch die anderen folgten unserem Beispiel.

,,Na dann. ... Ich bin froh, euch alle kennengelernt zu haben.", seufzte ich und zwang mich zu einem lächeln.
ich ließ Izunas Hand los und umarmte alle noch einmal. Erst Tobirama, dann Hashirama, dem man ansah, dass er feuchte Augen hatte und dann Madara. Als ich mich von ihm löste, erhob er einmal kurz seine Stimme.
,,Vielen Dank, dass du mir meinen Bruder zurück gebracht hast und dass du, neben Hashirama, immer ein Auge auf mich hattest.", bedankte er sich.
,,Ach was. Nichts zu danken, ihr Uchiha braucht doch auch mal ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe.", meinte ich amüsiert, nickte ihm zu und widmete mich zu seinem kleinen Bruder.

Fest nahm ich meinen Freund in die Arme und bemühte mich die aufkommenden Tränen zurück zu halten.
,,Versuch bitte glücklich zu werden.", bat ich ihn leise.
,,Das kann ich ohne dich nicht.", murmelte er in mein Ohr zurück.
,,Das musst du auch nicht. Ich werde immer bei dir bleiben und auf dich achten.", flüsterte ich, bevor wir uns auch schon lösten.
Doch nicht lange, den Izuna zog mich in einen verzweifelten, sehnsüchtigen, innigen Kuss.
,,Ich hab noch was für dich.", sagte ich, als wir uns wieder lösten.
Ich nahm mein Armband ab und hab es ihm. Es war ein schwarzes Lederband mit einem Anhänger der ein Kreis mit einem umgedrehten Dreieck war. Das Zeichen Jashins.
,,Eine Kette hast du immerhin schon. Dann passt ein Armband doch perfekt dazu.", erklärte ich im Bezug auf die Kette, die ich ihm vor Jahren mal geschenkt hatte.
Tatsächlich schaffte ich es ihn damit wenigstens etwas zum schmunzeln zu bringen.
,,Und gib die bitte Hina.", bat ich ihn und überreichte ihm eine filigrane, silberne Kette, die ebenfalls, dass Zeichen von Jashin trug.
Ich fühlte mich schuldig sie ohne eine Erklärung zurück zu lassen, immerhin hat sie ebenfalls einen großen Teil in diesem Leben gespielt, aber ich war mir sicher, dass die anderen ihr und Yuji alles in Ruhe erklären würden.

Ich räusperte mich und schaute die vier Männer an, während ich wieder Izunas Hand wieder hielt.
,,Na dann, soll ich euren Eltern oder euren Brüdern etwas ausrichten? Denn die werd ich auf jeden fall besuchen.", lachte ich und schaffte es damit tatsächlich die Stimmung etwas aufzulockern.
,,Oh, bitte erzähl von Konoha und dem Frieden, dass ihre Opfer nicht umsonst gewesen sind.", bat Hashirama motiviert wie immer.
,,Darauf kannst du wetten. Und ich werde ihnen noch so viel anderes über euch erzählen. Allein al die Scheiße die ihr erzählt und gemacht habt, als ihr besoffen wart.", lachte ich bösartig auf.
,,Hey, Sayo. Es lässt sich doch über alles reden.", bat Tobirama, dem die Morgende, nach nem Abend in der Bar immer am peinlichsten waren.
Ich drückte Izuna noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, murmelte ein ,Ich liebe dich' was er erwiderte und flog dann langsam nach oben.
,,Passt auf einander auf und lasst euch Zeit bis wir uns wiedersehen.", wank ich zum Abschied.
Ich hörte von unten noch einige Rufe, zum einen zum Abschied, aber auch, dass ich irgendetwas für mich behalten sollte. Augenblicklich musste ich anfangen zu lachen, während mir gleichzeitig die Tränen runter liefen. Ich würde dieses Leben und sie alle so unendlich vermissen, aber damit musste ich nun wohl oder übel leben.

Als ich meine Augen wieder öffnete, die ich unbewusst geschlossen hatte, sah ich wieder den altbekannten Thronsaal meines Vaters und dahinter aus dem Fenster schimmerte die Lava Landschaft. Mein Vater stand auf und kam auf mich zu, während ich versuchte meine Tränen weg zu wischen, doch es kamen immer mehr. Ohne was zu sagen blieb er vor mir stehen und nahm mich plötzlich in den Arm.

,,Ich bin so stolz auf dich.", sagte er aufrichtig.

...

...


...



.Mini Epilog.
Wie ich es meinen Freunden gesagt, hatte ich ein Auge auf sie, daher konnte ich auch ziemlich genau sagen was passiert war.
Hina und Yuji übernahmen nach meinem ,,ableben" das Krankenhaus. Ableben im dem Sinne, dass für mich eine Beerdigung veranstaltet wurde. Die anderen wollten nicht, dass alle meine Geschichte erfuhren und fälschten daher meine Beerdigung.
Hina wurde außerdem zur ersten Jashinistin. Aber nicht so mit Opfergaben und so, sondern einfach nur mit Gebeten und sowas. Erst irgendein Spinner nach ihr, war ein Vertrag mit meinem Vater eingegangen, um unsterblich zu werden und hatte somit das Vermächtnis meiner Freundin in den Dreck gezogen. Deshalb war ich auf die heutigen Jashinisten nicht gut zu sprechen.
Nach ungefähr 10 Jahren starb Izuna in einem Kampf und ich konnte ihn wiedersehen. Davor hatte ich natürlich auch schon seine Familie kennengelernt.
Madara war nach dem Tod seines Bruders erneut komplett abgestürzt, was allerdings auch von dem Dorf noch verstärkt wurde.
Naja lange Rede kurzer Sinn: Er und Hashirama haben gekämpft, eigentlich dachte der Senju er hätte ihn getötet, aber irgendwie hat er doch überlebt ohne, dass die anderen es bemerkten.

Die beiden Senju waren dann auch nach und nach zu mir gekommen.
Ähm und Madara? Ich schätze er lebt immer noch, aber ich finde ihn nicht. Es ist schwerer als gedacht eine einzige bestimmte Person auf der Erde zu finden, vor allem da vor kurzem der 3. Ninjaweltkrieg begonnen hatte und er nun mal um einiges spannender war.

Wer weiß, vielleicht werde ich mich nochmal bei den Geschehnissen auf der Erde einmischen:).

Ende~
Zumindest vorerst, denn wie wir wissen sterben Götter nur äußerst selten.

Sayo-Halbgöttin auf Erden (Izunaxoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt