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Sayo POV:
Wenige Jahre waren vergangen. Wenige Jahre in denen sich Konohagakure prächtig entwickelt hatte. Als ich Izuna erzählt hatte, dass nun endlich Frieden sein würde, hatte er nicht mehr aufhören können zu lächeln. In den wenigen Jahren hatte ich auch den Mädchen und Frauen das heilen beigebracht, zumindest dem Großteil. Auch Yuji hatte es geschafft, obwohl er große Probleme hatte und mehrmals aufgeben wollte.
So kam es dazu dass Hashirama mir die Planung und Organisation der Krankenhauses überließ. Hina und Yuji waren mir dabei eine sehr große Hilfe und halfen mir wo sie nur konnten.
Das Dorf wurde von Tag zu Tag größer, denn es schlossen sich immer mehr Clans an. Deshalb brauchte Konoha auch dringend eine Führungsperson. Zur Auswahl standen logischerweise Madara und Hashirama. Obwohl die beiden Freunde für den Uchiha waren wurde es schließlich doch der Senju.
Madara gefiel das natürlich überhaupt nicht. Er hatte das Gefühl unterdrückt zu werden und zog sich etwas zurück.
Und da mir als Leiterin des Krankenhauses, die Gesundheit der Bewohner natürlich am Herzen lag. Egal ob seelisch oder körperlich, war es höchste Zeit eine gewisse Person ins Dorf zu holen, die den Uchiha da wieder raus holen sollte.

„Das riecht köstlich.", lobte ich Izuna, als ich gerade durch die Haustür, der kleinen Hütte kam.
„Danke, ist auch sofort fertig.", rief er aus der Küche.
Zur Begrüßung umarmte ich den Uchiha von hinten und gab ihm einen kurzen Kuss, als er sich zu mir drehte. Daraufhin deckte ich den Tisch und informierte ihn über die neusten Geschehnisse im Dorf.
„Du machst dir also sorgen um meinen Bruder.", stellte er fest und nahm einen Bissen vom gebratenen Fisch.
„Ja, ich mach mir um ihn sorgen, aber auch um die Dorfbewohner. Du weißt selber das er viel...Temperament hat.", erklärte ich und erhielt ein nicken von meinem gegenüber.
„Es wird Zeit, dass du ins Dorf kommst und deinem Bruder da raus hilfst. Immerhin kennst du ihn besser als alle anderen."
„Und wie genau hast du dir das Vorgestellt? Immerhin bin ich eigentlich tot.", fragte er mich verwirrt und ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht.
„Genauso wie ich mich schon seit Jahren ,,verstecke"."
„Aber ich kann das Verwandlungjutsu nicht so lange aufrecht halten, ohne dass es mein komplettes Chakra verschlingt. Ich hab keine göttlichen Gabe wie du.", meinte er und lachte zum Ende leicht.
„Dafür bin ich ja da. Ich werde deine Verwandlung übernehmen.", erklärte ich ihm.
„Sicher, dass du das schaffst? Immerhin musst du deine eigene ja auch ständig aufrecht halten.", fragte er besorgt.
„Also bitte Izuna. Ich halte diese Kacke schon seit über zehn Jahren fast durchgehend aufrecht und es kostete mich mittlerweile kaum noch Energie. Da hab ich noch was für eine weitere Verwandlung über.", versicherte ich ihm amüsiert.
„Okeeee.", gab er nach.
„Gut, wenn das geklärt ist. Wie willst du denn aussehen?", fragte ich ihn, stützte meine Ellenbogen auf den Tisch ab, legte meinen Kopf darauf ab und schaute ihn abwartend an.
„Hm...", nachdenklich legte er seine Hand ans Kinn, ,,Ich finde so unterschiedliche Haare wie du ganz gut.", überlegte er.
Kurz fiel mein Blick auf meine Unterschiedlichen Haarfarben.
„Denkst du nicht zwei unterschiedliche Haarfarben wären etwa zu auffällig? Immerhin habe ich im Dorf auch nur eine.", wies ich ihn daraufhin.
„Stimmt, dann halt nur eine. Wie wär's mit grün?", schlug er vor.
Nachdenklich schaute ich ihn an, bis ich nickte.
„Ok, dann noch die Augen. Die dann vielleicht etwas dezenter als die Haare. Aber auch nicht schwarz, dass wäre ja meine normale Augenfarbe und wenn ich mir das alles schon aussuchen darf, dann möchte ich auch eine komplette typ Veränderung.", erklärte er.
„Eine komplette Typ- Veränderung?", fragte ich zur Sicherheit noch mal nach.
Etwas unsicher schaute er mir in die Augen.
„Ist das schlimm?", wollte er verunsichert wissen.
-Denkt er etwa, dass sich meine Gefühle für ihn ändern könnten?-
„Nein, nein alles gut.", lachte ich.
„ok, super. Dann nehme ich glaube ich blaue Augen.", gab er entschlossen von sich.
„Alles klar, dann räume ich eben ab und du kannst dich schon mal umziehen.", erwiderte ich und warf ihm eine Tasche zu.
Ich hatte vorher in Konoha ein paar Sachen gekauft, die sich schon fast komplett von seinem vorherigen Klamotten unterschieden. Ich hoffte sie gefielen ihm trotzdem einigermaßen. Während er sich also umzog, überlegt ich mir schon mal wie genau ich ihn verwandeln würde.

„Und steh's mir?", fragte Izuna mich.
Ich drehte mich um und sah in seine erwartungsvollen Augen. Langsam schritt ich auf ihn zu und zupfte ein der einen oder anderen Stelle, bevor ich zufrieden nickte.
„Natürlich.", antwortete ich ihm und zog ihn kurz in einen liebevollen Kuss. Als wir uns lösten sah Izuna mich abwartend an.
„Ich glaube ich hab da eine Idee.", verkündetet ich und sah ihn mir noch mal genau an.
-Doch das wir sind schon gefallen und wenn nicht werde ich es halt noch mal komplett ändern.-
Ich merkte wie aufgeregt mein Freund war. Er freute sich wie ein kleines Kind und das lies mich Lächeln.
„Eine komplette Typ Veränderung, kommt sofort."
Ich schnipste mit den Fingern und langsam fingen sich Izunas Haare an Grün zu färben, sie wurden kürzer und seine Augen wurden blau. Feine Sommersprossen zierten sein Gesicht.
Bevor er zu einem Spielgel gehen konnte hielt ich ihm die Augen zu und führte ihn.
„,Man Sayo, mach's nicht so spannend.", beschwerte er sich.
„Ich möchte vorher nur noch mal sagen, dass wenn es dir nicht gefällt, ich das noch ändern kann.", sprach ich auf ihn ein.
„Jaja, jetzt nimm endlich die Hände weg.", drängelte er.
Als ich sie weg nahm, sah Izuna begeistert in den Spiegel. Überfordert fasste er sich ans Gesicht und fuhr sich durch die Haare.
„Wie findest du es?", fragte ich etwas nervös.
Es betrachtete sich noch einige Minuten im Spiegel, bevor er sich zu mir drehte.
„Wie findest du es denn?", fragte er statt eine Antworte zu geben.
„Also es ist was anderes, aber ich finde es trotzdem nicht schlecht.", erklärte ich.
„Gut, dann sind wir ja einer Meinung.", lachte er und drehte sich erneut zum Spiegel um sein neues Ich anzusehen.

", lachte er und drehte sich erneut zum Spiegel um sein neues Ich anzusehen

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(Bin selber noch etwas unentschlossen wie ich das finde, aber egal:))

Langsam trat ich vor ihm und sah ihn tief in die Augen. Ich stellte mich auf Zehnspitzen und lehnte meine Stirn an seine.
„Dein normales Aussehen, gefällt mir aber immer noch um einiges besser.", versicherte ich ihm flüsternd.
„Genauso wie mir dein natürliches Aussehen besser gefällt.", gab er zurück, was mich lächeln ließ.
Izuna legte seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss.
Ich war so froh ihn zu haben und ich konnte spüren, dass es ihm genauso ging.

Als das dann alles geklärt war, besprachen wir noch wann er ins Dorf kommen würde und dachten uns aus woher er eigentlich kam. Anders als bei mir musste wir uns auch noch einen neuen Namen ausdenken. Also wir mussten nicht, aber es war sicherer. Allerdings war es schon spät, weshalb wir uns einfach für Izuka entschieden. Ich weiß sehr kreativ.

Daraufhin verabschiedete ich mich von ihm und lief zurück zum Dorf. Kurz zog ich mich in meiner Wohnung um und ging dann direkt weiter zum Krankenhaus, da meine Nachtschicht nun beginnen würde.
„Ah Sayo, da bist du ja schon.", begrüßte mich Hina lächelnd.
Sie übergab mir ein paar Akten, klärte mich über den Tag auf und verabschiedete sich.
„Na, dann wollen wir uns mal an die Arbeit machen.", murmelte ich zu mir selbst.

.Timeskip.
Zwei Tage waren vergangen und heute würde Izuna hier her komme. Lächelnd machte ich mich Mittags auf Richtung Tor. Heute war mein Kurzer Tag und musste nur bis zur Mittagspause arbeiten. Auf dem Weg begleitetet mich Yuji ein Stück. Er musste noch etwas von zu Hause holen und das lag in der selben Richtung. Währenddessen unterhielten wir uns über einen Patienten mit einer kuriosen Krankheit. Sie entsprach keinem Krankheitsverlauf den wir bereits kannten.
Aber meine Gedanken hangen die ganze Zeit bei Izuna. Ich freute mich so ungemein, dass er ab heute hier leben würde. Wenn alles klappte.
„Man sieht sich.", verabschiedete Yuji sich und wand sich ab.
Mein Weg führte mich weiter zum Haupttor, nicht weit davon entfernt, war eine Bäckerei mit vorzüglichen Muffins und da ich Izuna noch nicht sah, machte ich einen kurzen Abstecher.

Izuna POV:
Tief atmete ich durch. Heute war es soweit. Heute würde ich mich Konohagakure anschließen. Ich würde meinen Bruder und viele meiner Freunde wieder sehen. Aber sie alle denken ich wäre Tod.
Ich schluckte. Ich sollte Tod sein, wegen Tobirama. Einen Senju den ich hier wohl oder übel auch treffen würde.
Tief atmete ich durch und seufzte. Ich war wohl doch etwas nervös.

Fortsetzung folgt...

Sayo-Halbgöttin auf Erden (Izunaxoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt