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Sayo POV:
Ich erhob mich vor ihnen in den Himmel, während die Löcher in meinem Körper einfach wieder zusammen wuchsen. Erst die Organe, das Fleisch und schließlich die Haut.
Verwirrt schauten die Brüder sich an, bevor ihr Blick wieder mich traf und sie sich für den nächsten Angriff vorbereiteten. Aber meine Geduld war mittlerweile überstrapaziert, weshalb ich mit ihnen einfach kurzen Prozess machen wollte.
Immer noch wütend hob ich mein Arme, woraufhin beide in die Luft schwebten.
„Was-was ist das?", fragte der eine laut.
„Das wird euer Ende!", sprach ich kalt, während meine Augen im Schatten lagen.

„Sayo übertreib nicht. Ich hab schon genug Bewohner hier. Gib den zwei noch etwas Zeit bis sie ins Totenreich kommen.", warf mein Vater plötzlich ein.
Genervt seufzte ich.
Na gut.", gab ich trotzdem nach.

„Ihr habt Glück, dass mein Vater kein Bock auf euch hat.", grummelte ich, „trotzdem werde ich euch nicht so gehen lassen."
Ich konzentrierte mich auf das Chakra in ihnen und sobald ich ein Gefühl dafür hatte, entzog ich es ihnen. Allerdings nur das Kyuubi Chakra, da sie sonst sterben würden. Sie hatte Glück, dass sie keine richtigen Jinjuuriki waren, sonst wären sie trotzdem gestorben.
Eine rote Chakra Ansammlung war nun über ihren Köpfen und sie schienen zu realisieren was das war.
„Hey! Was wird das?!", rief der eine wütend, war aber deutlich schlapper durch den Verlust.
„Du dreckige Schlampe!", schrie der andere geschwächt.
„Wie bitte?! Schlampe?!", mit einer wegwerfenden Handbewegung flogen die beide nun Kilometer weit weg und würden nur mit Glück überleben.
-Tut mir leid Vater, aber sowas lass ich mir doch nicht gefallen!-
Ich schnipste noch einmal, sodass sich das Chakra auflöste. Ob es zum Kyuubi zurück ging oder jetzt einfach in der Atmosphäre war wusste ich nicht.
-Na gut, wenn das jetzt geklärt ist.-
Ich atmete tief durch und flog gemächlich zu Madara und Hashirama runter. Izuna, der Tobirama Stütze kam ebenfalls dazu. Nach einander setzte ich meine Füße mit einem dumpfen Ton auf dem Boden ab und hockte mich zu dem Senju runter. Dieser hatte mittlerweile keinen Puls mehr und nun konnte ich auf deutlich die klaffende Wunde in seiner Brust sehen.
„H-Hashirama....", hauchte Tobirama schockiert und sank auf seine Knie.
„Keine Sorge Tobirama.", sprach ich aufmunternd zu ihm.
„Sayo...Ich befürchte es ist zu spät.", teilte mir Madara mit hängendem Kopf mit.
Sanft lächelnd legte ich ihm meine Hand auf die Schulter, woraufhin er aufblickte.
„Schon vergessen, dass dein Bruder noch am Leben ist."
Ich legte meine Hände auf die Wunde und lenkte die Lebensenergie, die ich von meinem Vater bekommen hatte in meine Hände. Diese leuchteten kurz darauf rot auf und eine angenehme Wärme umgab sie.
Man konnte beobachten wie sich die Wunde langsam schloss, bis nur noch das Loch in seiner Kleidung daraufhin wies.
Und dann war da wieder dieses Pochen, dass in der anhaltenden Stille so laut wirkte. Sein Herz war wieder voll funktionsfähig und pumpte sein Blut durch den ganzen Körper. Langsam nahm ich meine Hände wieder weg und setzte mich hin.
„Er müsste gleich aufwachen.", erklärte ich.
Immerhin war er nicht so lange weggetreten wie Izuna und sollte daher schneller wieder aufwachen.
„Das ist der Wahnsinn, Sayo.", sprach Madara fassungslos.
„Die Macht einer Göttin.", murmelte Izuna nur und wurde daraufhin von den anderen verwirrt angeschaut.
Doch unsere Aufmerksamkeit wurde schnell wieder woanders drauf gelenkt, als Hashirama irgendwelche Geräusche von sich gab und sich langsam aufsetzte. Schnell hatte Madara eine Hand an seinen Rücken gelegt, um seinen Freund zu stützen.
„Also den Himmel hab ich mir irgendwie fröhlicher vorgestellt.", meinte er, während er sich auf dem Schlachtfeld umsah.
Tobirama ging auf ihn zu und schlug ihm auf dem Hinterkopf.
„Mach sowas nie wieder!", sagte er und nahm seinen großen Bruder dann plötzlich in den Arm.
-Tobirama hat also doch Gefühle.-
„Ich hoffe doch, dass du genauso um mich getrauert hast, Nii-san.", meinte Izuna plötzlich amüsiert.
„Wie kommst du denn jetzt darauf!?", fragte der angesprochene, „natürlich!", meinte er dann empört.
Nun entstand eine hitzige Diskussion zwischen den Uchiha Brüdern, was ich von Madara niemals erwartet hätte. Er sagte irgendwas davon, dass man darüber keine Scherze machen würde und so. Die Senju Brüder hingegen lösten sich wieder von einander und während Hahsirama nicht genau verstand was vor sich ging, schüttelte Tobirama nur genervt den Kopf.

Unwillkürlich musste ich lächeln, dieser Moment wirkte so surreal, aber irgendwie auch friedlich und ich liebte es. Diese kleinen Momente waren es, die gelernt hatte wertzuschätzen.
Momente, die ich von nun an nicht mehr mit ihnen erleben werden kann. Augenblicklich füllten sich meine Augen mit Tränen und ohne sie stoppen zu können rollte sie meine Wange hinunter. Kurz darauf folgte auch schon ein Schluchzen. Und dann konnte ich es nicht mehr stoppen. Ich fing an wie ein kleines Kind zu weinen und zog damit die Aufmerksamkeit der Männer auf mich.
„Sayo?", fragte Hashirama vorsichtig, doch ich konnte nicht antworten und schluchzte stattdessen noch mal auf, während ich versuchte es mit meiner Hand abzudämpfen.
„Hey, was ist los?", fragte Izuna sanft, kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
Ich krallte mich in sein Oberteil.
„Ich will nicht gehen.", schniefte ich und verwirrte die anderen damit umso mehr.

Es hatte Izuna einige Bemühungen gekostet mich soweit zu beruhigen, dass ich ihnen vernünftig antworten konnte.
„Was meinst du damit, dass du nicht gehen willst?", fragte Madara mich neugierig und verwirrt.
Ich seufzte nur und neue Tränen kamen auf, die Izuna mir sanft von der Wange strich. Kurz räusperte ich mich.
„Ich habe euch ja gesagt, dass ich aus einem weit entferntem Königreich komme.", fing ich mit angeschlagener Stimme an und musste mich erneut räuspern, „ und dahin muss ich jetzt zurück."
„Was?! Aber warum?", fragte Hashirama.
Unsicher blickte ich zu Izuna, doch dieser nickte mir zuversichtlich zu.
-keine Lügen mehr, haben wir gesagt. Aber hatte ich noch genug Zeit ihnen alles zu erklären?...-
„Mach schon Sayo. Verabschiede dich ausgiebig von ihnen, ich kümmere mich um die anderen.", hörte ich plötzlich die sanfte Stimme von einem Vater.
„Danke..."
„Nun gut, was ich euch jetzt erzähle, wird euch wie eine Lüge vorkommen, aber es ist die Wahrheit. Mein Vater ist Jashin und ich eine Halbgöttin. Ich war eine eingebildete Göre, weshalb mein Vater mich auf die Erde geschickt hat. Eigentlich ist es uns Göttern verboten uns auf der Erde einzumischen, weshalb er dafür sorgte, dass ich keinen Zugang zu meinen göttlichen Kräften habe. Das hat aber nur so halb geklappt, da ich mich zum Beispiel immer noch verwandeln konnte.
Naja wie auch immer. Das war der Zeitpunkt, wo Hashirama mich gefunden hat und mit zum Senju Clan geschleppt hat. Meine ganze Vergangenheit war gelogen.
Aber durch das Leben bei euch und dadurch dass ich keine Kräfte mehr hatte musste ich einiges selbst machen und das Ziel meines Vaters, dass ich lerne das Leben wertzuschätzen und nicht mehr so eingebildet und arrogant zu sein hatte ich schnell erreicht.
Ich es wirklich genossen bei euch zu leben und schließlich hatte ich auch Izuna kennengelernt und durch ihn gelernt was es heißt zu lieben. Und das will ich nicht verlieren.", sprachlich schnell und zum Ende liefen mir wieder einzelne Tränen die Wange runter, während mich die drei immer noch etwas verwirrt anguckten.
„Jashins Tochter?", fragte Tobirama verwirrt und schaute überfordert zu Izuna.
„Es ist die Wahrheit. Es erklärt ihr Aussehen und ihre Fähigkeiten, außerdem wenn sie uns anlüge würde, hätte sie sich was logischeres ausgedacht.", erklärte er für mich und erhielt ein nicken der anderen drei.
„Aber ich hab immer noch nicht ganz verstanden, wie sie dich jetzt wieder belebt hat.", meinte Hashirama.
Izuna schaute kurz zu mir und erklärte dann für mich weiter, wofür ich ihm sehr dankbar war.
„Ihr Vater kann über Leben und Tod bestimmen. Sie hat es geschafft zu ihm Kontakt aufzunehmen und er hat ihr dann etwas von seiner Macht geliehen um mich wieder zu beleben. Seit dem habe ich in einem verlassenen Dorf gelebt und Sayo hat mich immer wieder besucht und erzählt was passiert ist, bis ich eben als Izuka nach Konoha gekommen bin. Erst haben wir überlegt euch alles zu erzählen, aber wir wollten nicht, dass es nachher doch noch irgendwer anders etwas davon mitbekommt."

,,Die besten Geheimnisse sind die, die man nicht teilt.", fügte ich noch hinzu und lächele zum Ende schief.

„Und warum musst du jetzt zurück?", fragte Hashirama besorgt.
Ich atmete noch mal tief durch und hatte mich nun wieder einigermaßen beruhigt, sodass ich es in Ruhe erklären konnte.
„Dadurch, dass ich dich, Hashirama, nicht sterben lassen wollte, habe ich erneut Kraft von meinem Vater bekommen. Allerdings hat meine Menschliche Hülle es nicht ausgehalten erneut diese Kraft in sich zu tragen."
„Was meinst du mit „menschlicher Hülle"?", fragte Madara.
„Damit den anderen Göttern nicht auffällt, dass ich hier bin, hat mein Vater meine Fähigkeiten in einer menschliche Hülle versteckt, damit ich eben wirke wie ein normaler Mensch. Aber diese Hülle war nicht darauf ausgelegt, soviel Macht zu verbergen, vor allem kein zweites Mal, da ich sie ja schon einmal hatte wegen Izuna. Naja und dann ist eben mit einem Schlag all meine Kraft zurückgekehrt und wir sind nun hier gelandet. Dass heißt ich muss jetzt zurück zu meinem Vater, da es mir als Göttin nicht erlaubt ist, auf der Erde zu sein und die anderen Götter sonst Stress machen.", erklärte ich und lächelte sie zum Schluss traurig an.

Fortsetzung folgt...
(Nvm ist doch noch nicht das letzte Kapitel. Aber das nächste ist dann wirklich das letzte, wollte das hier jetzt nur nicht zu lange ziehen. Bleibt gespannt:))

Sayo-Halbgöttin auf Erden (Izunaxoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt