MEDINA
"Ist es deins?" fragte ich Manuel, als wir in das Privatflugzeug stiegen und ich mich setzte. "Es gehört der Familie." erklärte mir Manuel, als er sich neben mich setzte und meine Hand in seine nahm.
Er küsste meinen Handrücken leicht, als wir alleine waren und ich ihn lächelnd ansah. Er streichelte immer wieder leicht über meinen Handrücken mit seinen Daumen.
"Du machst dir Sorgen." fiel mir leise auf, als ich ihm ins Gesicht sah und er leicht besorgt aussah. Besorgt und angespannt. So wie immer eigentlich. Nur wenn dieser Mann schlief hörte diese angespanntheit auf, war mir in den lezten Tagen aufgefallen.
Seine Mnudwinkel zuckten leicht, als er sich zu mir beugte und seine Lippen sanft auf meine legte.
"Ja. Ich mach mir Sorgen um dich." erklärte er leise, als er sich von mir löste. Fragend blickte ich Manuel an, der noch immer meine Hand hielt, als würde sie ihm das Leben retten und als würde er mich nie wieder loslassen wollen.
"Mexiko ist verdammt heiß, dir wird verdammt heiß sein dort." sprach er aus, was wohl ein Witz sein sollte, so wie er mich ansah. "Meine Familie ist schwierig und du wirst Seiten an mir sehen, die dir nicht gefallen werden." sprach er dann aus und klang ehrlich und so verletzlich.
Es war das erste Mal, dass er so verletzlich in meinen Augen aussah.
Meine freie Hand legte ich auf seine Wange. Unter meiner Haut konnte ich seinen Drei Tage Bart fühlen und sein schwaches Lächeln, dass sich auf seinen Lippen bildete.
"Ich glaube nicht, dass es etwas an dir gibt, dass mir nicht gefallen könnte." gab ich ehrlich zu, auch wenn ich nicht wusste ob das was er sagte, der Wahrheit entsprach. Ich hörte ihn rau auflachen, als er meine Handinnenfläche küsste, die auf seinem Gesicht legt.
Er ließ das unkommentiert und sah dann auf sein Handy, dass auf dem Tisch vor uns lag.
"Mi Reina, willst du dich hinlegen? Wir fliegen noch eine Zeit lang." wollte er wissen, nachdem wir etwas gegessen hatten und es mir vorkam, als wären wir schon sehr lange geflogen. "Vamos." lächelte er mich an, als er aufstand und mir seine Hand anbot.
"Bringst du mir die Sprache auch bei?" fragte ich ihn, als wor einen Gang lang gingen und er seinen Blick zu mir schweifen ließ. "Du kannst meine Sprache schließlich auch." sprach ich aus, als sein Mundwinkel leicht zuckte und ich rote Wangen bekam.
"Ich brings dir bei." lächelte er, als er mir eine Tür aufhielt und ich durchging. "Fangen wir mit etwas einfachem an." sprach er aus, als ich mich auf das Bett setzte und er vor mir in die Hocke ging.
"Hola heißt Hallo." erklärte er, was mich leise auflachen ließ, da ich das schon wusste. Leicht nickte ich, bevor er lächelte. "Dame un Beso." sprach er leise aus, als er mich ansah und ich in seine schönen Augen sah.
"Küss mich." sprach er leise aus und sah mich an. Schüchtern legte ich meine Hände auf seine Schultern, bevor ich mich nach vorne beugte und ich meine Lippen leicht auf seine legte.
"Reicht das fürs erste?" fragte er mich, als ich ich von seinen weichen Lippen löste und ich leicht nickte. Mir hatte der Kuss meine Gedanken vernebelt und ich hätte mir sicher kein weiteres Wort merken können.
"Musst du vorher noch beten?" fragte er mich und ließ mich innerlich und äußerlich lächeln. Ich fand es unheimlich schön und süß, dass er immer wieder daran dachte für mich und mir fast jedes Mal zusah, wann immer er konnte.
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"Lass uns gehen." sprach er aus, als wir scheinbar da waren und er meine Hand in seine nahm. "Vamos, richtig?" lächelte ich ihn schwach an und versuchte ihn bisschen aufzulockern. Das hatte er drigend nötig, denn so angespannt wie gerade eben, hatte ich ihn noch nie gesehen.
"Richtig." lachte er leise, als die Türe des Flugzeugs sich öffnete und mir Hitze ins Gesicht peitschte. Hitze, die einen erschlug, ehrlich gesagt.
"Ist dir zu warm?" fragte er mich, als wir die Treppen runter gingen und ich zu ihm hochsah. "Nein, es ist alles gut. Verglichen mit der Hölle, ist das nichts." sprach ich leise aus, als ich zu ihm hochsah.
Er blieb für einen Moment stehen und sah mich an.
In seinen Augen sah ich sowas wie Fassungslosigkeit.
Fassungslosigkeit, die ihm zu gefallen schien, denn er grinste mich kurz an, als er seine Lippen auf meine drückte.
Er löste sich langsam von mir, bevor er sich zu dem Mann umdrehte, der gerade auf uns zu kam.
"Dario." sprach er seinen Bruder an, wie er mir erzählt hatte und dieser uns beide ansah. Naja, wenn man es genau nahm, sah er mich an. Von oben bis unten, was mich auf meine zitternden Händen sehen ließ, die Manuel in seine nahm und ich nun ihn ansah.
Er sagte etwas auf spanisch zu ihm und das in einem Ton, der mich zusammen zucken ließ. Sein Bruder wandt seinen Blick seufzend direkt von mir ab, ehe er sich umdrehte und er dann auf einen Wagen zu ging.
Im Auto sprachen die beiden weiter ohne das ich ein Wort verstand. Ich verstand nur, dass diese Stadt in der wir uns befanden zwar wunderschön war. Teile davon. Nur konnte ich förmlich spüren, wie hier auch Elend herrschte.
Das Auto in dem ich saß, war nur alles andere als Elend, was mir sagte, dass Manuel und seine Familie doch sehr wohlhabend sein mussten.
"Alles gut, mi Corazon?" holte mich Manuel's raue Stimme aus meinen Gedanken. Leicht nickte ich, als er mich ansah und ich ihn schwach anlächelte. "Corazon?" hakte ich nach, was ihn leise auflachen ließ.
"Mein Herz." lächelte er mich an, bevor er seinen Blick wieder nach draußen schweifen ließ und ich bei dem Gedanken wie er mich immer nannte, lächeln musste.
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MANUEL
Teen Fiction"Liebst du sie noch?" fragte sie mich, als ich zu ihr sah und sie mein Handy in ihrer Hand hatte. "Warum fragst du mich das?" wollte ich wissen und sah in ihre weinenden Augen, die wegen mir weinten und ich innerlich zerriss bei dem Gedanken, dass s...