Anschließend an die Erkenntnis, dass er seine Feuerkraft zurückbekommen hatte war er wieder eingeschlafen. Unglaublich aber wahr, er hatte fast einen ganzen Tag verpennt und trotzdem fühlt er sich kein bisschen erholt. Als die Sonne wieder aufgegangen war und er wieder wach spielte er ein bisschen mit seiner Feuerkraft. Er brauchte ein paar Momente um zu realisieren, dass sie wirklich wieder da war und die Stimme hatte recht gehabt, sie war schwächer als vorher. Etwa nur noch halb so stark, aber besser als nichts. Während er da also so auf seinem Bett saß und mit seiner neu wiedergewonnenen Feuerkraft experimentierte fasste er einen Entschluss. Egal wie unglaubwürdig es klang er würde Kira davon erzählen. Sie hatte sich ihm schließlich auch bedingungslos geöffnet, auch wenn sie ihm vielleicht noch nicht alles erzählt hatte, aber sie hatte ihren größten Schmerz mit ihm geteilt. Im Gegenzug konnte er nur ebenfalls ehrlich sein, egal um was es ging, also macht er sich auf den Weg in ihre Kajüte. Er dachte nicht daran zu klopfen und so platzt er mitten in eine Besprechung von der Kapitänin und Sam. Der aschblonde Navigator drehte sich zum Neuankömmling um und lächelte dann. "Du kommst genau richtig! Dir wollte ich es auch noch sagen, wir erreichen übermorgen Romatra, aber bloß kein Druck..." Er sah noch mal zu seinem Captain und verbeugte sich, bevor er das Zimmer verließ. Kiras Blick blieb noch einen kurzen Moment an der Tür hängen bevor er fragend zu dem sommersprossigen Jungen ging. "Ich wollte mit dir über was reden, genauer gesagt über meinen Traum von letzter Nacht..." Sie zog ihre Augenbrauen zusammen. "Bin ich deine Mutter?", fragte sie irritiert woraufhin er schmunzeln musste. Auf den ersten Blick wirkte diese Reaktion etwas kühl und distanziert, aber trotzdem blitzten in ihren Augen besorgtes Interesse und Neugierde auf. Außerdem waren ihre Lippen eine Spur schmaler geworden um sich nicht besorgt zu verziehen. "Es ist nichts schlimmes, wirklich nicht..." Er streckte seine Hand aus und ließ Feuer über eben jene Handfläche tanzen. Sofort schnellte sie von ihrem Stuhl nach oben und umkreiste den Tisch bevor sie fasziniert vor der ausgestreckten Hand stehen blieb. "Das ist doch nicht möglich...", flüsterte sie. "Doch! Eben schon! Ich habe letzte Nacht so einen komischen Traum gehabt. Irgendwer hat mit mir geredet. Es war so eine Kinderstimme... Irgendwas von Pakt und es würde mir ein Teil der Kraft zurückgeben oder so..." "Ein Teil seiner Kraft." Er zog seine Hand zurück und sah sie abwartend an. Ihre Augen weiteten sich langsam vor Erkenntnis und schnell lief sie zu ihrer Tür um sie abzuschließen. Mit Verwirrtheit sah er dabei zu wie sie die Tür und das Bullauge doppelt verriegelte und danach selbst die Bilder in ihrem Büro umdrehte und all ihre Teleschnecken in eine Kiste stopfte bevor sie wieder an ihn herantragt. "Hast du schon irgendjemandem außer mir davon erzählt?" Ihre Stimme wirkte gleichzeitig alarmiert und aufgeregt. "Neinnnn...", meinte er langgezogen und beobachtete abermals wie sie zu einem der Bücherregale flitzte und ein Knopf hinter den Büchern betätigte. Eine Klappe im Dielenboden sprang auf und dort, in dieser versteckten Kammer, lag ein Buch. Sie zog es heraus und strich darüber um den Staub loszuwerden. Offensichtlich hat es dort lange gelegen, allerdings sah es so alt nun auch wieder nicht aus. Der Einband war blau und auf dem Buchrücken war in einer metallenen Einfassung ein Edelstein eingelassen. Sie legte das Buch auf Ihren Schreibtisch nachdem sie die Papiere etwas beiseite geschoben hatte die die halbe Tischfläche verdeckten und Ace stellte sich neugierig neben sie. Er lass den Titel des Buches. 'Teufelsfrüchte. Die Entschlüsselung alter, runischen Theorien und der Abgleich mit der erforschbaren Teufelsdynamik' 'geschrieben von Professor Dr. dr. dr. Drallion' Ohne auf ihn zu achten schlug sie das Buch auf und fuhr mit ihrem Finger über das Inhaltsverzeichnis bis sie an einer bestimmten Stelle stehen blieb und weiter blätterte zu eben jener Seite auf die sie sich eben fixiert hatte. Die Überschrift der Seite war: 'die ursprüngliche Kraft der Teufelsfrüchte sowie dessen Erschaffer' Verwirrt ging Ace' Blick von der Überschrift zu Kira und zurück die bereits hasstig die Seiten überflog und an einer bestimmten Stelle stehen blieb. "Da steht's!" "Was steht da?", fragte er und sah wieder das Buch an. Bis auf die Überschrift war nämlich alles in einer altrunischen Sprache geschrieben von der er keine Ahnung hatte wie man sie lesen konnte. Sie sah ihn erst verwirrt an bevor sie sich am liebsten selber ein Facepalm gegeben hätte. "Entschuldige bitte, ich hatte vergessen dass manche Leute diese Schrift nicht lesen können, also pass auf. Drallion war ein Forscher der viel Wissen über die Teufelsfrüchte zusammengetragen hat und in diesem Kapitel hier...", sie tippte auf die Seite. "...wird die am wahrscheinlichsten Stimmen der Theorie beschrieben, zumal es dafür auch einen Beweis gegeben haben soll. Die Theorie besagt dass übermenschliche, fast Gottesgleiche Wesen oder eben teufelsgleich, je nachdem auf welche Kraft man sich bezieht, ein Teil ihrer Macht in Teufelsfrüchte gegeben haben um sich so Apostel in der Menschenwelt zu erschaffen. Je kompatibler man mit dem Wesen ist desto stärker kann man die Teufelsfrucht nutzen, bzw. regelrecht mit ihr verschmelzen. Es soll sogar Leute gegeben haben, also quasi nur ein Prozent von einer Million, die es geschafft haben mit diesen überirdischen Wesen in Verbindung zu treten. Dabei wird hier im Buch jemand besonderes hervorgehoben der es geschafft haben soll wann er will mit diesem Gott zu sprechen. Außerdem besagt er in dem Buch das gerade Logia-Nutzer eine gute Verbindung zu diesem überirdischen Wesen aufbauen können und ich glaube dieses überirdische Wesen hat mit dir Kontakt aufgenommen." Er nickte und sah noch mal das Buch an obwohl er nach wie vor kein einzigen Buchstaben lesen konnte. "Und woher hast du den dicken Welzer? Wenn es so ein Buch gäbe würde das doch sicher in dem Besitz der Weltregierung sein oder?" "Nun, theoretisch schon... Wenn sie von dem Buch wüssten, aber es ist schon seit ewigen Zeiten ein Familienerbstück seitens meiner Mutter und wenn du es genau wissen willst, es stammt aus dem verlorenen Jahrhundert." Sein Blick riss wieder nach oben. "Aus dem verlorenen Jahrhundert!? Niemals! Das Buch kann nie so alt sein?! Das wäre dann über 800 Jahre!" Sie schlug das Buch wieder zu und tippte auf den Edelstein der auf dem Buchrücken eingelassen ist. "Laut meiner Mutter ist dieser Edelstein mit einer besonderen Macht getränkt die irgendwann in diesem verlorenen Jahrhundert erschaffen worden sein soll, wodurch die Zeit des Buches angehalten wurde. Dadurch kann es weder altern noch zerstört werden." Er sah wieder zu dem Buch. Ein Buch aus dem verlorenen Jahrhundert... Über Teufelsfrüchte... Kira überraschte ihn echt immer wieder. "Und was steht da noch so alles drin?" Ihr Blick wurde wieder leicht verschlossen. "Das sage ich dir doch nicht! Erstens ist unbekannt ob dass alles wirklich bestätigt ist. Immerhin weiß man nicht auf welchen Grundlagen die Forschung damals basiert hat und zweitens ist das das Wissen meiner Familie. Das werde ich garantiert nicht an dich weitergeben. Du gehörst immerhin nicht zu meiner Familie." Ace nickte resigniert und verabschiedete sich dann, doch als er vor der Tür stand und sie hinter sich Schloss, natürlich musste Kira dafür erstmal alles mindestens fünf Minuten lang entriegeln bei den vielen Schlössern die sie an der Tür angebracht hatte. Er wurde plötzlich rot als er merkte was diese Worte zu bedeuten hatten, zumindest für ihn. Sie würde es ihm also erzählen wenn er zur Familie gehören würde? Ein Glück war ihm das nicht früher aufgefallen. Im Impuls hätte er sie vielleicht sogar noch ohne nachzudenken gefragt ob einheiraten dafür schon reichen würde... Mit roten Bäckchen verschwand er in sein Zimmer. Immerhin wollte er nicht, dass jemand ihn so sah und nachdem er wieder eine einigermaßen normale Gesichtsfarbe hatte verschwand er im Waschraum der Männer um sich einmal unter die kalte Dusche zu stellen. Ob das die Folge davon war, dass an Bord der Moby Dick quasi nur Männer waren, wenn man die Krankenschwestern auslies. War er es einfach nicht gewöhnt Frauen so nahe zu sein oder war da vielleicht noch etwas mehr?
Zero stand ungeduldig in der Tür zu einer der Werkstätte und wartete darauf dass der Orcamensch Obito endlich mit der Reparatur seiner Ultra-nano-millilinse fertig war. Sie war dummerweise genau in dem Moment kaputt gegangen als er die Nanopartikel eines Knochen untersuchen wollte der einer ausgestorbenen Vogelminkspezies gehört die er vor Ewigkeiten einmal ausgebuddelt hatte. Ihm war erst vor wenigen Tagen der Gedanke gekommen, dass die Vogelmink, die Fischmenschen und die normalen Mink eigentlich zu komplett unterschiedlichen Spezies gehören könnten, obwohl man sie alle unter Mink kategorisieren kann. Bisher hatte darauf nur hingedeutet dass die normalen eben Säugetiere waren und die anderen nicht, aber vor kurzem hatte er einen Unterschied in der submolekularen Knochendichte festgestellt die ausschlaggebend für seine restliche Forschung werden würde. Mit genügend Wissen könnte er sogar reproduzieren wo es momentan möglich war, dass ein kleiner Teil dieser Vogelmink überlebt hatte. Mit einem Captain der faktisch den Frieden der ganzen Welt anstrebte, konnte es nicht schlecht sein sich mit potenziell existierenden Spezies gut zu stellen. Außerdem machte es ihm irrsinnigen Spaß. In dem Moment als er darüber nachdachte und leicht schmunzeln musste kam Obito und gab ihm das Gerät wieder das hier auf der Lux eigens für ihn auf Grundlage seines Bauplanes erschaffen wurde. Nachdem er sich bedankt hatte wollte er schon wieder gehen, aber Obito hielt ihn auf. "Wir kommen bald auf der Insel an auf der dieser Salvo sein soll... Wirst du da unter Deck bleiben?" Zero warf ihm einen fragenden Blick zu. "Ja? Warum sollte ich nicht? Ich habe gerade zu tun wie du siehst." "Ich dachte ja nur... Es heißt auf der Insel würden Urpflanzen wachsen die in anderen Gebieten nicht mehr existieren könnten. Es gibt zwar bestimmt ein paar winzige Inseln auf der Grandline die das perfekte Klima dafür bieten, aber trotzdem ist es eine Seltenheit und ich dachte..." Sofort war der Roboter Feuer und Flamme und flitzte in Richtung Bibliothek um sich alle möglichen biotopischen Lexika über Urpflanzen herauszusuchen. Die Knochen würden ihm schon nicht weglaufen.
Obito sah ihm hinterher. Jeder auf dem Schiff wusste es, dass in ihm Technologie verbaut war die heute undenkbar wäre, aber er selber beteuerte felsenfest er sei erst vor etwa 73 Jahren von der Weltregierung erschaffen worden. Obito selbst war für das Handwerkliche zuständig. Kyurem machte immer alles mit technischem Know-how, aber trotzdem war sich der Orca-Mensch bei einer Vermutung recht sicher. Einen Speicher konnte man ganz einfach reseten.________________________________
1747 Wörter
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Kapitän der Schatten (Ace x Oc)
FanfictionAce liegt in den Armen seines Bruders und ist sich sicher nun zu sterben, allerdings erwacht er wenig später im Inneren eines Schiffes. Befehlshaberin ist ein junges Mädchen namens Kira. Sie meint sie habe ihn mit ihrer Teufelskraft nicht aus Freund...