60. Ungewissheit

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Nach einiger Zeit betrat Koga das Zimmer wieder in dem immer noch der aufgelöste Vizekapitän saß und nicht glauben konnte was passiert war. Obwohl es schon Stunden her war... Mit ihm betrat Sam den Raum und die beiden standen eine Weile da und trauten sich nicht den Dragoiden anzusprechen. "Was ist?", knurrte er. "Also... Wir glauben die Zahlen stehen für ein bestimmtes Koordinatensystem und zwar das nach den Sternenbilder." Er nickte. "Und wir glauben es ist der Aufenthaltsort an dem Ranga und Jojo gefangen gehalten werden." Wieder nickte er ohne aufzusehen. "Ist es in die Richtung in der wir Shanks begegnen sollten?" Er nahm eine nickende Bewegung aus dem Augenwinkel war und seufzte. "Dann reisen wir zuerst zu den Koordinaten und danach zu Shanks." "Jawohl!", sagten die beiden und drehten sich um um das Zimmer zu verlassen und ihn wieder seinen Gedanken zu überlassen. Hätte er etwas anders machen sollen? Hätte er bleiben sollen? Beide Fragen beantwortete er selbst sich mit nein er hätte nicht bleiben sollen. Er hätte nichts anders machen sollen, denn es wäre irgendwann sowieso darauf hinaus gelaufen. Dennoch zerfraß ihn die Angst er hätte Kira an dem Tag zum letzten Mal lebend gesehen.

Ace war nicht in sein Zimmer zurückgegangen. Er war in Kiras Zimmer gegangen. Er hatte sich dort an einen Bettpfosten gesetzt und hatte die Augen geschlossen. Er fühlte sich schwach, weil er die Kette immer noch nicht abbekommen hatte und gleichzeitig hilflos, verwirrt, ängstlich, wütend und so so unendlich verzweifelt. Der ernste Ausdruck in Kiras Gesicht, die Verzweiflung und Überwindung die in Dracons Stimmen gelegen hatte... Nein, was auch immer sie ihm mitgeteilt hatte war furchtbar gewesen. Er wollte es nicht glauben, aber etwas in seinem Inneren sagte ihm jetzt ist es vorbei. Alles war vorbei... Er war umsonst ins Leben zurückgekehrt und sollte er jetzt sterben würde er nur noch mehr Schmerz erleiden. Solange sein eigenes Herz noch pochte tat es das von Kira auch... Das war das einzige was ihn beruhigte. Es milderte seine Verzweiflung aber nicht. Er fühlte sich unendlich schwach. So SO schwach.... Warum konnte er nichts tun? Warum hatte er nichts tun können? "Warum gibt mir niemand die Kraft die zu beschützen die ich liebe?" Es knisterte. Die Luft erhitzte sich und eine Stimme erklang. Mach dir keine Sorgen. Finde die Träne... Finde die Träne des Teufels und erfülle die Prophezeiung von Sylphie...

Es vergehen mehrere Tage in denen die Crew die leeren Blicke von Ace und Dracon ertragen müssen und als sie von dem erfahren was passiert war waren sie nicht milder schockiert und verzweifelt. Besonders die beiden Schiffsjungen wollten es nicht wahrhaben. Sie waren fest davon überzeugt dass Kira gewusst hatte in welche Gefahr sie sich begab und deswegen über die Auflösung der Crew nachgedacht hatte. Jeder verfluchte sich für seine eigene Schwäche und sie wollten zumindest das für Kira tun, wass sie als letztes befohlen hatte. Ihr letzter Befehl. Die Erfüllung des Plans den einzig und allein Dracon kannte.

Zwischendurch wurden immer mal wieder neue Daten übertragen bei denen sich der Standort leicht veränderte. Die beiden Gefangenen waren also auf einem Schiff dass sich bewegte, doch bald trafen sie auf das Schiff. Es war ein kleineres Schiff. Etwas kleiner als die Lux und von außen hin könnte man es für ein ganz normales Schiff halten mit denen Abenteurer so über die Meere fuhren. Es hatte keine Piratenflagge, keine der Marine und auch sonst keine andere. Es war nur ein kleines Schiffchen. Anscheinend hatte Blackbeard auf die Unscheinbarkeit des Schiffes gepokert, denn es waren kaum Besatzungspersonen an Bord und die Crew drang schnell zum Herzen des Schiffes durch indem sie die Zelle fanden in der die beiden Informanten eingesperrt waren. "Dracon!", rief Ranga erleichtert aus. "Ihr habt uns jefunden!" Er nickte und sein Blick wanderte zu dem Jugendlichen. "Du kannst jetzt deine Schuld begleichen.", sagte er zu dem Jungen und er sah die beiden Informanten ernst an. Kroque ist nicht mehr bei den Whitebeardpiraten. Einer von euch muss ihn suchen gehen und der andere soll zu Shanks vorfliegen und ihn aufhalten. Er soll anhalten und zurückfahren. Wir müssen mit ihm reden. Er hat etwas was wir brauchen." Die beiden salutierten und nickten und danach begaben sie sich gleich wieder an die Arbeit. Sie waren geschwächt und müde, aber hier ging es um ihren Kapitän und dafür würde die ganze Mannschaft bis an ihre Grenzen und noch weiter gehen!

Kapitän der Schatten (Ace x Oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt