»Du willst, dass ich da...« Ich zeige mit meinem Finger auf das Bike vor mir. »...rauf steige?« Mich durchfährt eine Gänsehaut am ganzen Körper, als ich nur darüber nachdenke, mich auf dieses Ding zu setzen. »Dir passiert nichts, versprochen.«, sagt er lächelnd.
Auch wenn ich betrunken bin, entgeht mir nicht, dass er anders zu mir ist, jetzt wo seine Freunde nicht dabei sind. Eigentlich habe ich ihn, als absolut unausstehlich in Erinnerung.
»Aber ich will das nicht. Es macht mir Angst.«, sage ich ehrlich. Ich will nicht lügen, denn wahrscheinlich würde er mich so oder so mit seinen Worten, dazu bringen mich auf dieses Bike zu setzen.
»Grace...« Er läuft mit einem Helm in der Hand zu mir und schaut mich vielversprechend an. »...solange ich bei dir bin, brauchst du vor nichts und niemandem Angst haben. Es sei denn, du legst es darauf an, dass ich wütend werde.« Im ersten Moment beflügeln mich seine Worte, aber nach dem letzten Satz, ist auch das schnell wieder verflogen.
»Aha.«, sage ich schnippisch und reiße ihm den Helm aus der Hand. Widerwillig setze ich mich hinter ihn auf das Bike und klammere mich verkrampft an seinem Shirt fest. »Leg deine Hände um meinen Bauch.«, befiehlt er, doch ich zögere.
Ich will ihn nicht berühren.
»Verdammt.«, zischt er und greift nach meinen Händen, um sie selbst um seinen Bauch zu legen. Ich bin zu betrunken, um mich gegen ihn zu behaupten, also lasse ich es einfach geschehen und lehne meinen Kopf an seinen Rücken.
Ich spüre, wie er die Luft einzieht aber versucht, es sich nicht anmerken zu lassen. Aiden, scheint doch nicht so hart zu sein, wie er vorgibt. Aber vielleicht, bin ich auch einfach nur viel zu benebelt, um meine Umgebung tatsächlich richtig wahrzunehmen.
»Festhalten.«, höre ich ihn sagen und im nächsten Moment, gibt er Gas und rauscht mit mir gemeinsam die Straßen entlang.
Panik, durchfährt mich und ich bin kurz davor zu hyperventilieren. Es ist nicht so, dass es mir nicht gefallen würde, aber so ungeschützt, nur mit einem Helm auf dem Kopf, durch die leeren Straßen zu fegen, scheint mir wirklich gefährlich zu sein. Ich bin noch viel zu jung, um auf einer verlassenen Straße zu sterben.
»Wir sind da.« Ich habe nicht bemerkt, dass wir bereits angehalten haben und vor dem absolut hässlich wirkendem Wohnkomplex in der Bronx stehen.
Zitternd steige ich ab und stelle mich auf meine wackeligen Füße. Ich habe das Gefühl, als würde mein ganzer Körper in diesem Moment aus Wackelpudding bestehen.
Aber Moment mal.
»Woher weißt du, wo ich wohne?«, frage ich ihn mit hochgezogener Augenbraue. Er lacht und steigt ebenfalls von seinem Bike. »Wir wissen alles, über unsere Opfer.«, sagt er. In seinen Augen, blitzt so etwas wie stolz auf und in diesem Moment, möchte ich ihn am liebsten Ohrfeigen.
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𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark Romance
Romance»Manchmal sehe ich in deinen Augen die gleiche Dunkelheit, die ich in mir trage. Vielleicht sind wir beide nur verlorene Seelen, die sich gefunden haben.« Band 1 meiner Dirty Reihe #1 spicyromance 23.6.24 #1 booktok 23.6.24 #2 harem 23.6.24 #1 badbo...