8. gяα¢єℓуηη

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Der ganze gestrige Abend hat mir alles abverlangt

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Der ganze gestrige Abend hat mir alles abverlangt. Ich weiß, dass ich eigentlich vor ihnen davonlaufen sollte, aber irgendwas in mir ist so verdammt neugierig, dass ich unbedingt wissen will, wer sie sind und was sie tun.

Ich bin mir sicher, dass mein Verhalten von gestern sie nur noch mehr darin bestärkt hat, diese verdammte Wette, gewinnen zu wollen. Niemand von ihnen, macht auf mich den Eindruck, dass sie sich mit einer Abfuhr zufriedengeben würden. Außerdem wissen sie jetzt, dass ich einem von ihnen bereits verfallen bin, dass ich schwach geworden bin. Aber noch schlimmer ist, dass Aiden weiß, welche Knöpfe er bei mir drücken muss.

Fuck.

Wenn er nicht so verdammt heiß wäre, dann würde ich mich ihm gegenüber nicht so einfach geschlagen geben aber verdammt, dieser Typ macht es mir nicht leicht. Aiden ist genau das, was ich verabscheue und gleichzeitig so verdammt faszinierend finde und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass genau das mir früher oder später zum Verhängnis werden wird.

Die Tatsache, dass er mich auf dem Klo einfach hat abblitzen lassen, nagt wirklich an meinem Stolz. Er will, dass ich darum bettle, aber so bin ich einfach nicht. Viellicht ist es das Beste, wenn ich mir nicht weiter den Kopf über diese Jungs zerbreche. Mein Leben ist schon schwierig genug, da brauche ich nicht noch zusätzliches Drama.

Zu meinem Glück, ist heute mein freier Tag und so muss ich ihnen nicht begegnen. Für mich steht heute nämlich etwas ganz anderes auf dem Terminplan.

Gemütlich mache ich mich auf den Weg in die Stadt, um mich nach einem zweiten Job umzusehen. Meine Arbeit im Club hält mich zwar über Wasser, aber es reicht einfach vorne und hinten nicht. Ich kann nicht ewig in dieser Bruchbude leben und ich kann auch nicht ewig darauf warten, dass sich etwas in meinem Leben ändert, wenn ich mich nicht endlich darum kümmere.

Seufzend warte ich an der Haltestelle auf meine Bahn, die mich direkt zur Upper West Side bringt. Natürlich könnte ich auch zur East Side, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich dort einen Job finde, liegt quasi bei 0. Die ganzen reichen leben dort und aus diesem Grund gibt es auch keinen Laden, der ein Mädchen aus der Bronx einstellen würde.

Als die Bahn endlich eintrifft, steige ich ein und setze mich auf einen der freien Plätze. Mit Musik in den Ohren, lässt es sich aushalten und ich muss mir nicht das Gerede der ganzen Leute anhören. Vielleicht sollte ich doch langsam mit dem Führerschein anfangen, aber dafür brauche ich definitiv mehr Geld.

Verdammt! Ich hasse es.

Es dauert circa zwanzig Minuten, bis ich endlich ankomme und diese stickige U-Bahn verlassen kann. Die Luft hier ist ganz anders als in der Bronx. Es fühlt sich an, als könnte ich zum ersten Mal richtig frische Luft atmen. Klar, nicht alles in der Bronx ist schlimm, aber da wo ich lebe, ist es alles andere als schön.

»Grace?«, höre ich eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und würde am liebsten gleich davonlaufen. »Blake?«, frage ich verwirrt. Der hat mir gerade noch gefehlt.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt