30. gяα¢єℓуηη

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Nervös sitze ich auf meinem Bett und warte darauf, dass Aiden endlich antanzt

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Nervös sitze ich auf meinem Bett und warte darauf, dass Aiden endlich antanzt. Die letzten Stunden haben sich wie Kaugummi gezogen und umso mehr Zeit vergangen ist, desto nervöser wurde ich. Meine Fingernägel könnten auch mal wieder eine Maniküre vertragen, denn aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund, habe ich in den letzten Tagen so hart an meinen Nägeln geknabbert, dass meine Finger einfach nur gruselig aussehen. Wenn ich nicht müsste, würde ich sie selbst nicht einmal mehr anfassen.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es bereits kurz nach acht ist. Pünktlichkeit ist wohl nicht Aidens Stärke.

Seufzend stehe ich auf und laufe zu dem kleinen Fenster, dass sich an der einzigen, schwarz gestrichenen Wand befindet und schaue nach draußen. Als ich sehe, wie er lässig den Gang entlangläuft und seinen Blick durch die Gegend sschweifen lässt, wird mir augenblicklich warm ums Herz.

Verdammt.

Dieser Typ hat es mir wirklich angetan. Ich kann mich ihm einfach nicht mehr entziehen, so sehr ich es mir auch wünsche.

Aufgeregt wie ein kleines Kind warte ich, dass er endlich an der Tür klopft, damit ich ihn reinlassen kann. Allerdings scheint es so, als hätte er andere Pläne, denn aus irgendeinem Grund steht er plötzlich in meinem Zimmer und grinst mich wie ein Psychopath an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Tür verschlossen habe. »Guck nicht so. Dachtest du wirklich, dass ich mir die Mühe mache und an der Tür klopfe?« Er lacht und lässt mich dadurch auf seine perfekt weißen Zähne blicken. Ich wünschte, meine wären genauso weiß, dann würde ich sicherlich viel hübscher aussehen. Meine Zähne sind zwar nicht gelb, aber sie sehen auch nicht aus, als wäre ich gerade frisch aus der Zahnarztpraxis spaziert, nachdem ich ein Bleaching erhalten habe.

»Um ehrlich zu sein, ja.«, sage ich und lache leicht, als ich seinen Blick bemerke. Manchmal mustert er mich, als wäre ich ein Alien und das beunruhigt mich jedes Mal aufs Neue.

»Tja, Baby. Dann kennst du mich schlecht. Du solltest vielleicht wissen, dass wir Zugang zu allen Räumen an dieser Uni haben. Also falls du dich irgendwann mal verstecken willst, wirst du nirgendwo etwas finden, wo wir dich nicht finden.«. sagt er, doch der Unterton in seiner Stimme bereitet mir eine Gänsehaut, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Und das ganz sicher nicht, auf eine gute Art. »Verstehe...«, murmle ich und laufe zu meinem Bett, während er mich ganz genau mustert. »...du wolltest mit mir sprechen.«, führe ich fort, als ich es mir bequem gemacht habe. Er seufzt und streicht sich mit seiner Hand durch die Haare und massiert anschließend seinen Nasenrücken. Er scheint nervös zu sein, aber ich habe keine Ahnung warum.

»Richtig...«, seufzend lässt er sich auf dem Bett neben mir nieder. »...es gibt da etwas, dass du wissen solltest. Und ich sage dir das nicht, weil ich dich gerne habe oder so, also bilde dir nichts ein.« Und da ist er wieder. Der Aiden, den ich absolut nicht ausstehen kann. Der, der mich auf der Stelle töten würde, wenn ihn niemand aufhält. Instinktiv krabble ich ein Stück zurück, weshalb er grinst. »Ich tue dir nichts, Baby. Zumindest habe ich gerade absolut nicht das Verlangen danach, dir weh zu tun. Gerade will ich dir nur helfen, auch wenn ich nicht weiß, warum.«, sagt er seufzend. Seine Hand ruht auf meinem Oberschenkel und hinterlässt eine brennende Gänsehaut. Ich weiß nicht was los ist, aber gerade habe ich das Gefühl, als würde ich zwei Seiten auf einmal von Aiden vor mir sitzen haben. Die eine, die mich beschützen will und die andere, die mich Tod sehen will. Dieser Typ ist alles, wovor ich immer Angst hatte. Er verkörpert das böse und das gute und diese Kombination, habe ich das Gefühl, wird uns beide in den Abgrund treiben.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt