25. αι∂єη

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Als ich aufwache und feststelle, dass Grace zusammengerollt neben mir liegt, schleicht sich ungewollt ein Lächeln auf meine Lippen

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Als ich aufwache und feststelle, dass Grace zusammengerollt neben mir liegt, schleicht sich ungewollt ein Lächeln auf meine Lippen. Sie ist wunderschön. Perfekt, in all ihren Facetten. Mir ist noch kein Mädchen begegnet, dass so sehr mit mir harmoniert hat, dass ich Angst habe, sie zu verletzen. Bisher wollte ich immer nur eines. Meine Wut und meinen Hass, den ich für mich selbst empfinde, an anderen auslassen. Mir wurde von klein auf beigebracht ... Nein. Ich wurde darauf abgerichtet, keine Gefühle zu zulassen. Gefühle sind etwas, dass dich zerstört. So lauteten die Worte meines Vaters. Dem Mann, den ich am allermeisten verachte. Er ist der Teufel höchstpersönlich. Ich weiß nicht, wie oft ich in meinem Leben schon darüber nachgedacht habe, diesen Mann einfach zu töten. Ich wäre dazu in der Lage. Töten ist etwas, dass ich bereits seit meiner Kindheit tue. Ich wurde in eine Familie geboren, die sich das Töten zur Mission gemacht hat. Bist du einem Diaz ein Dorn im Auge, dann wirst du ausradiert, wie ein Scheiß Tintenfleck auf einem Stück Papier.

Ich war zehn Jahre alt, als ich zum ersten Mal jemanden getötet habe. Obwohl hingerichtet, die bessere Beschreibung dafür wäre. Ich werde nie vergessen, wie der Mann geschrien hat, als ich ihm den Gnadenstoß verpasst habe und er vor meinen Füßen zusammengeklappt ist. Ich habe es nicht genossen. Es war die pure Folter und ich habe tagelang in meinem Zimmer gesessen und mich gefragt, ob Gott mir meinen Fehler verzeihen wird. Ob ich trotzdem irgendwann ein Leben führen kann, ohne Furcht vor meinem Vater. Der Mann, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Ein Psychopath, der von dem Schmerz seiner Opfer lebt.

Mein Blick fällt erneut auf das Mädchen neben mir. Vielleicht ist sie der Engel, der mich richten soll. Der Mensch, der mich für all meine Sünden bluten lassen wird. Ich gebe es nicht gerne zu, aber sie hat mich berührt. An einer Stelle, die ich seit meinem zehnten Lebensjahr verschlossen habe. Für mich und für jeden anderen auch.

Ich hasse meinen Vater abgrundtief. Er hat meine Mutter geschlagen, gefoltert und sie mit jedem Typen ficken lassen, der jemals unser Haus betreten hat. Es wundert mich bis heute, dass er mich und meinen Bruder nicht ebenfalls dazu gezwungen hat, über unsere Mutter herzufallen. Schon allein bei dem Gedanken daran wird mir kotzübel. Ich bin mir sicher, dass dieser Mann dazu fähig gewesen wäre. Immerhin hat er uns nicht nur psychisch missbraucht, sondern auch körperlich.

»Du bist noch hier.« Grace Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und zum ersten Mal, bin ich ihr wirklich dankbar dafür. Die Erinnerungen an meine Vergangenheit, führen nämlich dazu, dass ich Dinge tue, die ich im Nachhinein bereue. »Warum auch nicht?«, frage ich sie. Langsam erhebt sie sich und setzt sich auf, um mich besser ansehen zu können. »Weil du bei unserem ersten Mal auch einfach gegangen bist.« Sie streicht sich eine verlorene Haarsträhne hinters Ohr und streckt sich. Sie ist noch immer nackt und ihr Körper ist mit krustigem Blut bedeckt. Ich muss grinsen, als ich daran denke, wie sie sich von mir ficken lassen hat. Sie hat es genossen. Diesen Schmerz und die Begierde in ihren Augen werde ich niemals vergessen.

»Vielleicht, bin ich ja doch nicht so ein Arschloch wie du denkst.« Natürlich bin ich das, aber ich kann auch nett sein, wenn ich will.

»Du bist das größte Arschloch, dass ich kenne. Aber dafür ein ziemlich heißes Arschloch.« Sie kneift mir spielerisch in meinen Nippel und lässt mich keuchen. Fuck, Baby.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt