Meine Kehle brennt, als Aiden mich wie ein Tier zu Nathan schubst und ich panisch versuche nach Luft zu schnappen. Ängstlich klammere ich mich an seinen Hals, während er mich auf seinen Händen aus dem Club trägt. »Alles wird gut.«, flüstert er, versucht mich zu beruhigen.
Ich weine.
Schluchze.
Verkrampfe.
Alles in mir weigert sich zu akzeptieren, dass Atlas die ganze Zeit recht hatte. Aiden ist gefährlich, immer und immer wieder hat er es mir gesagt und ich wollte es nicht hören. Ich wollte nicht sehen, dass Aiden mein Untergang ist. Das er mich in den Abgrund stürzt.
»Ich bringe dich in Sicherheit. Du brauchst keine Angst mehr zu haben.« Nathans Worte sind wie Balsam für meine Seele.
Seine Arme wiegen mich in Sicherheit und ich begreife langsam, dass nicht er der Böse ist. Zumindest denke ich das. Vielleicht irre ich mich und laufe mit vollem Karacho in mein Unglück, vielleicht ist er noch schlimmer und wird mich selbst töten, aber für diesen einen Moment möchte ich denken, dass er mein Retter ist. Mich in Sicherheit bringt und mich vor der Welt, vor Aiden und allen anderen Gefahren beschützt.
Ich spüre wie seine Arme mich freigeben und ich auf einen Sitz gebettet werde. Sanft legt er mir den Gurt um meine Hüften und steigt neben mir ins Auto.
»Geht es?«, fragt er, als ich mir instinktiv an meinen Hals greife und die schmerzende Stelle reibe.
»Ja.«, murmle ich. Zu mehr bin ich in diesem Moment einfach nicht in der Lage. Meine Kehle brennt immer noch und bei jedem Wort, das ich sage, tut es höllisch weh.
Nickend startet er den Motor und fährt mit mir vom Parkplatz. Das Geräusch des Motors beruhigt mich und ich lehne mich entspannt in dem Sitz zurück, während ich Nathan dabei beobachte, wie er seine Hände um das Lenkrad verkrampft. Seine Fingerknöchel werden weiß. Er ist wütend. Aber warum?
»Bist du sauer?«, frage ich ihn, weil ich mir in diesem Moment tausend Gedanken ausmale, wie er mich in einen verlassenen Wald verschleppt und zu Ende bringt was Aiden begonnen hat.
»Nicht auf dich.« Er klingt aufrichtig, auch wenn das Lächeln das er mir in diesem Moment schenkt, für mich eher aufgesetzt aussieht.
»Auf wen dann?« Will ich wissen.
Ein leises Seufzen ist zu hören, während er den Griff um das Lenkrad etwas lockert.
»Auf mich. Ich hätte Aiden niemals in deine Nähe lassen dürfen.«
»Es ist nicht deine Schuld.«
»Doch, ist es. Ich wusste, wozu er fähig ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde.«, seufzt er.
»Willst du damit sagen, dass du in Kauf genommen hast, dass er es irgendwann tun wird?« Ich bin schockiert und wütend zugleich. Entweder hat er sich gerade selbst verraten oder aber er ist einfach durcheinander und weiß nicht, was er sagt.
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𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark Romance
Romance»Manchmal sehe ich in deinen Augen die gleiche Dunkelheit, die ich in mir trage. Vielleicht sind wir beide nur verlorene Seelen, die sich gefunden haben.« Band 1 meiner Dirty Reihe #1 spicyromance 23.6.24 #1 booktok 23.6.24 #2 harem 23.6.24 #1 badbo...