19. gяα¢єℓуηη

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»Wollen wir uns bei dir oder bei mir fertig machen?«, höre ich Tracy fragen, als wir gerade die Mall verlassen und uns zu den Bushaltestellen begeben

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»Wollen wir uns bei dir oder bei mir fertig machen?«, höre ich Tracy fragen, als wir gerade die Mall verlassen und uns zu den Bushaltestellen begeben. Eigentlich wäre ich lieber noch etwas allein, aber wenn ich ihr das jetzt einfach so sagen würde, dann würde sie mir den Vogel zeigen. Sie weiß, dass ich zu oft in meinen Gedanken versinke und mich dadurch oftmals selbst zerstöre.

»Ich denke zu mir ist es näher.«, sage ich und schenke ihr ein Lächeln.

Ihre langen blonden Haare fallen ihr leicht ins Gesicht und betonen ihre dunkelblauen Augen. Sie ist allgemein, ein wunderschönes Mädchen. Sie ist klein, hat einen perfekt runden Hintern und einen flachen Bauch. Im Gegensatz zu mir, sieht sie aus wie ein Model. Ich weiß, dass ich auch nicht von schlechten Eltern bin, aber in unserer Freundschaft ist eindeutig sie, die schönere und ich verstehe wirklich nicht, warum Nathan sich nicht Tracy für seine Wette ausgesucht hat. Egal wie schockiert sie reagiert hat, ich weiß, dass sie kein Problem damit gehabt hätte, die Jungs zu verführen. Es wäre niemals so gelaufen, wie bei mir, weil sie einfach viel stärker ist als ich. Sie hätte ihnen schon gezeigt, dass Frauen genauso verführend sein können, wie Männer.

»Perfekt. Dann ... Scheiße renn, der Bus.«, flucht sie, als der Bus vor unseren Augen erscheint, wir aber noch viel zu weit weg sind.

Gerade noch rechtzeitig, bevor der Fahrer die Türen schließen kann, schaffen wir es. Völlig außer Atem und kurz vor einem Asthmaanfall sitzen wir in der hintersten Reihe und versuchen unseren Atem zu regulieren. Mit ein paar einfachen Atemübungen, die mein Großvater mir beigebracht hat, funktioniert das sogar erstaunlich gut.

»Rauch dir noch eine, dann klappt es ganz sicher.«, necke ich Tracy, als ich merke, dass sie schwert atmet. Im Gegensatz zu ihr, habe ich mit dem Rauchen aufgehört als meine Großeltern gestorben sind.

»Klap-pe.«, röchelt sie und bringt mich damit zum Lachen. Grinsend schlägt sie mir gegen die Schulter, weshalb ich beinahe von meinem Sitz fliege und mich an der Rückenlehne festhalten muss.

»Blöde Kuh.« Ich lache und schaue anschließend auf meine Uhr. Es ist bereits sieben Uhr und wir sollten uns wirklich etwas beeilen, wenn wir nicht zu spät kommen wollen.

Zehn Minuten später stehen wir in meiner absolut chaotischen Wohnung. Seufzend räume ich ein paar meiner Sachen vom Sofa, damit Tracy sich setzen kann. Grinsend sieht sie sich um und ich weiß, dass sie ganz sicher wieder irgendeinen dummen Spruch auf Lager hat.

»Na komm. Sag schon, was du sagen willst.«, seufze ich.

»Woher willst du wissen, dass ich was zu sagen habe?

»Ich kenne dieses Grinsen, nicht erst seit gestern.« Ich lege meinen Kopf schief und beobachte sie ganz genau. Jede Bewegung und das zucken ihrer Mundwinkel, wenn sie zum Reden ansetzt und dann doch wieder abbricht. Sie ist vorsichtig und will mich nicht kränken.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt