42. αтℓαѕ

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Besorgt, sehe ich Nathan dabei zu, wie er den Raum verlässt

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Besorgt, sehe ich Nathan dabei zu, wie er den Raum verlässt. Ich weiß, dass er im Moment mit sich selbst kämpft. Er ist es einfach nicht gewohnt, die Kontrolle abzugeben. Es liegt ihm einfach nicht.

Er hat noch nie etwas dem Zufall überlassen und das wird er auch jetzt nicht tun. Vor allem nicht, wenn es um seinen Bruder geht. Sein Stolz ist einfach viel zu groß.

»Wo sind denn alle hin?«, murmelt Grace, als sie ihre Augen öffnet und ihren müden Blick durch das Zimmer gleiten lässt.

»Sie mussten noch etwas erledigen.«, lüge ich. Sie brauch nicht wissen, dass Nathan kurz davor ist durchzudrehen. Ich bin schon froh, dass sie sich gerade etwas angenähert haben. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass sie ihn einfach nur hasst.

»Mitten in der Nacht?«, fragt sie schlaftrunken. Ich lache leicht, denn um ehrlich zu sein, sieht sie verdammt niedlich aus, wenn sie gerade erst aufgewacht ist.

»Manchmal, gibt es eben Dinge, die sich nur nachts erledigen lassen.« Mir ist bewusst, wie sich das anhört, weshalb mich auch ihre erschrockenen Augen nicht verwundern.

»Will Aiden, wieder jemanden umbringen?«, fragt sie panisch.

Ich lache. »Keine Sorge, hier geht es nicht um Mord.« Sicher bin ich mir dabei auch nicht, aber dass muss sie nicht wissen.

»Ich frage mich ehrlich, wie du überhaupt lachen kannst. Als wäre es ganz normal jemanden umzubringen.« Manchmal frage ich mich wirklich, ob sie vergessen hat, was sie mir in meinem Auto erzählt hat. Vielleicht verdrängt sie es auch einfach nur.

»Normal nicht. Aber es gehört einfach dazu. Entweder wird man getötet oder man tut es selbst.« Ihre Augen weiten sich ein weiteres Mal, als würde sie plötzlich eine verdammte Erleuchtung haben.

»Also hast du auch schon jemanden umgebracht?«, fragt sie mich.

»Nein. Aber irgendwann, werde ich meinen Vater töten.« Ich zucke mit den Schultern. Ich hasse meinen Vater und irgendwann wird er für alles bezahlen, was er mir angetan hat.

»Wirst du nicht.«, sagt sie. Ihre Arme verschränkt sie vor der Brust und sieht mich an, als würde sie mich jeden Moment verprügeln wollen.

»Sagt wer?«, necke ich sie. Sie ist so unglaublich niedlich, wenn sie sich aufregt.

»Ich. Problem damit?« Ich lache, denn um ehrlich zu sein, kann ich sie in ihrem Zustand überhaupt nicht ernst nehmen. Zum ersten ist sie nackt und zu zweiten, sieht sie aus, als wäre sie drei Tage durch ein Hamsterrad gelaufen.

»Hör auf mich auszulachen. Ich meine es ernst. Du wirst niemanden töten.«

»Niemand kann mich davon abhalten, Vergeltung zu üben. Mein Vater hat den Tod verdient.«, sage ich entschlossen. Sie wird mich nicht aufhalten können, ganz egal was sie tut.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt