23. gяα¢єℓуηη

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Ich hätte es wissen müssen

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Ich hätte es wissen müssen. Ich wusste, dass diese Jungs, Männer oder für was auch immer sie sich halten, mich nur benutzen und trotzdem bin ich so naiv gewesen und habe mich auf sie eingelassen. Ich habe beinahe angefangen Gefühle für einen von ihnen zu entwickeln und mich jedem Einzelnen von ihnen hingegeben.

Was habe ich jetzt davon?

Jetzt sitze ich schon seit zwei Wochen hier und keiner von ihnen hat sich weder im Club noch bei mir blicken lassen. Aiden reagiert auf keine Nachricht von mir und hat mich sogar blockiert. Ich weiß nicht was geschehen ist. Nach dieser Orgie, die sie mit mir veranstaltet haben, lag ich am nächsten Tag nicht in Aidens, sondern in meinem eigenen Bett. Er muss sich also spontan umentschieden und mich nach Hause gebracht haben. Ich erinnere mich noch ganz genau an dieses Gefühl, dass ich gespürt habe, als ich aufgewacht bin. Ich habe mich so benutzt gefühlt, dass ich erst einmal zwei Stunden lang duschen gegangen bin, um den Schmutz von mir abzuwaschen.

»Grace? ... Hallo, Erde an Grace ... Verdammt, Amira.«

»Was ist denn?«, frage ich genervt, als Tracy mit ihren Händen vor meinem Gesicht rumwedelt.

»Du stehst hier seit einer halben Stunde und tust nichts. Wenn Jeff dich erwischt, dann bist du deinen Job schneller los, als du bis drei zählen kannst.« Ihre Mütterliche Art geht mir manchmal wirklich hart auf den Sack, den ich nicht besitze, aber ich weiß, dass sie es nur gut meint und mich beschützen will.

»Ist mir egal. Dann soll er mich halt kündigen.« Ich zucke mit den Schultern und versinke weiter in meinen Gedanken.

»Es reicht jetzt. Komm mit.«, knurrt sie und zieht mich an meinem Arm hinter sich her.

»Dylan, halt kurz die Stellung, ja?«, wendet sie sich an unseren Freund, der lächelnd nickt.

Draußen angekommen, stellt sie sich mit verschränkten Armen vor mich und sieht mich an, als würde sie mir jeden Moment meine Augen auskratzen.

Miau, die Katze kommt in Fahrt.

»Was ist dein Scheiß Problem? Willst du wirklich alles, was du dir aufgebaut hast, wegen vier Typen, die dich ein paarmal gefickt haben, wegschmeißen?« Ihre Worte verletzen mich so hart, dass ich anfange wütend zu schnauben. Sie hat doch überhaupt keine Ahnung, wovon sie da redet.

»Du hast doch keine Ahnung, Tracy. Also lass mich gefälligst mit deinem ›Ich bringe Grace zur Vernunft‹ Gelaber in Ruhe.«, zische ich aufgebracht. Sie soll sich einfach um ihre eigenen Probleme kümmern und mich in meinem Selbstmitleid versinken lassen.

»Du weißt ganz genau, dass ich nur das Beste für dich will. Also komm verdammt nochmal wieder runter und lass mich dir helfen.« Sie beäugt mich besorgt und versucht abzuschätzen, ob ich nicht gleich richtig ausrasten werde. Sie weiß ganz genau, was passiert, wenn ich die Kontrolle verliere.

»Fuck ... ich hasse das.« Seufzend lasse ich mich auf der Bank neben uns nieder und versuche mich zu sammeln. Nervös spiele ich mit meinen Fingern und lasse zu, dass sie sich neben mich setzt und ihre dünnen Arme um mich legt.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt