35. gяα¢єℓуηη

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Es sind zwei Tage vergangen

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Es sind zwei Tage vergangen. Zwei Tage, in denen ich nichts von den Jungs und von Paxton, gehört oder gesehen habe. Sie sind alle wie vom Erdboden verschluckt und ich habe immer noch keinen Plan, wieso es überhaupt zu dieser Auseinandersetzung gekommen ist. Zuerst dachte ich wirklich, dass es dabei um mich gehen würde, aber dann ist mir klar geworden, dass dieser Hass, den ich zwischen Nathan und ihm gespürt habe, ganz woanders herkommt. Irgendwas muss in der Vergangenheit vorgefallen sein, dass die beiden so einen Groll gegeneinander hegen.

»Verdammt!« Ich schaue auf meinen Finger, den ich mir geradeeben an der Suppendose aufgeschnitten habe. Kommt davon, wenn man sich die ganze Zeit den Kopf über Dinge zerbricht, die einen eigentlich nichts angehen.

Genervt laufe ich aus meinem Zimmer, um in das Bad gegenüber zu laufen. Ich bin noch immer nicht begeistert davon, dass ich mir hier ein Bad mit den anderen Studentinnen teilen muss. Jedes Mal, wenn ich aus der Dusche komme und dort diese Elite Girls stehen, starren sie mich an, als wäre ich ein Alien, dass gerade auf der Erde gespawnt ist.

»Bist du nicht das Mädchen aus der Kantine?« Ein Mädchen mit langen goldblonden Haaren, ungefähr so alt wie ich, steht vor mir und sieht mich fragend an. Sie ist die erste in diesem Wohnheim, die mich nicht ansieht, als wäre ich von einem anderen Planeten.

»Das Mädchen aus der Kantine, klingt irgendwie nicht so großartig. Aber ja, die bin ich«, sage ich freundlich, während ich meinen Finger unter das kalte Wasser am Waschbecken halte.

»Tut mir leid. Aber so haben die anderen dich die ganze Zeit genannt und ich kenne deinen Namen nicht. Ich bin Amy.« Entschuldigend reicht sie mir ihre kleine zierliche Hand, die ich zögernd mit meiner trockenen Hand annehme.

»Verstehe. Ich bin Gracelynn.« Ich schenke ihr ein Lächeln und will mich wieder auf den Weg zurück in mein Zimmer machen, als sie mich aufhält.

»Warte mal...«, ruft sie, als ich gerade die Tür geöffnet habe. »...magst du mal einen Kaffee trinken gehen oder so?« Sie kratzt sich verlegen an ihrem Hinterkopf. Ich überlege, ob ich ihr nicht einfach sagen soll, dass ich nicht auf der Suche nach neuen Freunden bin, aber sie sieht so unschuldig und nett aus, dass ich einfach nicht anders kann.

»Klar, gerne.«

»Super. Wie wäre es mit jetzt?« Die Tatsache, dass sie mich anlächelt, als wäre ich gerade der Mittelpunkt in ihrem Leben, verwirrt mich irgendwie. Das Ganze scheint mir gerade doch etwas seltsam. Allerdings habe ich im Moment sowieso nichts zu tun und falls sie irgendwas im Schilde führt, dann kann ich es vielleicht so herausfinden. »Gib mir fünf Minuten. Ich hole nur kurz meine Tasche«, erkläre ich und laufe zurück auf mein Zimmer.

Dort angekommen, schnappe ich mir schnell meine Tasche, stopfe mein Handy hinein und greife nach der Jacke, die ich über meinen Stuhl gehängt habe. Die offene Suppendose, verstaue ich noch schnell in dem kleinen Kühlschrank und begebe mich anschließend wieder nach draußen, wo Amy bereits auf mich wartet. »Wir können.«, sage ich lächelnd und verlasse mit ihr, dass Wohnheim.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Seduction | Band 1 | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt