Kapitel 17 Flavia

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Ich habe keine Ahnung wie wir gestern vom Strand hoch gekommen sind. Aber als ich aufwache ist Alex nicht mehr im Bett, also gehe ich aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Dort finde ich ihn wie er verzweifelt. Es sieht aus als würde er versucht Pancakes zu machen. Er sieht aus wie in einer Wattpadstory Oberkörperfrei und mit einem Küchentuch über der Schulter und natürlich einer grauen Jogginghose und nassen Haaren. Er sieht aus als wäre er gerade von einer Runde schwimmen gekommen. Ich kann nur hoffen das er uns mit den Pancakes nicht vergiftet. Während er die Pancakes auf den Teller stapelt, nehme ich mir eine shehr rote Erdbeere und esse sie. Er jedoch sieht mich an als hätte er noch nie jemanden eine Erdbeere essen sehen und verfolgt jeden meiner Bewertungen.

....etwas später

Nun liegen die Pancakes, gestapelt auf einem Teller, auf dem Holztisch. Wir beide sehen den Teller schockiert an. Als wüssten wir beide genau was wir denken. Doch ich lasse mir nichts anmerken, nehme mir einen Pancake und beisse hinein. Er tut es mir gleich und sobald unsere Zungen den Geschmack wahrnehmen sehen wir uns schockiert an.

"Die sind ahm" sagt Alex und räuspert sich

"Scheußlich, sind das die ersten Pancakes die du gemacht hast" frage ich ihn, denn es ist ziemlich offensichtlich das es Salz und Zucker verwechselt hat.

Ja, dass sind meine ersten. Sie könnten jedoch schlimmer sein" sagt er und versucht sich zu verteidigen, jedoch ohne Erfolg da ich schon längst begonnen habe zu lachen.

"Warte nur, wenn ich dich in die Hände bekomme wirst du schon sehen" sagt er drohend worauf ich aus der Küche renne. Er ist dicht hinter mir aber ich renne weiter. Ich renne nach unten zum Meer und Alex ist dicht hinter mir. Obwohl ich renne wirkt es als müsste er nur gemütlich gehen um mich einzuholen. Ich habe immer noch nur MEIN( vielleicht auch sein) Hemd an. Sobald wir im Wasser stehen, beginne ich ihn anzuspritzen, worauf hin er das Gleiche tut. Da kommt mir eine super Idee. Also ziehe ich ihn zu mir runter und suche den Augenkontakt und warte bis er sich in meinen Augen verliert. Als ich ihn soweit habe, schlinge ich meine Beine um ihn, verlagere das Gewicht und tauche ihn unter das Wasser. Bei der Aktion wurde ich aber nass und MEIN (sein weisses Hemd) klebt an mir wie ein viel zu enges Kleid. Er jedoch hat immer noch die graue Jogginghose an. Ich will mir gar nicht vorstelle wie schwer seine Hose sich anfühlen muss. Als er realisiert was ich gerade getan habe, verändert sein Gesichtsausdruck sich jedoch rasant. In seinen Augen strahlt sie Belustigung und wenn ich mich nicht ganz irre liegt ganz tief in seinen Augen auch ein wenig Freude. Man merkt das er hier deutlich entspannter ist als in Russland. Ich glaube es liegt daran, dass das hier seine Heimat ist sein Geburtsort. Er packt mich an der Taille und sieht mir in die Augen.

"Warum bist du so frech?" Fragt er neugierig und doch so belustigt

"Vielleicht, weil ich es kann?" gebe ich zurück, schaue ihn provozierend an und Lächle und ja es stimmt ich kann und werden auch zukünftig frech sein. Ich verliere mein Temperament nicht wegen einem Mann und er weiss das ich nie eine brave kleine Prinzessin sein werde.

"Du kannst, aber so kommst du nicht davon" meint er und seine Stimme klingt bestimmt aber doch auch wie ein Versprechen.

"Du bist dir dabei zu sicher" sage ich voll über zeugt, aber ich weiss das ich das stärker als ich wäre.

...etwas später...

Als wir fertig mit abtrocknen bin und meine Haare zu einem Dutt gemacht habe, höre ich Alex's Telefon klingeln. Auf dem Bildschirm blitzt das Gesicht einer hübschen Brünetten auf. Suspekt sehe ich den Bildschirm an.
"Kannst du kurz ran gehen?" fragt er aus der Dusche heraus
"Sicher?" sage ich fragend
Ja, jetzt geh doch ran" sagt er erneut. Lange überlegen muß ich nicht und nehme ab.
"Hi, Alex ist gerade unterbrochen der Dusche kann ich ihnen weiterhelfen?" Frage ich freundlich
"Von dir hat er mir noch gar nichts erzählt. typisch Alex wichtige Personen erwähnt er nie" sagt die junge Frau am anderen Ende des Telefones.
"Soll ich ihm was ausrichten?" Frage ich und versuche zu verstecken wie ich mich freue das ich Alex wichtig bin. Ich meine wir sind verheiratet und haben gelegentlich Sex, was aber nicht heisst das ich ihm wichtig bin.
"So wichtig ist es nicht, sag ihm Grüße von seiner Lieblingstante" meint sie höflich. Obwohl ich nicht glaube das Alex unloyal ist, bin ich trotzdem sehr froh das es seine Tante ist und nicht z.B eine alte Romanze.

...4 Tage später...
Als wir wider im Flugzeug sitzen kommen die Erinnerungen der Hinreise wider zurück. Diese Gedanken und die des wunderschönen Urlau den ich je hatte. Alex wurde mit meiner Hilfe von Tag zu Tag besser im Kochen. Wir verbrachten viel Zeit am Strand auf seinem Bot oder auf Dates. Ich denke ich will den Plan um Infos nicht mehr durchführen und ihn schon gar nicht töten. Mit diesen Gedanke lehne uch meinen Kopf an seine muskulöse Schulter und schliesse meine Augen.

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