Mafia dances

Kapitel 34 Alex

Leute diese Kapitel einfach aaaaaaa.🌸

Ich meine mir liegt Romantik und eigentlich nicht so aber ich finde das Kapitel überraschend gut. Ich habe leicht das Gefühl das der "Kitsch" etwas zu sehr übernommen hat und es fast schon philosophisch klingt😅

Viel Spass beim lesen 🌸🦋

Die Sonne brannte heiss auf die weissen Platten des Pools, und der sanfte Wind, der vom Meer aus wehte, trug die salzige Meeresluft in meine Nase. Es war ein wundervoller Tag, der in seiner warmen, goldenen Atmosphäre beinahe zu perfekt wirkte, um die Sorgen der Welt in den Hintergrund zu drängen. Doch für mich, Alex Volkov, war es alles andere als perfekt.

Ich sass am Rand des Pools, mein Blick glitt über das türkisfarbene Wasser, aber meine Gedanken verweilten nicht bei der Schönheit des Augenblicks. Ich war kein Mann, der sich von der Idylle täuschen liess. Mein Leben war weit entfernt von der Ruhe, die diese Landschaft versprach. Es gab immer etwas, das ich im Blick haben musste, jemanden, der mir im Nacken sass, der mich beobachtete. Doch jetzt... jetzt war es Flavia, die meine ganze Aufmerksamkeit forderte.

Sie stand am Rand des Pools, ihre blonden Haare wehten im Wind, die Sonne schimmerte in den feinen Strähnen. Ihr Blick war auf mich gerichtet, aber sie war nicht einfach nur da. Flavia wusste, dass ich sie beobachtete. Es war unmöglich, sie zu ignorieren. Ihre Augen funkelten wie die Sterne am nächtlichen Himmel – wild, unberechenbar und dennoch wunderschön.

„Du bist also wirklich sicher, dass du das willst?" fragte sie und trat einen Schritt näher, ihr Blick ging prüfend über mich.

Ich hatte den Blick auf die glänzenden Wasseroberfläche gerichtet, doch in meinem Inneren brodelte eine Mischung aus Wut und Verlangen. Warum musste sie so sein? Warum musste sie immer diese Herausforderung in allem sehen? Aber sie wusste, dass ich keine Angst vor Herausforderungen hatte – und sie wusste, dass ich es ernst meinte.

„Ich habe gesagt, wir werden die Hochzeit nachholen, Flavia. Es gibt keine Gründe mehr, warum wir warten sollten."

Es war nicht gerade eine Antwort, die zu viel von mir preisgab, aber ich wusste, dass sie verstand. Sie wusste immer, wenn ich an etwas dran war. Doch an diesem Punkt in unserem Leben gab es mehr als nur die kalten Vereinbarungen zwischen unseren beiden Familien. Ich hatte sie geheiratet – offiziell nicht, aber wir waren miteinander verbunden. Sie war meine Blutbraut, und das Band zwischen uns war mehr als nur ein Blattpaier.

„Weisst du, was du mir damit antust?" Sie trat einen Schritt näher, jetzt stand sie beinahe direkt vor mir. Ihr Gesicht war eine Ausdruck aus Entschlossenheit und dennoch war da diese leichte Unsicherheit. Flavia war diejenige, die sich niemals entblösste. Doch auch sie wusste, dass ich sie besser kannte als jeder andere.

„Du machst es mir schwer, dich zu hassen", flüsterte sie dann.

„Und ich mache es mir schwer, dich nicht zu lieben", murmelte ich, ohne die Worte zu überdenken. Der Moment war zu flüchtig, als dass ich mich hätte zurückhalten können. Sie starrte mich an, ihre Augen weit und nachdenklich. Doch anstatt zu erwidern, trat sie einen Schritt zurück, als wollte sie sich von den Worten entfernen.

„Ich wäre für eine schwarze Hochzeit, Alex", sagte sie leise, fast so, als spräche sie mit sich selbst und doch total entschlossen. „Gefährlich, das gefällt mir." gebe ich zurück

Ich lehnte mich nach vorne und stützte die Ellbogen auf meine Knie. Der Moment war da, der Moment, den wir schon so lange vermieden hatten. Irgendwo im Hintergrund grollte das ständige Rauschen der Welt, die uns beide nie loslassen würde, die uns immer in den dunklen Strudel aus Verrat und Gewalt ziehen wollte. Aber hier, in diesem Moment, fühlte sich alles an, als könnten wir die Regeln brechen. Ich konnte die Flammen in ihrem Blick sehen, die mehr waren als nur Wut oder Enttäuschung – sie waren eine Einladung. Eine Einladung, der ich mich nie entziehen konnte.