Kapitel 28 Flavia

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Leute einfach 2311 Wörter viel Spass💞🫶🏼

Als ich aus dem Flugzeug steige und die Sonne fein mein Gesicht küsst, fühlt es sich an, als wäre alles vergess.Immerhin für einen Moment. Als jedoch meine Augen beginnen sich an die Sonne gewöhnen, sehe ich meinen Vater. Wie er dort steht in seinem Schwarzen Anzug steht und schon beginnt die Hölle meines Lebens von vorne. Doch als ich die Treppe runter auf ihn zu laufe und er seinen Mund aufmacht weiss ich spätestens nachdem ich seine Worte höre das ich zurück bei Satan bin.
"Konntest du dir wirklich nicht eine anständige Hose anziehen?" waren die ersten Worte, die seinen Mund verlassen haben. Kein "Hey" oder "Schön dich zu sehen" Nein, das erste was er macht ist, dass er meine Jogginghose nach einem 6h Flug Judge.
"Auch schön dich zu sehen, Vater", erwiderte ich trocken und blickte ihn mit meinem Gefühllosen Blick an der er schon seit Jahren als einziger Blick von mir bekommt.

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erst als ich vor der Tür vor dem Haus stehe in dem ich meine ganze Kindheit und Jugend verbracht habe. Doch heute bin ich nicht mal mehr wütend, ich fühle mich nur gleichgültig. Ich bin fast schon froh das mein Vater mich zu einer so starken Person erzogen hat, auch wenn ich finde, dass mein Charakter ein einziges Häufchen Elend ist, welches nur so vor Narben und Rissen erobert wurde. Meiner Seele geht es ähnlich und doch bleibe ich stark. Alex war in meiner Vergangenheit der einzige, der mein Herz nicht so schwer hat fühlen lassen und für das hasste ich ihn. Es war jedoch auch ein Segen, da ich endlich so leicht fühlte und das wegen einem Mann wegen einem so verdammt egoistischen und vielleicht ein wenig attraktiven Mann. Ich wollte nie der Liebe verfallen, da ich nie so enden wollte wie Vater aber ich denke Gott hatte andere pläne mit mir und heute bin ich ihm so verdammt dankbar für das. Obwohl ich ihn vor einem Jahr noch dafür verflucht hätte.

"Liebe ist nicht albern Vater. Nur weil du es versäumt hast nach ihrem Tod weiter zu leben"
"Ich habe es nicht aufgegeben, ich habe realisiert, wie schwach es einem macht", gibt er in seinem kalten und doch so gewohnten Ton von sich. Was war, wenn er recht hatte? War Liebe wirklich so dumm? Konnte ich auch nicht Lieben? War alles eine Illusion?
"und jetzt geh mir aus den Augen und erscheint heute pünktlich zu deiner Zeremonie" gibt er noch dazu was mich aus meinen Gedanken reisst. Ich konnte das nicht mehr. Wie sollte ich eine Mafia führen sollen? Ich dachte ich hätte noch fast ein ganzes Jahr? Was war blos mit mir?

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Ich hasste dieses Zimmer und an diesem Hass hat sich bis heute nichts geändert. Es war dunkel rot und schwarz und spiegelte den ganzen Schmerz wieder, durch den ich in so einem Jungen Alter gegangen war. Ich hasste es wie stark ich immer sein musste und doch hat mich diese Vergangenheit zu dem gemacht was ich bin. Ich starre auf die Uhr. Scheisse es war bereits 18:30 Uhr, die Zeremoniar begann um 19:00 Uhr und ich war noch nicht angezogen. Ich schaute mich um und entdeckte kurzerhand ein sehr dunkles,rotes Ballkleid. Es ist anliegend, hat einen Rücken, der nur mit Schnüren versehen ist und in einem V- Schnitt nach unten reicht. In diesem Kleid würde man meine Sv-Narben sehen, die bis weiter hinten reichen und es war rot. Mit rot war ich bestimmt der Mittelpunkt. Was würde mich erwarten? Wie mache ich einen guten Eindruck? All diese Gedanken begleiten mich durch den gefühlt ewigen Prozess des Anziehens meines Kleides. Dazu ziehe ich die Rubinkette an, die mir Alex an meinem ersten Tag geschenkt hat. Erst habe ich sie gehasst, doch heute verbinde ich sie nur mit der Freiheit und der Liebe, die ich mit Alex geteilt habe. Er hat es geschafft, Rot wieder strahlen zu lassen. Diese so mit Schmerz getränkte Farbe zu heilen und es zu schaffen, dass ich sie wieder mit etwas Positivem verbinde. Das war eines der kostb​arsten Geschenken und diese Kette erinnert mich an diesen. Es ist wie die matierielle verfestigung meiner gefühle gegenüber rot und ihm. Ob ihm bewusst war wie sehr er mich geheilt hatte? Hatte er verstanden wie kleine risse in meinem Herzen verheilten? Wie mich nach 5 Jahren entlich wieder ein Mann anfassen durfte? Er wird nie verstehen wie sehr er mich geheilt hat und es gibt keine Worte, die dieses Wunder beschreiben.

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