Kapitel 23 Flavia

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"Victor, die Lagerhallen sind still, zu still und unsere Männer antworten ebenfalls nicht mehr", sagt der große, blasse, aber doch so kalte Mann.

"Dann geht nachschauen" schreit Victor und bestätigt dieses fürchterliche Geschrei mit einer Handbewegung, welche dem blassen und den dürren Mann anwies, das Ganze zu überprüfen. Nichts sagend bewegen sich die zwei Männer langsam aber doch einheitlich und präzise den Kellergang entlang. Ich höhre noch mehr Schüsse und schreie. Ich bin nicht ängstlich. Ich fühle mich einfach nur so unfassbar schwach. Ich habe einige schnitt und die noch offene Schusswunde. Sie haben eine weisse Bandage über die Wunde gemacht, doch es Blutet bei einigen Bewegungen noch aus dem Verband. Ich fühle mich so schwach, da ich einfach nichts tun kann. Es ist nicht umbedingt der körperliche schmerz der mich zerstört. Nein, den war ich gewöhnt. Meine Kindheit war nicht toll und mein einziger Freund war Henry. Er half mir mein leben und meine depressionen zu überwinden und jetzt ist er derjenige der mich auch wider bricht. Es musste so kommen sie person die dich heilt, bricht dich auch. Er hatte im gegensatz zu mir eine tolle Kindheit. Vater konnt ihn ansehen ohne dabei an unsere Mutter zu denken und er wurde auch nicht so zu tode trainiert. Er würde brechen und jetzt will er ohne das training, ohne den schmerz den ich hatte einfach meinen Platz klauen. Er wird sehen das ich nicht so leicht zu töten bin.

Ich höre eine Tür aufgehen und mehrere Männer mit schwarzen Sturmmasken stürmen herein. Sie sind sehr präzise und eingespielt. Ihre Körper bewegen sich nahe zu synchron und zwingen Victor's Männer mit leichtigkeit zu Boden. Der erste, der rein stürmt, hat wunderschöne Augen, sie leuchten voller Wut und doch sind sie fokussiert. Er zeigt seinen Männern an, dass sie sich um die anderen kümmern sollen. Ich versuche, mit all meiner Kraft wach zu bleiben. Doch alles wird schwarz.

Alex pov:

Ich habe mich nun bestimmt an über 30 Männer vorbeigetötet und einen Riesen Weg der Zerstörung hinter mir gelassen. Ich habe Flavia versprochen nicht mehr zu töten. Ich töte aber auch nicht für mich. Nein, ich töte für sie. Nun stehe ich vor Voctor. Ich beschließe meiner Wut nicht nach zu gehen, sondern James ein Handzeichen zu geben.
"Du weisst was mit ihm zu tun ist" sage ich und nehme Flavia so schnell wie möglich auf meine Arme und trage sie heraus.

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