Kapitel 35 Flavia

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Leute an dieser Stelle fette TW im Bereich Depressionen, Panickattacken, und einfach im Bereich Psyche.🌸 und Esstörungen.

Dieses Kapitel war für mich so schwer zu schreiben. Ich meine ich wusste was ich sagen wollte aber nicht wie ich es aufschreiben konnte.

Den gestrigen Tag habe ich noch schön genossen. Noch jetzt fühle ich die warmen und angenehmen Sonnenstrahlen, die bei dem Gedanken an gestern auf meiner Haut kitzeln. Ich war schwanger und würde eine wundervolle kleine Mini me Version von uns auf die Welt bringen und alles wirkt so perfekt und alles fühlt sich so richtig an schon fast zu perfekt und zu richtig. Ich liebe diesen Ort auch, denn Spanien erinnerte mich an diesen warmen und feuchten Briesen an Italien. Die kleinen Stätte hier fühlen sich an wie zuhause. Mit den freien Füßen über die warmen ziegel der Straße zu rennen und mich frei und sorglos zu fühlen war in meiner Kindheit meine lieblingsbeschäftigung. Ich muss sagen, eines der einzigen Dinge hier, die mich nicht in meine Kindheit zurückversetzen und mich sorglos fühlen lassen, ist die Eiscrème, sie ist okay, aber eben nicht die beste. Neja alle würden jetzt sagen "was ist mit der Pizza" aber da ich mir nie so viel Kalorien gegönnt hatte habe ich auch nie Pizza gegessen. Ich weiss Ich weiss meine Mutter würde sich sogar bei dem Gedanken Im Grab umdrehen aber naja ich habe es wirklich noch nie auch nur Angerührt.

Heute wollte ich eigentlich nur einem meiner Assistentinnen bescheid sagen, dass ich noch eine Weile wegbleiben würde, doch ich hatte noch keine gute Erklärung oder besser gesagt Lüge, die alles ohne Fragen aus der Welt schaffen würde. Ich hasse es mich so unproduktiv zu fühlen, denn ich fühle mich am Ende des Tages dann immer so unnützlich und dieses Gefühl von unnütz löst in mir die Gedanken an meine Kindheit aus und ich wusste einfach nur normal sein zu können uns seit langem fühle ich wieder wie alles einfach zu viel wird. Die letzte Zeit dachte ich, dass ich dieses Gefühl nie mehr spüren würde und geheilt war, doch ich habe langsam das Gefühl, dass ich zu kaputt für diese Welt bin und meine Emotionen nehmen freien Lauf. Ich will schreien, weinen, ich will rennen und doch ertrinken und ich sehe schwarz. Diese Kontrolle über den Körper zu verlieren ist das Schlimmste, was ich fühlen muss und es fühlt sich an, als wäre ich einfach ausgeliefert. Ich will mich raushohlen aus diesem Loch, dieser Kälten, denn eigentlich war alles so perfekt gewesen, doch ​ich konnte nicht. Warum war ich so kaputt? Könnte ich je wieder so glücklich sein, wie ich es vor dem Tod meiner Mutter war? Hatte ich versagt? Ich ließ mein Land und meine gesamte Blutlinie im Stich und das für ein Gefühl für ein so unsicheres Gefühl der Liebe, an das ich mich fesselte. Hatte ich versagt? Was würde Mom nur sagen, wenn sie mich jetzt so sehen würde? Meine Gedanken überschlagen mich und meine Sicht verschwimmt. Warum bin ich so? Was habe ich dieser Welt nur angetan, um das zu verdienen? Wieso war ich eine so große Enttäuschung? Ich begann zu schluchzen und alles begann sich zu drehen. Ich sah keine Möglichkeit mehr aus diesem Loch und fühlte wie meine Beine nachgaben. Der Boden unter mir traf mich hart und erbarmungslos, doch es fühlte sich alles so taub an, so unreal und ich konnte mal wieder nicht verstehen, was mit mir passierte. Fuck ich hoffe das sind nur die Schwangerschaftshormone. Werde ich mein Kind ruinieren, weil ich so kaputt bin? Was ist, wenn ich es enttäuschen werde? Wie ist es möglich, dass meine Gedanken von einem Thema zum anderen springen. Warum kann ich mich selbst nicht verstehen? Meine Emotionen explodierten mal wieder und es fühlt sich an, als würde ich ertrinken oder ersticken. Warum musste ich das fühlen? Wieso war ich so sensibel? Ich höre mein Weinen meine Schreie und schluchter und dich fühlt es sich an als wäre ich ein Stiller zuschauer in der luft der auf diese kaputte Frau hinunter sieht und ihr einfach nicht helfen kann, als wäre eine unsichtbare Wand zwischen uns und ich einfach nicht eingreifen kann. Bin ich das wirklich? Es fühlt sich so nicht real an. Wie kann das sein? Ich fühle, wie meine Atmung außer Kontrolle gerät und ich nun einen totalen Nervenzusammenbruch bekomme. Ich will mich beruhigen doch es funktioniert nicht bis ich plötzlich zwei warme und starke Arme spüre die mich komplett umfassen. Ich fühle mich geborgen und nicht allein, als würde er mir die Hand reichen, kurz bevor ich ertrinke, als würde er mich wieder aus dieser dunklen Hölle ziehen. Ich weiss das es Alex ist, ich erkenne es an seinem Geruch. Ich liege in seinem Arm, aber trotzdem fühlt es sich an, als wäre er so weit weg, denn diese unsichtbare Wand zwischen meiner Seele und meinem Körper besteht immer noch. Er hält mich einfach und ist da und langsam fühle ich wie sich mein Puls beruhigt, das Rauschen in meinen Ohren sich zurück zieht und meine Atmung flacher wird. Ich hasse das Gefühl das er mich so schwach gesehen hat, das ich ihm das auflade. Aber ich weiss das er mich unterstützen wird, egal was noch kommt und das nimmt mir eine sehr starke Last von den Schultern. Er ist mein Stein in der Brandung. Durch ihn habe ich erneut gelernt zu atmen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 6 days ago ⏰

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